Kapitel 30: breath

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,,Melina?",sagte Jan und klopfte an die Tür.

Du bist im arsch.

Ich hielt mich am wasch Becken fest.

Nahm einen Verband und band ihn schnell und fest um meinen Arm.

Langsam sah ich schwarze Punkte vor meinen Augen.

,,Melina bist du da drin?",fragte Jan nochmals.

Was macht der hier?

,,Ja ich komme jetzt.",sagte ich.

Ich schwankte nochmals und riss die kleine Schachtel mit den klingen um.

Ein klirrendes Geräusch ertönte.

,,Was war das?",fragte er.
,,Nichts.",sagte ich,zog meinen Ärmel runter und öffnete die Tür.
Jan stand direkt vor der Tür so das ich fast gegen ihn gerannt wäre.
Ich schloss so schnell ich konnte die Tür und ging an ihm vorbei.

,,was machst du hier?",fragte ich und stützte mich am Bett ab.
,,Shirin meinte ich soll gucken was du machst, die sind in nen Club gefahren und cengiz,andre und ich müssen noch LD drehen, deswegen sind wir hier geblieben.",sagte er.
,,Ah.",sagte ich und versuchte wach zu bleiben.
,,Ist alles ok? Du siehst ziemlich fertig aus.",fragte er.
,,ja bin nur müde vom schneiden.",sagte ich.
,,Schneiden? Du hast seid 2 Tagen das Zimmer nicht verlassen, was für Material?",fragte er.
,,Eh.. Vorproduziert!",sagte ich.

Jan nickte Ungläubisch.
,,Also ist noch irgendwas?",fragte ich.

Jan musterte mich.

,,Hast du abgenommen?",fragte er.
Ich schüttelte den Kopf.

Er zog eine Augenbraue hoch.

,,Dann bis morgen..",sagte er und bewegte sich auf die Tür zu.

,,ja..",sagte ich und machte einen Schritt nach vorne um die Tür zu schließen.
Plötzlich wurde es dunkler vor meinen Augen. Und ich fiel auf den Boden.

Dafür das ich solange darauf warten musste.
MFG Karma

,,Melina?!",sagte Jan und half mir aufzustehen, aber ich schaffte es nicht.
Mir war zu schwindelig.

Plötzlich war ich in der Luft und direkt danach auf meinem Bett.
Jan hatte mich darauf getragen.
Ich saß auf der Bettkante und stützte mich mit meinen Armen ab.

,,warte.",sagte Jan und gab mir die Wasserflasche die neben meinem Bett lag.
,,danke",sagte ich leise und trank etwas.
,,Was war das gerade?",fragte er und setzte sich neben mich.
,,Keine Ahnung mir war schwindelig.",sagte ich und schaute auf meinen Arm.
Auf dem schwarzen Pulli war ein kleiner Fleck.
,,Geht's denn wieder?",fragte er.
,,Ja ist schon besser."sagte ich.

.
,,Okay Melina.. Was ist mit dir los?",fragte er.
,,Nichts",sagte ich.
,,Verdammt sag mir die Wahrheit!",sagte er.
,,Du willst die Wahrheit hören?",fragte ich.
,,Ja!",sagte er.

Ich stand auf und es kam mir vor als würde meine Luftröhre sich immer mehr zusammen drücken.
Wie als würde ich nicht wollen das mir jemand hilft.

,,Melina!",sagte Jan nochmal.

Aber ich bekam keinen Ton raus.

,,Dann nicht.",sagte er und ging aus dem Zimmer.

Und ich war wieder allein.

Vielleicht ist es besser so.
Vielleicht sollte man mir nicht helfen.
Vielleicht sollte ich einfach die Welt verlassen.
Niemand wird mir helfen.
Denn ich habe mich selbst aufgegeben.

Ich ging ins Bad.
Sammelte die klingen auf.
Stach mir mehrmals in die Finger.
Weinte mehrere Tränen.
Aber ich war allein.

Obwohl ich mit Freunden,
Auf Mallorca,
Urlaub mache.
War ich allein.

Weil ich keine Hilfe wollte.

Deine Schuld.

Truth | Melina SophieWo Geschichten leben. Entdecke jetzt