Leben... aber richtig

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Und hier bin ich wieder.
Vergibt mir, falls ihr euch schnellere Updates erhofft habt, aber ich bin wahrscheinlich auch einer dieser zehntausend anderen Wattpad-User, die sich fast nie dazu aufraffen können, ein neues Kapitel zu schreiben.


[Nochmal kurz vorweg: Ich bin keine Spezalisten, was Psychologie, Philosophie, Neurowissenschaften und diese ganzen angesprochenen Themen in diesem Buch angeht. Ich bin auch sonst keine Spezialistin für irgendwas, sondern einfach nur eine Jugendliche, die sich für dieses Zeug interessiert. Meine Wissensquellen sind überwiegend Internet und Bücher, paar Sachen habe ich mir selbst durch Überlegen erschlossen, und ich kann euch nicht versichern, dass das, was ich schreibe, auch alles richtig ist. Trotzdem hoffe ich, dass ihr diese Buch weiterlesen werdet, denn ich denke, dass man auch durch das Zuhören (in unserem Fall Lesen) von Anderen etwas lernen kann.]
Lange Rede, kurzer Sinn, fangen wir an!

How_to____________________

In diesem Kapitel werde ich über die Ansicht auf ein (für mich) völlig neues Weltbild schreiben. Wie ihr wahrscheinlich schon ahnen könnt, habe ich mich in letzter Zeit (ungefähr ein halbes Jahr lang) hauptsächlich damit beschäftigt, wie man ein glückliches, schönes, problemloses Leben führen kann.
Was ich jetzt denke: Dieser Vorstellung ist sehr schön, aber wenn du dir wirklich ein glückliches, schönes, problemloses Leben wünscht, dann muss ich dich an dieser Stelle leider enttäuschen;
Die Wahrheit ist: ein Leben, ohne Leid, Trauer, eine Welt, ohne Krieg und Hunger, so etwas gibt es nicht und wird es auch nie geben. Wenn du dir wünschst, dass jeder dein Freund ist, dass alle sich verstehen und dass du nie irgendwelche Geldprobleme, Familienprobleme, Gesundheitsprobleme, Schul-/Arbeitsprobleme oder sonstige unangenehme Wahrheiten bekommst, dann musst du trotzdem wissen, dass es immer irgendjemanden geben wird, der dich beneidet, dass es immer wieder Streit geben wird, dass immer wieder irgendeine Herausforderung oder ein Hindernis in deinem Leben auftauchen wird, welche dich bis an deine Grenzen treibt, und bei denen du wirklich alles, wozu du in der Lage bist, rausholen musst.
Das Leben ist nicht leicht, und das wird es auch nie sein.
Ich will jetzt nichts runtermachen, also komme ich nun zum Sinn des Kapitels:
Glücklich sein.
Man kann wirklich glücklich sein.
Ich weiß, dass widerspricht jetzt irgendwie dem, was ich vorher geschrieben habe, aber was ich sagen möchte, ist:
Es gibt einen anderen Weg, glücklich zu sein, als den, den die meisten Menschen kennen. (Und wahrscheinlich ist es auch der einzige Weg.)
Ein glückliches Leben wird meistens so gesehen: Morgens springt man fit und gut gelaunt aus dem Bett, isst das gesunde und leckere Frühstück, für das man sich gründlich Zeit lassen kann, geht dann auf den Tag vorbereitet und gut geplant zur Schule/Arbeit, gibt mit Enthusiasmus bei allen Aufgaben sein Bestes und lernt viel, kehrt fröhlich zurück nach Hause zur Familie, trifft sich an Nachmittag mit Freunden, übt seine Hobbys aus, und zum Schluss fällt man erschöpft, aber befriedigt und mit schönen Erinnerungen über den Tag, ins gemütliche, kuschelige Bett.
Und den ganzen Tag über gab es keine Autopanne, kein Bus kam zu spät, man ist nicht gestolpert, die Milch ist nicht ausgegangen; außerdem hat man genügend Geld um mit der Familie jeden Sommer zu vier verschiedenen Ländern zu reisen, kann immer den neuesten Kinofilm schauen, lernt neue Menschen kennen, geht zu vielen Events und was weiß ich was es alles noch zu machen gibt.
Kurz:
Alles ist perfekt.

...
...○o。.(_ _) ε-('∀`; )
...Hahaha... Wie schön.

Die richtige Art, glücklich zu sein, lautet aber so:
Du denkst, Leid gehört nicht in ein glückliches Leben? Falsch gedacht. Wenn du dieses Buch liest, weißt du wahrscheinlich auch, dass nichts ohne sein Gegenstück leben kann, sprich, Schönheit kann nur durch Hässlichkeit existieren, genauso wie es kein Gut ohne Böse gibt, genauso gibt es auch keine Freude ohne Leid.
Man sollte sich immer bewusst sein, dass es sowohl das eine wie auch das andere gibt.
Glücklich zu sein, heißt, beide Seiten zu akzeptieren.
Sehen wir es mal so:
Jemand, dessen Lebensziel es ist, glücklich zu sein, verschwendet sein Leben damit, sich zu zwingen, immer ein Lächeln auf den Lippen zu tragen, und die schrecklichen, wehtuhenden Sachen zu ignorieren. Das macht diese Person nur noch zu einer Person, die nicht mit Leid umzugehen weiß, und somit in harten Zeiten nicht mit der jeweiligen Situation klarkommt. Es soll sich hier bitte niemand angesprochen fühlen.
Erfolgreiche, persönlich starke Menschen zeichnen sich vor allem dadurch aus, dass sie sich mit Leid, Trauer, Wut, Angst und all den negativen Gefühle vertragen. Sie versuchen nicht, ihnen aus den Weg zu gehen und sich vor ihnen zu drücken. Diese Leute sind sich bewusst, dass das alles nunmal zum Leben gehört. Sie wissen, dass wenn dir kein Leid widerfährt, du auch nicht wissen kannst, wann du glücklich bist, falls du das dann überhaupt noch sein kannst.
Merk dir also:
Hindernisse gehören zum Weg.
Erst durch die verschiedensten Situationen sammelst du Erfahrungen, die dir in Zukunft noch sehr nützlich sein werden.

Man kann nie wissen, wann das nächste Unheil kommt - genauso wie man nie vorraussagen kann, wann dich das Glück besucht.

Der einfachste Weg, glücklich zu sein, ist also einfach, die Dinge zu akzeptieren und sich auf die Gegenwart zu konzentrieren.
Lebe in diesem Moment.
Denn daraus besteht dein Leben:
Aus Momenten

(Und es tut mir wieder leid dass ich hier so viel rummeckere)


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⏰ Letzte Aktualisierung: Sep 23, 2015 ⏰

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