2. Kapitel

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Wenn der Tod da ist
er dich auffrist
-anonym-

Ich kam halbwegs wieder zu mir konnte meine Augen aber nur einen Spalt weit öffnen. Ich lag auf einer Liege. Ärzte trugen sie aus dem Schwimmbad. Die Jungs waren nicht mehr am lachen. Alles ging sehr schnell ein Arzt sagte: ,,Schnell jede Sekunde entscheidet über Leben und Tod. Dann war ich im Krankenhaus ich konnte die Augen nicht mehr öffnen. Deshalb versuchte ich einen Arm zu heben. Es ging nicht. Vielleicht war er ja gebrochen. Ich versuchte es mit Bein, Händen, Fingern es funktioniert nicht. Mein Körper führte nicht meine Befehle durch. Dazu merkte ich von Sekunde zu Sekunde weniger meine Glieder in meinem Körper. Ich fühlte die Finger nicht mehr, ich spüre keine Wärme und Kälte mehr. Ich roch nicht mal mehr den Geruch nach Desinfektionsmittel der mir zuvor so aufgefallen war. Ich hörte nur noch die Stimme der Ärzte. Denken konnte ich auch noch, aber es erschöpfte mich. Ich schloss meine Augen und schlief ein. Als ich wieder aufwachte lag ich nicht mehr im Krankenwagen. Die Ärzte sprachen. Sie wollten dass ich antwortete, ich versuchte es, es ging aber nicht. Was war mit mir los. Hatte ich mich so verletzt? Hatte ich vielleicht sogar eine Gehirnerschütterung? Bevor ich weiter darüber nachdenken konnte schlief ich dich erneut ein.
Als ich dieses mal aufwachte, hörte ich die vertrauten Stimmen meiner Eltern. Ich wollte aufstehen, zu ihnen rennen, sagen das es mir gut geht und mit ihnen nach Hause gehen. Aber ich konnte nicht. Deshalb wollte ich ihnen wenigstens sagen, das sie sich keine Sorgen machen müssen (meine Eltern sind schnell besorgt um mich, ich bin sozusagen ihr einzigstes Kind nachdem was mit meiner größeren Schwester passiert ist). Mit viel Mühe brachte ich ein leises Stöhnen raus, was keiner hören konnte. Da ich bemerkte das es zwecklos war, wollte ich mich schonen und hören, was der Arzt meinen Eltern sagt. Ich vernahm folgendes: Der Arzt: „Ihre Tochter befindet sich momentan im Wachkomma." Meine Mutter: „Wie ist das passiert?" Der Arzt: „Sie wurde vom Fünfmeter Turm geschubst und landete unglücklich mit der Schädelfront. Ich würde ja gerne sagen es könnte schlimmer kommen... ...aber wahrscheinlich hat ihre Tochter nicht mehr lange."

Meine Eltern begannen zu schluchzen. Der Arzt sagte das sie am besten rausgehen, da es mich belasten könnte. Sie gehorchten und gingen raus. Das konnte doch nicht der Ernst des Arztes sein. Ich lag im Koma und ich würde wahrscheinlich bald sterben. Ich wünschte ich könnte mich währen, ich wollte noch nicht sterben, ich hatte Angst. Das aller seltsamste war, dass es mir noch wichtiger war meinen Eltern zu sagen das ich sie lieb habe als meine Angst (ich hatte immer gedacht in so einer Situation denkt man nur an sich. Da ich mir vor meinem inneren Auge Bilder ab spielte wie es war wenn man Tod ist und mir dadurch immer schlechter wurde, hörte ich den Ärzten zu. Sie redeten über etwas von durchdrungener Schädelfront, deshalb verstand ich nicht viel. Zu alledem fingen die Ärzte dann an zu spekulieren, wie lange ich noch Leben würde. Das wollte ich nicht wissen versuchte nicht hinzuhören, aber ich konnte mir ja nicht die Ohren zu halten. Sie sagten es könnte sein das ich noch zwei oder drei Tage habe, es könnte sein das ich in der Zeit wieder gesund werde. Anderseits könnte ich sterben oder einfach ein paar Wochen so liegen bis ich wieder Gesund werde. Es war anstrengend nach zudenken, ich versuchte mich zu entspannen und schlief wieder ein. Beim nächsten erwachen ging es mir schlechter. Ich fühlt nichts mehr und hören tat ich auch immer weniger. Schließlich hörte ich gar nichts mehr . Dann war es so als würde ich schon wieder einschlafen aber irgendwie anders. Alles wisch aus mir hinaus. War das der Tot?

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