Jane's Liebe

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Irgendwas in mir überlegte wirklich zurück zu gehen, aber würde ich nicht Jeff damit nur meine Schwäche zeigen? Ich wollte doch weg, weg von Jeff, ganz weit weg, so weit wegrennen wie es ging, doch wohin? Wo ist mein Ziel oder besser gesagt was ist mein Ziel? Was hält mich noch auf dieser Welt? Ich glaub es bedeutet das Ende für mich wenn mir jemand gefühllos ins Gesicht sagt: "Arisa, ich bin da um dich zu töten."

Es ist ein schlimmes Gefühl wenn sich diese Wörter in meinen Ohren wiederholen.

Paar recht sorglose Monate sind vergangen seit ich Jeff gesehen hab. Doch wem ich diese Nacht begegnen sollte, überraschte mich wirklich.

Ich öffnete meine Augen und stand auf. Ich ging an Menschen vorbei, für die ich nur Luft war. Ich hasste es, dass die Nächte so laut waren.

Weiter führte mich mein Verstand, bis ich zu einem kleinen See gekommen bin. Ich wusste nicht mehr wo ich war. Ich stand noch am Weg und schaute zum See runter. Der Mond, der immer so weit weg von mir war, schien jetzt so, als ob er im Wasser langsam untergehen würde. Ich wagte meinen ersten Schritt aufs Gras. Ich bückte mich und tupfte meinen Finger leicht ins Wasser. Es war kalt. Immer tiefer streckte ich meine Hand, ich wollte den Mond berühren.


"Arisa."

Leicht bewegte ich meine Augen auf die linke Seite.

"Arisa ich bin da um dich zu töten, du wirst mir Jeff nicht wegnehmen, es reicht schon langsam."

Sie war nur noch 2 Schritte von mir entfernt, ich spürte es. Ich schnappte nach einem Stein und warf ihn hinter mich, sodass ich Zeit hatte genug Abstand mit ihr zu haben. Wie ich es vermutet hatte, wich sie aus, doch abgelenkt war sie in der Tat. Nun standen wir uns gegenüber. Jane lächelte mich an.

"Wie ich sehe bist du nicht mehr so ein dummes Mädchen wie früher, trotzdem was findet Jeff an dir so besonders?! Sogar jetzt sucht er nach dir und ich bin nur mitgekommen damit du endlich für immer verschwindest! Arisa, sage Lebewohl zu deinem schlimmen Leben!!"

Ihr Gesichtsausdruck war so psychomäßig, dass ich sogar Gänsehaut bekommen hab, als sie plötzlich mir in die Augen schaute und ich ihren schnellen Atem spürte.

Sie zuckte ein Messer.

"Jeff wird mir gehören." flüsterte sie aufgeregt. Ich wusste nichtmal, dass Jeff ihr so viel bedeutete.

Paar Jahre zuvor

"Lasst mich los!" schrie ich. "Es tut weh!"

Jungs ärgerten mich und zogen an meinen schwarzen Haaren. Ich war klein und konnte mich nicht währen. Sie lachten weiter.

"Jane niemand will dich, wenn man dich anschaut wird man sein ganzes Leben Pech haben!"

Das hörte ich nicht zum ersten Mal. Schaut mal da ist Jane, das Todesmädchen. Schnell weg da ist Jane, wer sie ansieht wird nur Pech haben. Ich hatte niemanden, keine Freunde, keine Familie die mich beschützte. Langsam fiel ich zu Boden, ich konnte nicht mehr, jeden Tag das Gleiche. Ich war schwach und weinte.

"Jungs schaut mal, vielleicht wird sie mit kürzeren Haaren bisschen besser ausschauen!"hörte ich wen sagen, aber wusste nicht was sie damit meinten. Ich hielt mir meine Hände vor die Augen und hoffte das dies bald aufhörte.

"He ihr da!"

Ich kannte diese Stimme nicht.

"Es wäre doch schade sowelche schönen langen Haare abzuschneiden, lasst sie in Ruhe."

Mit einem verweinten Gesicht schaute ich dort hin, woher die Stimme kam. Mein Augen weiteten sich. Er sah so süß aus, als er mir zur Rettung kam. 'Tz' sagte einer der Jungs und ging wirklich weg. Sie ließen die Schere zu Boden fallen. Der Junge kniete sich zu mir hin.

"He hab keine Angst mehr, alles ist gut."schaute er mich an und grinste stolz.

Ab diesem Moment, wusste ich, dass  dieser Junge meine große Liebe war.

"Ich bin Jeff und du?" stellte er sich vor.

"J-...Jane." meinte ich leise und schaute zu Boden.

"Ah Jane also.. lass uns doch Freunde werden!" streckte er seine Hans aus und ich schüttelte sie leicht und beschämt.

Jeden Tag wie die Jungs wieder kamen, rettete mich jedesmal Jeff. Bis sie eines Tages nicht mehr kamen um mich zu ärgern. Trotzdem hatte ich weiterhin keine Freunde, aber ich sah nach der Schule Jeff, was mir völlig reichte. Wie ich so mitbekam, war Jeff richtig beliebt, was mich glücklich machte.

Die Zeit verging. Ich kam auf die gleiche Schule wie Jeff. Wir sahen uns nicht mehr so oft wie früher, mein Grund dafür war, da es grade richtig stressig in der Schule wurde.

Ich saß im Schulhof auf einer Bank und las ein Buch. Ich hörte wie jemand auf einmal die Tür öffnete. Ich warf einen kurzen Blick und sah Jeff. Sofort hatte ich ein Lachen im Gesicht. Er schaute sich um, als ob er jemanden suchen würde. Ich legte mein Buch auf die Seite und stand auf.

"Je-...." wollte ich nach ihm rufen, doch was ich sah, stoppte meinen Atem.

Jeff hatte rote Wangen und lächelte nervös. Er schaute auf einen bestimmten Punkt und ich folgte seinem Blick. Genau wie ich saß ein wunderschönes Mädchen auf einer Bank und wartete.

"Ah Jeff!"lächelte sie bezaubernd. Sie rannte zu ihm und küsste ihn zuerst auf die Stirn und dann auf den Mund.. Mein Herz zersprang in tausend Stücke.

"Komm lass uns gehen, Arisa." lächelte Jeff und sie nickte.

Die Braut von Jeff the KillerWo Geschichten leben. Entdecke jetzt