Heiraten? Aber nicht ihn!

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Ich schlug die Augen auf, denn ein lautes Klopfen hatte mich aus dem Schlaf gerissen. Schnell schlug ich die Decke zurück und zog mir meinen Morgenrock über das Nachtgewand. "Herein?" Sagte ich und die Tür öffnete sich. Mein Vater trat ein und sofort roch ich seine Alkoholfahne. "Guten Morgen Vater." Begrüßte ich ihn höflich. "Jaja... zieh dich an und komm hinunter in mein Arbeitszimmer." Sagte er bloß und verschwand wieder. Es schien wichtig zu sein, also beeilte ich mich. In Windeseile hatte ich mir die langen braunen Haare gemacht und ein blaues Kleid mit Fledermausärmeln angezogen. Nun lief ich also hinunter in das Arbeitszimmer meines Vaters. Des Bürgermeisters von Seestadt. Vor der Tür angekommen klopfte ich und als ein "Herein" ertönte öffnete ich die Tür und trat ein. Leider meinte es Earendil nicht gut mit mir und so war auch sein Stellvertreter, Alfrid, da. Ich ignorierte ihn und sah meinen Vater abwartend an. "Luinnén. Du bist nun... ach ich mache es kurz. Du wirst Alfrid heiraten." Sagte er. Alfrid grinste und seine gelben, schiefen Zähne kamen hervor. Innerlich hätte ich mich übergeben können. Nach außen hin sagte ich ganz ruhig "Nein Vater. Ich werde diesen... Mann... nicht heiraten!" Gegen Ende hin wurde ich immer lauter. "Du tust was ich dir sage! Und wenn ich sage, dass du Alfrid heiratest, dann heiratest du Alfrid!" Brüllte er mich an. "Das kannst du vergessen! Da heirate ich lieber Smaug höchst persönlich!" Brüllte ich zurück. "SO REDEST DU NICHT MIT MIR! DU WIRST IHN HEIRATEN UND DAMIT SCHLUSS!" schrie er und warf einen Becher mit Wein um, als er auf den Tisch haute. "NEIN!!!" rief ich. "Sei ruhig! Verschwinde hier! Geh mit Bard die Fässer aus dem Waldlandreich abholen! Wenn du wiederkommst, hast du dich hoffentlich beruhigt!" Sagte er und so war die Diskussion beendet. Wütend rannte ich hoch in mein Zimmer. Ich zog mir eine Hose und ein Hemd an, zudem machte ich noch ein paar Dolche und mein Schwert fest. Das kann er doch nicht machen!!! Alfrid! Er ist unehrlich, feige und hässlich (eigentlich achte ich nicht so auf das Äußere von Menschen, aber ALFRID?!?!?!) Als ich fertig war lief ich noch schnell zur Küche und holte etwas zu Essen für die Bürger Seestadts. Mein Vater schlug sich seinen Wanst voll, während sein Volk hungerte! Ich habe vor einigen Jahren also beschlossen den Bürgern immer etwas zu essen mitzubringen. Nach meiner üblichen Runde lief ich zu Bard. Mein Vater hasst Bard, genauso wie Alfrid ihn auch hasste. Ich hingegen mochte Bard echt gerne. Ok ich bin mit seinem Sohn Bain sehr gut befreundet. Und mit Sigrid und Tilda verstehe ich mich auch hervorragend. Ach übrigens, ich bin Luinnén. Bin 15 Jahre alt und habe braunes, langes Haar und blau-graue Augen. Ich bin die Tochter des Bürgermeisters von Seestadt. Meine Mutter ist tot und mein Vater wollte mir nie sagen wer sie war... Aber eigentlich ist mein 'Vater' für mich kein Vater. Er ist mein Erzeuger.... Für mich ist Bard ein Vater. Ich kann Bard einfach alles erzählen und er hört mir zu, nimmt mich in den Arm, tröstet mich und ist immer für mich da. Ich war so in meine Gedanken vertieft, dass ich nicht mitbekam, dass ich schon vor der Tür von Bards Haus stand. Erst als mein Gesicht Bekanntschaft mit der Tür machte, bemerkte ich dies. "Aua!" rief ich erschrocken aus und stolperte nach hinten. "Luinnén?" fragte jemand und machte die Tür vorsichtig noch mal auf. Ich sah auf und blickte in Bards Gesicht. Anstatt, dass er mir half oder fragte ob ich mich verletzt habe, lachte er erstmal lautstark los. "Man Bard! Hilf mir doch lieber, anstatt mich auszulachen!" grinste ich. Er streckte immer noch lachend seine Hand aus und zog mich mit einem kräftigen Ruck hoch. "Danke!" murmelte ich sarkastisch. "Immer wieder gerne Luinnén" lachte Bard. "Du bist so doof Bard!" lachte ich und schlug ihm spielerisch auf den Arm. "Komm doch rein. Ich muss nur gleich los und Fässer aus den Waldlandreich abholen. Aber komm doch rein." Bot er mir an und öffnete die Tür (ohne sie mir ins Gesicht zu hauen). Ich trat ein und wurde direkt von Sigrid und Tilda begrüßt. "Hey Lu wie geht es dir?" fragte Sigrid mich. "Ehrlich gesagt nicht gut.... Aber naja. Jetzt bin ich ja bei euch und da geht es mir gut." lächelte ich. Die beiden sahen mich fragend an, aber Bain kam grade herein. "Bain!" rief ich und umarmte ihn. "Lu. Wie geht es dir?" stellte er dieselbe Frage wie seine Schwestern schon vor ihm. "Nicht gut. Bain! Er, dass ich heirate!" schluchzte ich aufgebracht. Er streichelte mir beruhigend den Rücken und fragt vorsichtig nach "Wen sollst du denn heiraten, Lu bitte antworte" Ich schluchzte einmal lautstark auf. "Alfrid!" ruckartig lies Bain mich los. "Bitte was?!" rief er wütend los "Du hast mich richtig verstanden. Ich soll Alfrid heiraten!" heulte ich. "Dein Vater ist doch komplett.... Argh! Ich finde dafür keine Worte! Das kann er dir doch nicht antun!" Auch Bard kam wieder herein "Wer kann wem was nicht antun?" fragte er. "Der Bürgermeister will Lu mit Alfrid verheiraten!" erklärte Bain seinem Vater. "Bitte was? Wie kommt der auf diese Idee?!" rief Bard entsetzt aus. Bain und ich zuckten gleichzeitig mit den Schultern. Ein leichtes Lachen kam aus meinem Mund. "Bard, mein Vater meinte, dass ich mit dir die Fässer aus dem Waldlandreich abholen soll. So als Strafe, weil ich meine Abneigung gegen Alfrid laut geäußert habe." sagte ich. "Dein Vater hat echt wirkungsvolle Strafen." grinste Bard. "Ich weiß. Mit dir auf deinem Kahn zu fahren ist echt schlimm." grinste ich. "Also wann geht es los?" fragte ich "In etwa 5 Minuten." antwortete Bard grinsend. Ich nickte. "Bain, gibt es bei die noch was Neues?" fragte ich. Schelmisch grinsend guckte er mich an. "Naja....." grinste er. "Sag bloß du hast sie endlich gefragt." rief ich erfreut aus. "Ja hab ich." grinste er. "Und? Was hat sie gesagt?" wollte ich aufgeregt wissen. Zur Info: Bain ist seit etwa 1 Jahr in ein Mädchen aus Seestadt verliebt. Sie hat blonde lange Haare und moosgrüne Augen. Sie heißt Sophia und ist glaube ich 1 Jahr jünger als Bain und ich. "Sie hat gesagt, dass sie sich gerne mal mit mir treffen würde." sagte er und grinste noch breiter. "Oh Bain! Das freut mich so sehr für dich!" rief ich und umarmte ihn. "Danke Lu!" flüsterte er in mein Ohr. "Nichts zu danken Bain" flüsterte ich zurück. "Luinnén kommst du dann?" fragte Bard. "Ja klar." antwortete ich und lief los. "Tschüss Bain!" rief ich noch und lief mit Bard aus dem Haus.




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Heyy, das ist meine erste veröffentlichte Geschichte. Wenn ihr konstruktive Kritik äußern möchtet, dann hinterlasst doch bitte ein Kommentar oder schreibt mich privat an. Ich hoffe der Anfang gefällt euch und bis dann.

Einen schönen Tag noch

Fiona :)


Die Geschichte von Luinnén The Hobbit FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt