2.

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Mittlerweile ist es 23 Uhr und ich sitze auf dem Sofa und schaue mir einen Horrorfilm an. Zum Glück bin ich nicht alleine im Haus, sonst hätte ich mit Sicherheit jetzt Todesangst. Ich sitze im dunklen Zimmer und nur das Licht des Fernsehers erhellt den Raum leicht. Plötzlich merke ich Hände auf meinen Schultern und höre ein lautes "BUH!"
Ich schreie und richte mich sofort auf, drehe mich um und sehe Charlie der sich vor lachen den Bauch hält.

"Boah Charlie, ich wäre fast gestorben", sage ich erschrocken doch stimme dann in sein lachen mit ein.

"Süß wie du dich erschreckt hast! Komm mal in meine Arme ich pass doch auf dich auf", lächelt er mich an und ich gehe verlegen auf ihn zu.
Er legt seine Arme um meine Hüfte und ich schlinge meine Arme um seinen Nacken. Wie kann ich einer Person so nah sein die ich seit knapp zwei Stunden kenne? Als ich seinen Atem in meinem Nacken spüre kriege ich Gänsehaut.

Als ich mich von ihm löse lächelt er mich an und sagt: "Sorry, aber ich war in letzter Zeit so im Stress und habe kaum noch Zeit für Freunde gehabt, ich brauchte jetzt einfach eine Umarmung, auch wenn wir uns noch nicht lange kennen."

Ich lächele ihm aufmunternd zu und verabschiede mich, da ich morgen zur Arbeit muss und noch duschen muss. Also gehe ich ins Badezimmer duschen, und anschließend in mein Bett. Ich schlafe mit dem Gedanken an die Umarmung ein.

Am nächsten morgen klingelt mein Wecker um 09:30 Uhr. Als ich nur in einem großen t-shirt und Unterhose in die Küche schlurfe staune ich, da die beiden Jungs schon wach sind und am gedeckten Tisch sitzen.

"Morgen", murmele ich verschlafen.

"Morgen Sonnenschein, gut geschlafen?", begrüßt mich Taylor und auch Charlie lächelt mich lieb an. Wie nett sie doch sind, ich bin so froh eine so tolle WG gefunden zu haben.
Wir frühstücken gemeinsam und unterhalten uns über alles mögliche. Anschließend räumen wir gemeinsam den Tisch ab und ich mache mich fertig um dann zur Arbeit zu gehen.
Ich trage ein typisches Kellnerinnen outfit mit Rock, da drüber eine weiße Schürze und eine süße Bluse. Eigentlich stehe ich nicht auf sowas, aber für die Arbeit in einem sehr schönen und edlem Café geht das. Ich verabschiede mich von den Jungs und fahre zur Arbeit.
Ja ja, die Jungs...

Charlie, CharlieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt