Ich hasste die Barbies nicht, die versuchten jeden Tag besser zu sein, liebte sie aber auch nicht. Jedes Mal wenn ich in das Zimmer, der Schule die ich mehr als verachtete, schauten mich alle an als wäre ich einer dieser Verbrecher. Manchmal musste ich schmunzeln wenn ich daran dachte, das sich in den Köpfen der anderen wahrscheinlich immer wieder Fragen aufkommen liessen. Fragen die sie selbst nicht einmal aussprechen konnten, weil das ganze Botox ihr Nervensystem benebelte.
Das einzige Fach in dem ich annähernd aufpasste war Poesie/ Philosophie. Es bereicherte mein Leben um Welten.
Ich besass keine Freunde. Wieso auch?
Sie würden meine Denkweise niemals verstehen können. Was durchaus auch ein Vorteil war. Obwohl man nicht viel tun musste um schlauer als die anderen zu wirken.Ich nannte sie gerne einfach nur "Barb's".
Es gab auch Jungen, die sich verhielten wie 'Ken'.
Sie liessen ihre Wangenknochen höher setzen und schminkten sich tonnenweise damit die anderen Barb's auf sie aufmerksam wurden. Was auch sehr amüsant wirken konnte.Doch in ihrem Innern waren sie doch alle noch Kinder, die man bloss falsch behandelt hatte. Aber was hatte eine kleine Stimme wie meine schon zu sagen?
Nicht viel.
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schönheit
Teen FictionPlastikbarbies und billige Kopien regieren die Welt. -problemkind-