Kapitel 3 I Die Aufmerksamkeit mancher Schüler

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Ich machte mich wie jeden Morgen fertig für die Schule: Schmierte mir 2 Brote mit Wurst und Käse, ziemlich gewöhnlich. Ich ging zu Fuß zur Schule, denn sie  war nicht weit von meinem Zuhause entfernt. Die Schüler meiner Klasse bemerkten mich fast gar nicht. Bei den Schülern aus den Parallelklassen, sah das anders aus. Die Mädchen schauten mich immer mit verschmitztem Lächeln an und kicherten immer wenn ich an ihnen vorbei ging. Ich konnte mir vorstellen, dass sie vielleicht ein wenig in mich verliebt waren, doch viele Chancen habe ich mir selbst nicht gegeben.Ich hatte kein großen Hoffnungen. Außerdem waren diese "Beziehungen" nur einen Tag lang die Aufmerksamkeit der anderen Schüler genießen wert. Und mehr als sich bei Wahl, Wahrheit oder Pflicht zu küssen, um dann alle quitschen zu hören, war auch nicht drin. Die Jungen waren also gemein zu mir und die Mädchen haben über mich geredet. Es gab aber einen Jungen, der in der Pause auf mich zu kam, um mich zu fragen, ob ich mit ihm Fußball spielen will. Er hatte genauso wenig Freunde, wie ich. Das ist ihm wahrscheinlich aufgefallen, doch ihm waren Freunde wichtiger als mir. Ich spielte natürlich mit ihm und ich gab ihm meine Festnetz-Nummer. Als ich nach Hause kam, rief mich sofort meine Adoptivmutter, die Helena hieß. Helena rief mich also und gab mir, selbst verwundert, das Telefon und sagte:"es ist dein Kumpel." Es war wirklich der Junge mit dem ich in der Schule gespielt habe. Wir haben uns für das Wochenende bei mir verabredet. Ich ging an dem Tag früh schlafen, doch die folgenden Träume wurden zwar komischer, aber deutlicher und komplizierter...

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