Ticci Toby OneShot (Part one)

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(Vorwort: Ich weiß, dass Toby nur kurzeitig auf einer Grundschule war und dann Privatunterricht bekommen hat, aber hier geht noch auf eine Weiterführende Schule und bekommt danach Privatunterricht, weil es einfacher ist das aus der Sicht eines 13 Jährigen zuschreiben. Außerdem „versteht" man es wenn man älter ist leichter warum verspottet wird. Wem das als Begründung nicht reicht, ist das nicht mein Problem. Außerdem gibt ja auch künstlerische Freiheit ^^)

„Aufstehen Toby!", rief Mom die Treppe hoch und riss mich so unsanft aus meinem Schlaf. Zuckend setzte ich mich auf und rieb mir über die Augen. Ich schaute auf den Wecker neben meinem Bett. 6:30 Uhr zeigte dieser an, in eineinhalb Stunden müsste ich in der Schule sein und ihren Spott ertragen. Ich stand auf, ging zum Kleiderschrank, holte mir Klamotten raus und ging ins Badezimmer. Ich schaute in den Spiegel. Was ich sah erschreckte mich schon lange nicht mehr, auch wenn andere Menschen bei meinem Anblick häufig etwas verängstigt sind. Meine Haut war so blass, dass sie schon fast grau wirkte. Diese ungesunde Hautfarbe hob die Schatten unter meinen stumpfen, leblos aussehenden Augen noch mehr hervor. Meine Haare fielen schlaff in mein abgemagertes Gesicht. Ein Zucken durchfuhr meinen Körper. Wieso war ich nicht normal? Wieso hatte ich dieses scheiß Zucken? Wieso konnte ich keine Schmerzen fühlen? Aus Wut und Frust schlug ich auf das Spiegelbild, welches ich so sehr hasste. Ein Klirren. Ich schaute auf meine blutende Hand, in welcher noch Teile des kaputten Spiegels steckten. Ein paar Momente, in denen ich nur meine Hand anstarrte, später es klopfte an der Tür. „Toby, alles OK?", fragte meine große Schwester Lyra leicht panisch. Ich schloss die Tür auf und schaute sie an. „A-Alles in Ordnung", antwortete ich. „alles in Ordnung!", rief sie entsetzt aus, „deine Hand blutet. Warte, ich kümmere mich darum" Schweigend schob sie mich sanft bei Seite um an das Verbandszeug zu kommen. Genauso schweigend zog sie die Splitter aus meiner Hand und verband diese. Ich versuchte sie anzulächeln. „D-Danke", sagte ich. Sie zog mich in eine Umarmung. „Nicht dafür ist doch logisch", erwiderte sie und wuschelte mir durch die Haare, „aber mach dich jetzt fertig." Dann verschwand sie und ließ mich allein im Badezimmer stehen. Ich seufzte Lyra war der wichtigste Mensch in meinem Leben, seit Dad angefangen hatte zu saufen kümmerte sie sich noch mehr um mich. Ich will nicht dran denken was passieren würde, wenn ihr etwas zustoßen würde.

Zehn Minuten später ging ich angezogen in die Küche, wo meine Eltern saßen. „Guten Morgen Schatz. Oh was ist mit deiner Hand passiert?", fragte Mom mich. „I-Ich hab gegen unseren Badezimmerspiegel geschlagen, Mom", murmelte ich. Mein Vater schnaubte verächtlich: „Man sollte den Jungen wegsperren. Er ist eine Gefahr für sich selbst und andere." „Schatz, sag doch nicht sowas", sagte Mom, sie nahm mich immer in Schutz, egal was ich tat. „Jeder ist hat mal einen schlechten Tag, aber ist egal. Toby setzt dich, dein Frühstück wird kalt." Ich nickte zuckend und setzte mich. Dad schnaubte nur wieder und wandte sich dann der Zeitung zu, die er in der Hand hielt.

Ehm, ja. Das ist der erste von zwei Parts meines Ticci Toby OneShots. Eigentlich wollte ich nur einen Part machen, aber der OS ist immer länger geworden und darum sind es jetzt zwei Parts. Der zweite Teil kommt dann die Tage. ^^ Haunse


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