Der Engel Miuna (Naruto ff)

Teil 3

Mittlerweile ist es kurz vor Mitternacht und ich beschließe mich langsam auf den Weg zurück zu meiner Wohnung zu machen. Der Friedhof liegt genau am anderen Ende des Dorfes, allerdings stellen Strecken für mich nicht wirklich ein Problem dar. Ich beherrsche nämlich das Hiraishin no Jutsu (Technik des fliegenden Donnergottes) und habe bereits bei mir zuhause und am Grab meines Bruders, sowie an anderen wichtigen Orten wie z.B dem Hokageturm eines meiner Siegel angebracht. Und somit befördere ich mich binnen weniger Sekunden in mein Wohnzimmer.
Meine Wohnung ist sehr spärlich eingerichtet, also in allen Zimmern nur das nötigste. In meinem Wohnzimmer befinden sich ein Sofa, ein kleiner Tisch, ein Fernseher und 2 Bücherregale.
Meine kleine bescheidene Küche grenzt von der Türe aus rechts an das Zimmer an. Gegenüber erstreckt sich eine große Fensterwand mit einem kleinen Balkon auf dem sich ein paar nette Blumen gerade an der kühlen und feuchten Nachtluft erfreuen.
Aprops feucht... Ich werfe einen Blick an mir herunter und muss feststellen, dass sich in meinem Wohnzimmer bereits eine riesige Pfütze unter mir gebildet hat, worauf sich immer mehr Tropfen, die sich den Weg von meinen nassen Haaren und meiner nassen Kleidung herunter gebahnt haben, niederlassen. Ich seufze und mache mich schleunigst auf den Weg ins Bad. Dort springe ich einfach gleich noch schnell unter die Dusche und verbringe dort auch stolze 45 Minuten. ,,Wow Miuna, neuer Rekord!" flüstere ich mir selbst zu ehe ich aus der Dusche steige und mich Bettfertig mache.
Ein schwarzes, übergroßes T-shirt sollte reichen. Also schnappe ich mir noch 1 großes Handtuch und tapse langsam wieder Richtung Wohnzimmer, um noch schnell die Pfütze aufzuwischen, die ich Volltrottel gerade eben produziert habe. Nur an eine Sache habe ich mal wieder nicht gedacht: das Licht einschalten. Ich schaffe das bestimmt auch so, oder nicht? Nein. Also Hey! Mein Alltäglicher Begleiter namens Tollpatschigkeit lässt freundlich grüßen!-.- Ich mache den nächsten Schritt nach vorne und bleibe schmerzhaft mit dem linken kleinen Zeh am Sofa hängen. Ich schreie laut auf und fange an das Sofa zu verfluchen, aber ist doch klar, dass das noch nicht alles ist. Mit beiden Händen halte ich mir den schmerzenden Zeh und hüpfe auf einem Bein weiter. Oh Miuna, großer Fehler! Ich springe genau in die Pfütze, rutsche aus und falle so heftig auf meinen kleinen Tisch, dass er in mehrere Teile zerspringt und ich mit dem Bauch nach unten nun auf dem zusammengebrochenen Tisch liege. ,,Na wenigstens weiß ich jetzt verdammt nochmal auch ohne dieses beschissene Licht wo sich diese kack Pfütze befindet!" fluche ich laut herum. Ich kratze mich am Hinterkopf, stehe auf und werfe das Handtuch einfach nur auf die verdammte Pfütze. Um den Tisch kümmer ich mich morgen.
Endlich an meinem geliebten Bett angekommen schaue ich auf den Wecker neben mir. 1:34 Uhr. Ich seufze noch einmal heute lautstark und lasse mich zurück ins Kissen fallen.
Endlich ruhe!
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,,Miuna-taichou! Aufwachen!" Oh Gott wer auch immer diese Person ist, die es gerade gewagt hat mich aufzuwecken, hasse ich jetzt schon. Ich öffne meine Augen und sehe
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nichts. Es ist Stockfinster und das einzige, was ich erkenne, ist der Umriss eines Mannes der sich auf meiner Bettkante niedergelassen hat. ,,Miuna-taichou es tut mir leid aber sie wurden von Hokage-sama sofort in ihr Büro bestellt." Stille. ,,Ehm..Miuna-taichou?" fragt der Mann vorsichtig. Ich drehe mich vorerst ohne im zu antworten zu meinem Wecker um und schaue auf die Uhr. ,,Verdammt nochmal ist diese Frau nun endgültig senil geworden?! Es ist 4:38 Uhr! Warum zur Hölle lässt mich diese alte Frau mitten in der Nacht wecken und zu sich rufen?!" brülle ich diesen armen ANBU kerl an, der ja eigentlich auch nichts dafür kann. Normalerweise bin ich ja nicht so aber wer mich weckt, und das wohl bemerkt auch noch mitten in der Nacht, der muss einfach mit dem Teufel rechnen.
Langsam atme ich ein und aus und sage dem typen :,, Tut mir leid..war nicht so gemeint. Sag der alten Frau doch bitte das ich in 5 Minuten bei ihr sein werde und dass sie mir einen Kaffee bereitstellen soll." Ich kann ja förmlich durch seine Maske sehen wie geschockt er im Moment ist. Dennoch nickt er und verabschiedet sich mit einem :,,Jawohl, Miuna-taichou." Bevor er außer Reichweite ist rufe ich ihm noch schnell hinterher :,, Und ich habe euch allen schon oft gesagt ihr könnt das dämliche taichou weglassen!" Ich muss ein wenig kichern und stehe dann auf um mich fertigzumachen. Na das wird ja ein Bomben Tag!-.-