Kapitel 3: Schmerzende Liebe und das Mädchen aus dem Traum

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Amira's Sicht

Ich spüre wie sich Tränen den Weg an meinen Wangen herunterbahnen.

Dann wende ich mich ab und versuche unbemerkt an ihnen vorbeizugehen. Doch das klappt leider nicht.

"Ami-chan!"

Ich versuche sie zu ignorieren, aber dann höre ich wie aus ihren langsamen Schritten schnelle Schritte werden und kurze Zeit später packt mich jemand oder eher gesagt Mikasa an der Schulter.

"Warte doch bitte."
"Was willst du Mikasa?" frage ich sie kalt und emotionslos.

"Es tut mir leid. Glaub mir ich wollte das nicht."
Dann drehe ich mich um und ohrfeige sie.
"Du wolltest das nicht?! Lüg nicht rum! Du weisst genau was ich für Ryuuji empfinde und dir ist es egal! Und sowas nennt man beste Freundin!" jetzt rollen nurnoch Tränen mein Gesicht runter, nicht aus Trauer sondern aus Wut.

"Es ist einfach so passiert.. es tut mir leid."
"Spar dir das. Geh dahin wo der Pfeffer wächst. Du warst mal meine beste Freundin." und ohne etwas weiteres zu sagen gehe ich weg.

Immer mehr und mehr Tränen laufen an meinen Wangen hinunter und verschwemmen meine Sicht.

Dann höre ich ein Hupen neben mir. Ich drehe mich Richtung Straße und sehe das Auto meines Vaters, da fällt mir ein dass mein Vater mich abholen wollte. Ich wische mir die Tränen weg und steige ein.

Mein Vater fährt los, Richtung zu Hause. Die Fahrt verläuft ziemlich still, da keiner von uns ein Wort sagt.

Als wir ankommen steige ich aus und er auch. Bevor ich reingehen kann nimmt er mich in den Arm.
Dadurch fange ich wieder an zu weinen.

"Es ist ok. Wein dich ruhig aus. Ich weiß Liebe kann schmerzhaft sein."
"Woher *schlurz* weißt *schlurz* du *schlurz* das?"
"Ich habe den Streit zwischen dir und Mikasa mitbekommen."
"Es *schlurz* ist so *schlurz* unfair!"
"Ich weiß."

Nach ein paar Minuten im Arm halten und weinen habe ich mich beruhigt und wir sind in meine Wohnung gefahren.

Dort angekommen ziehe ich mich erst um. Ich ziehe ein schwarzes Top und eine schwarze Hose an. Über dem Top ziehe ich ein rot-schwarz kariertes Hemd an. Dann suche ich eine Tasche und packe dort ein paar Sachen ein. Des öfteren vibriert mein Handy, aber ich gehe nicht dran da ich weiß wer das ist.

Als ich fertig mit packen bin gehe ich ins Wohnzimmer wo mein Vater auf dem Sofa sitzt.

"Ich bin fertig."

"Ok. Warte ich nehme die Tasche." dann nimmt mir mein Vater die Tasche ab.
"Oh man was hast du darin? Steine? Oder gleich dein ganzes Zimmer?" fragt mein Vater und spielt als ob er durch das Gewicht gleich umkippen würde.
Dadurch fange ich an zu kichern.

Mein Vater könnte Schauspieler werden.

"Ach da sind bloß Klamotten, meine Lieder und Hygienesachen drin." sage ich und versuche dabei uninteressiert zu wirken.
"Was?! Niemals!" und wieder muss ich kichern.
Dieses Gespräch geht während der Fahrt nach unten weiter.

~ *Time Skip* ~

Seit 2 Stunden sitzen wir im Auto auf dem Weg nach Okutama. Mit einem Ohr höre ich Musik und mit dem anderen Ohr höre ich meinem Vater zu. Während der Fahrt haben wir über alles mögliche geredet und er hat versucht mich von Mikasa und Ryuuji abzulenken. Dies misslingt aber als ich eine Nachricht bekomme.
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Von: Mika-chan
Betreff: Rede mit mir T^T

Geh bitte ans Telefon. Ich muss wirklich mit dir reden.
Bitte?
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過去の未来 - Zukunft in der Vergangenheit - eine Fairy Tail FanFiktionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt