Eine wunderschöne gute Nacht meine Nachteulen,
Leider kann ich gerade einfach nicht mehr einschlafen und habe deshalb die Zeit genutzt, um ein neues Kapitel zu schreiben!!
Ich wünsche euch ganz viel Spaß beim Lesen und freue mich über jedes Feedback und Vote :)
Love u guys
Soulwriter721
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Tag 8, Mitleid aus der Tüte und die zweite Klapsmühle
Es gibt eine Phase im Leben, in der man lernt, die zwischenmenschliche Sprache zu verstehen. Dies bedeutet, dass man die Körpersprache anderer Menschen immer besser deuten kann.
Bei Perrie ist dieser Prozess wohl nie in Gang gesetzt worden.
Oder sie ignorierte es einfach.
Denn obwohl es gerade erst einmal halb acht am Morgen war, plapperte sie am Telefon was das Zeug hielt. Ich widerstand der Versuchung, sie mit meinem Kissen abzuwerfen, aus Angst, dass das Kissen am Ende schwerer war als ich selber.
Glücklicherweise legte sie irgendwann auf und ich konnte förmlich hören, wie ihr Handyanbieter erleichtert aufatmete.
„So Mia...", begann Perrie dann plötzlich in meine Richtung und zog meinen Namen komisch in die Länge.
Ich drehte meinen Kopf in ihre Richtung und zog meine Augenbrauen nach oben.
„Ich finde, dass wir noch einmal von vorne anfangen sollten, da wir beide hier noch ein paar Wochen zusammen eingesperrt sind.", sagte Perrie und lächelte mich an.
Mein erster Impuls war, ihr eine Beleidigung an den Kopf zu werfen. Dann schoss mir jedoch ein anderer Gedankengang durch den Kopf.
Wenn ich mich mit Perrie „anfreunden" würde, dann würde sie nicht darauf achten, was ich aß und was nicht.
„Ich glaube du hast recht.", sagte ich deshalb und lächelte leicht: „Ich bin Mia, nicht Perrie."
Diesen kleinen Seitenstoß konnte ich mir nicht verkneifen, aber Perrie lachte nur und meinte: „Freut mich Mia, nicht Perrie. Ich heiße Perrie."
„Warum bist du hier?", fragte ich nach einem kurzen Schweigen, um ein weiteres Gespräch in Gang zu bringen.
Wehleidig zeigte Perrie auf ihr Bein, welches unter einem dicken Gips versteckt war.
„Ich bin auf der Bühne blöd gestürzt und habe mir mein Bein gebrochen.", sagte sie und verzog ihre Miene noch wehleidiger.
Würde man Mitleid in einer Tüte kaufen können, dann hätte ich es für Perrie getan und meinem Vater die Rechnung geschickt.
„Auf der Bühne?", fragte ich etwas irritiert nach.
Schlagartig änderte sich ihre Miene und sie sah mich überrascht an. Dann grinste sie jedoch und meinte: „Ich bin Sängerin und in einer Band namens Little Mix. Die Mädels und ich haben X-Factor gewonnen."
„Wovon spricht es?", fragte ich irritiert.
Perrie kicherte und antwortete: „Ich wusste sofort, dass du nicht auf Popmusik stehst. Deshalb bist du bei den Jungs auch nicht ausgeflippt, als sie mich besucht haben."
Ich war noch nie ein Mädchen gewesen, welches irgendwelche Bands anhimmelte und sich stundenlang mit der Musik vollballerte. Stattdessen ballerte ich mich mit Kalorientabellen voll und achtete darauf, dass meine Mutter kein Geld für Alkohol ausgab.
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Abserviert (One Direction)
FanficMia ist satt. Es gibt nur sehr wenig, was sie in ihrem Leben im Griff hat und das ist, was sie isst. Oder nicht isst. Doch in ihrem letzten Schuljahr fliegt alles auf und Mia kommt in die Klinik. Diagnose: Magersucht. Während ihr Vater ihr alles üb...