Kapitel 4-Ein Psycho-Psychologe und ein Ticket in die Klapse...schon wieder

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Ich werde jetzt gar nicht lange vorwegreden, sondern wünsche euch einfach nur viel Spaß beim Lesen :)

Love u guys

Soulwriter721

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Tag 7, ein Psycho-Psychologe und ein Ticket in die Klapse...schon wieder

Müde öffnete ich meine Augen und schloss sie augenblicklich wieder.

Das grelle Licht blendete mich und bereitete mir mehr als Kopfschmerzen. Es fühlte sich so an, als ob in meinem Kopf eine Person Samba tanzen würde. Oder vielleicht waren es zwanzig magersüchtige Personen.

Auf jeden Fall tat es weh.

Murrend legte ich mir eine Hand vor die Augen und öffnete sie einen Spaltbreit. Dann versuchte ich langsam, meine Hand von den Augen zu nehmen. Diese Art klappte besser und kurz darauf hatte ich mich an das Licht gewöhnt.

Mir fiel sofort auf, dass ich nicht mehr in der Klapse war. Das Quietschegelb an den Wänden war durch ein schlichtes Weiß ersetzt und in diesem Zimmer befanden sich lediglich zwei Kleiderschränke und ein Tisch mit drei Stühlen. Das war auf jeden Fall alles, was ich von meinem Blickwinkel aus erkennen konnte.

„Hallo."

Ich zuckte zusammen und drehte meinen Kopf ruckartig nach links, was ich sofort bereute. Übelkeit stieg in mir hoch und die Sambatänzer in meinem Kopf gaben gerade alles.

Kurz darauf sah ich den Übeltäter.

Oder besser gesagt die Übeltäterin.

Ein Mädchen, wahrscheinlich älter als ich, lag auf einem Bett neben mir und musterte mich interessiert. Ihre blonden Haare waren auf dem Kissen verteilt, aber es waren keine Magersuchthaare wie bei Tiffany, sondern gesunde Haare.

„Hallo.", murmelte ich mit rauer Stimme.

Automatisch suchte ich mich nach einem Glass Wasser um, aber dann kam mir in den Kopf, dass Wasser sich sofort an den Oberarmen ansetzen würde und ich ließ die Suche bleiben.

„Ich heiße Perrie.", fuhr das Mädchen fort und musterte mich noch immer.

„Toll, ich nicht.", gab ich zurück und versuchte mich aufzusetzen.

Mein Kopf hämmerte wie verrückt und ich konnte erkennen, dass etwas Klumpiges unter der Bettdecke war, wo eigentlich mein Fuß sein sollte.

„Du bist wohl nicht so gut drauf, oder?", fragte diese Perrie weiter und ich verdrehte die Augen.

„Ne, ich habe meine letzten Drogen vor drei Tagen genommen, aber mein Dealer ist gerade im Knast.", gab ich zurück.

An Perries Gesichtsausdruck konnte ich erkennen, dass sie gerade ernsthaft überlegte, ob ich drogensüchtig war oder nicht.

Ich war süchtig.

Aber nicht nach Drogen.

Bevor sie mich weiter vollquatschen konnte, knallte die Tür auf und ich stöhnte gequält auf. Welcher Trottel lief denn so respektlos durch ein Krankenhaus?

„Schatz."

Oh Gott, das durfte doch jetzt nicht ihr Ernst sein.

Erst labert mich dieses Mädchen voll und jetzt schlabbert sie das Gesicht von einem Typen ab?

Wo war ich denn hier gelandet?

Dabei dachte ich, dass ich aus der Klapse gerade entkommen war...

Abserviert (One Direction)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt