1. Kapitel

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Soll man seine Angst über winden?
oder doch tun was man besser findet?
-anonym-

Es war Samstag. Ich war mir sicher ich würde es schaffen und nicht wie beim letzten Mal mir vor Angst fast in die Hosen zu machen. Langsam Schritt für Schritt erklomm ich die Sprossen. Wenn ich es jetzt im Nachhinein rückgängig machen könnte, wären mir die missachtenden Blicke der anderen egal gewesen. Doch ich stand oben und blickte aus fünf Meter Höhe hinab in das Schwimmbecken. Auf gar keinen Fall wollte ich zurück die Leiter runter gehen. Unten sah ich Klassenkameraden. Sie tuschelten und sahen manchmal zu mir rauf. Am Ende hörte ich wie einer sagte: ,,Abgemacht die 5€ gehören so gut wie mir." Da es sich anscheinend um irgendeine Wette handelte hörte ich nicht weiter zu sondern konzentrierte mich darauf ruhig zu werden. Das Wasser sah von hier oben klar aus, fast wie eine blaue undurchdringliche Wand. Ob ich mich wirklich trauen würde zu Leider war ich so in Gedanken vertieft das ich nicht merkte, dass jemand von hinten hoch geklettert ist und mich schubste. Es war derjenige, der gewettet hatte. Er lachte. Seine Freunde unten lachten. Ich fiel nicht gerade sondern drehte mich. Mein Kopf kam zuerst im Wasser auf. Ein stechender Schmerz und ich merkte wie ich das Bewusstsein verlor...

Drei JahreWo Geschichten leben. Entdecke jetzt