Sturm und Wind

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Gefahren im Alltag


Die Vögel dafür die Boten sind,
fliegen heim recht geschwind.
Die Blätter sich im Winde wiegen,
Äste sich gen Boden biegen.
Es bauen sich auf - Wolkentürme.
Leichte Böen – Nein wilde Stürme

Himmel elektrisch aufgeladen
Die Menschen verkriechen sich wie Maden,
kleinlich in ihr Eigenheim.
Man lauscht ganz allein
dem Ächzen der Balken,
hofft dass sie halten.
Erwachsene sich wie Kinder fürchten,
schützende Hand bedürften.

Prasselt herunter wie aus Flüssen,
Tropfen die den Boden küssen.
Er hat den Name „Gottessegen",
doch es ist einfach Regen.

zuerst noch heller Tag - dann schwärzeste Nacht
Plötzlich hell,
es blitzt, es kracht.
Man hört es donnern.
Der Herrgott lacht.
Riecht auch schnell,
ein Feuer ist entfacht.
die Weide mit 50 Sommern
dahin gerafft
mit einem Schlag - Welche Macht,
die so etwas schafft.

Geht auf in einem Flammenmeer.
Der Regen hilft nun nicht mehr.
Feuer, Wasser und auch Wind,
alles zur Zerstörung dient.

Keller M. (alias Vederfogel);
Wels; 21. Oktober, 2014


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