3. Kapitel

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Zurück kommen, erwachen
alles neu entfachen
niemals wieder lachen
-anonym-

Piep... piep... piep..., war das erste was ich hörte. Ich hatte lange geschlafen. Bestimmt mehrere Tage vielleicht sogar Wochen oder ein Monat. Ärzte rannten zu mir in den Raum. Einer rief: „Es hat geklappt. Wir waren erfolgreich sie wacht auf. Ein Wunder ist uns gelungen!" Ich richtete mich auf und öffnete meine Augen. Viele Ärzte sahen mich an. Ich lag in einem Bett im Krankenhaus und mein Kopf tat schrecklich weh. Eine freundlich aussehende Schwester schickte die anderen Menschen hinaus. Bis auf einem Mann im weißen Kittel. Sie sagte: „Hallo, ich bin Renate. Sag mir mal wie du heißt, wo du wohnst, was du gerne machst und auf welche Schule du gehst." „Ich weiß es nicht.", antwortete ich Wahrheitsgetreu. Was war mit mir los ich wusste nicht wer ich war! „Weißt du auf alle Fragen keine Antwort?" „Ja. Ich weiß auf keine eine Antwort. Was ist mit mir los? Warum liege ich im Krankenhaus? Wer bin ich? Ich weiß das ich geschlafen hab, wie lange zwei Wochen?". Die Krankenschwester meinte: „Du hast anscheinend dein Gedächtnis verloren. Das hört sich jetzt schlimm an, aber das ist es gar nicht. Du bekommst deine Erinnerung bestimmt bald wieder." Der Arzt wessen Name Herr Wesel ist erklärte: „Du hattest einen Unfall, du wurdest vom Fünfmeter Turm geschubst. Dabei hat sich deine Schädelfront stark verletzt und du fielst ins Koma. Deine Eltern sind Depressiv geworden dadurch und haben Selbstmord begannen." Was?! Ich lag im Koma! Meine Eltern (an die ich mich nicht erinnern kann) haben Selbstmord begannen. Mir fiel auf, dass der Arzt auf alle Fragen beantwortet hatte, bis auf eine. War das Absicht? Ich schluckte, und wiederholte: „Wie lange hab ich geschlafen?". Herr Wessel nahm mich ein bisschen in den Arm und seufzte: „Mädchen, du hast sehr lange geschlafen..." „ ...wie lange habe ich geschlafen?!"„Du hast drei Jahre geschlafen." Er sah mich mitleidig an. Ich dachte ich hörte nicht richtig, vielleicht hatte er 3 Tage, Wochen oder Monate gemeinte ich prüfte: „Drei Jahre?" „Ja, drei Jahre."

Ich fühlte mich Elend. Renate kam zu mir und hielt mir einen Spiegel hin. War ich hübsch? Wie sah ich wohl aus? Welche Haar-und Augenfarbe hab ich? Aus dem Spiegel sah mich ein brünettes, braunäugiges und gebräuntes (obwohl ich drei Jahre nicht mehr draußen war) Mädchen an. Mein Haar war glatt und ich hatte eine kleine Stupsnase mit ein paar Sommersprossen. Der Blick von mir wirkte verstört und ängstlich. Herr Wesel erklärte mir: „Dein Name ist Sue Tarip. Du warst dreizehn fast vierzehn als du ins Koma fielst, jetzt bist du siebzehn, du...". Die Information rauschten an meinen Ohren vorbei, mir wurde schwindelig. Schnell reichte Renate mir ein Glas Wasser und gab mir ein Kissen, damit ich mich am Bettrand anlehnen konnte:„Walter ich glaub das sind ein paar viele Infos auf einmal, lass sie sich erst mal gewöhnen. Für sie ist das alles ganz neu." „Ich will mich aber nicht gewöhnen. Ich will jetzt etwas dagegen tun.", bettelte ich die beiden an. Mir war es, obwohl mir noch ziemlich schlecht war, wichtig schnellstens wieder normal zu werden. Renate meinte sanftmütig: „Na gut, okay wir haben dir eben gesagt wie du heißt, welchen Namen haben wir dir genannt?" „Sue Tarip, dass hast du doch eben gesagt, ich bin doch nicht blöd!" „Das ist super, du leidest also nicht unter einem Kurzzeitgedächtnis", freute sich er Wesel. Renate stimmte im bei: „Ist das nicht toll, so eine gute Nachricht?" „Ich soll mich jetzt nicht ernsthaft freuen darüber das ich kein Kurzzeitgedächtnis habe, wo ich gerade erfahren habe, dass ich drei Jahre im Koma lag, nicht weiß wer ich bin und das meine Eltern Selbstmord begangen haben?!" „Nein, aber freu dich doch mal, Renate und ich kennen uns damit aus ein Kurzzeitgedächtnis ist nichts feines" „Ich..., ich will aber..., ich will" ...mir wurde schwindelig und schwarz vor Augen und ich brach zusammen.

Drei JahreWo Geschichten leben. Entdecke jetzt