Accident 2

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Johns POV 


Wo bleibt er nur? Ich lief unruhig in unserer Wohnung auf und ab. Sherlock war mittlerweile schon 5 Stunden lang weg. Die Art wie er heute morgen die Wohnung verließ, kam ihm von Anfang an seltsam vor. Er sagte nur, er müsse mit jemandem reden, doch ich wusste, dass es etwas mit diesem Fall zu tun haben musste. Immer, wenn wir auf diesen Fall zu sprechen kamen wurde er wütend und sagte, dieser Fall sei nichts für uns beide. Weshalb konnte er mir nicht sagen, doch es musste etwas schlimmes sein, wenn Sherlock sich davon einschüchtern lies. 

Nervös versuchte ich ein wenig aufzuräumen. Ich versuchte mich abzulenken, doch es gelang mir nicht. Ich holte mit der Hand aus und schlug auf den Tisch.

"Verdammt, Sherlock!" Ich wurde mit einem Mal unglaublich wütend. Warum musste er immer so stur sein? Warum konnte er nicht einfach sagen, was Sache ist? Wie konnte er mich nur so im Dunkeln tappen lassen?

Ich ließ mich aufs Sofa nieder und versuchte mich zu beruhigen. Meine Hand pochte ein wenig, aber es interessierte mich in diesem Moment nicht. Ich war viel zu wütend auf Sherlock. 

Plötzlich schlug die Tür mit einem lauten Knall auf.

"Mycroft?" Was wollte er denn hier? Ob er wusste, was mit Sherlock los war?

"John, es tut mir leid, wenn ich dich erschreckt habe, aber du musst sofort mitkommen. Sherlock, er..."

"Was ist mit ihm?" In mir stieg Panik auf. Warum sollte Mycroft hier einfach reinplatzen, wenn nichts Schlimmes wäre? Ah, diese ganzen Fragen machen mich wahnsinnig.

"Lass mich ausreden, John." Er versuchte sich ein wenig zu fassen. " Ihn hat ein Auto erwischt. Es sieht nicht gut aus, aber mehr weiß ich nicht."

"Oh mein Gott!" Ich konnte fast spüren, wie sich meine Hautfarbe blass färbte. "Ich muss sofort zu ihm. Wo ist er?"

"Nein, du wirst nirgendswo hingehen!" fuhr Mycroft mich an. "Du wirst hier bleiben, ist das klar?"

"Willst du mich verarschen? Ich bin ein Erwachsener, du glaubst doch nicht wirklich, dass du mich davon abhalten kannst, meinen Freund zu sehen, oder?" Die Wut kochte noch immer in mir, auch wenn ich nicht wirklich wusste wieso.

"Oh doch, John!" Er wirkte noch ernster als üblich. "Das glaube ich sehr wohl. Sherlock hat mich gebeten, dich ein wenig, naja sagen wir mal, unter Beobachtung zu stellen."

"Hat das irgendetwas mit diesem Fall zu tun?" Ich wusste, dass Sherlock mir bei dieser Sache etwas verheimlichte.

"Ich musste Sherlock versprechen dir nichts zu sagen, aber wie du schon sagtest; du bist ein erwachsener Mann." Mycroft blickte sich um und setzte erneut an. "Sherlock wurde bedroht. Du musst dir keine Sorgen machen, ich habe die Sache unter Kontrolle. John, ich kann dir nicht alles erzählen, dafür ist jetzt wirklich nicht der richtige Zeitpunkt. Komm bitte einfach mit zu Sherlock."

Mit dieser Antwort gab ich mich zunächst zufrieden. Ich konnte ihn später noch ausquetschen, doch jetzt musste ich zu Sherlock.

"Worauf warten wir dann noch hier.?" Ich schnappte meine Jacke und verließ zusammen mit Mycroft die Wohnung.

"Sein nicht zu geschockt, wenn du ihn siehst. Er hat ganz schön was abbekommen." Mycroft hielt mir die Tür zu einem schwarzen Auto auf. 

"Du machst mir wirklich Mut, Mycroft. Herzlichen Dank!" Ich stieg in das Auto ein und versuchte mich irgendwie zu entspannen. 


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Sorry, dass das Kapitel so spät kommt, aber ich Trottel habe meinen PC fast geschrottet. Er ließ sich, Gott sei dank, schnell reparieren.



Johnlock fluff (german)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt