Kapitel 14.

152 15 3
                                    

Wir saßen auf Stühlen, die in einem langen weißen Flur standen. Von diesem ekelhaften Neonlicht Taten meine Augen höllisch weh.

Zac und ich tauschten angespannte Blicke aus und sagten kein Wort. Dieses schweigen war so unangenehm, ich gab mir für alles die Schuld! Wieso musste ich auch unbedingt ins Auto steigen? Justin hatte mich gewarnt.. Aber ich war so dumm und habe nicht auf ihn gehört!

Die Tür ging auf und meine mum lief den Flur bis zu uns. Sie sagte:"Schätzchen, der Arzt hat mir erzählt was passiert war und wieso du verschwunden warst! Geht es dir gut? Ich habe mir so sorgen gemacht!" Sie drückte mich, Dan sagte sie zu Zac:"Ich bin ihnen so dankbar.. Und diesem Justin auch..! Mein Beileid." Zac sprang auf und rief:"Justin ist nicht Tod verdammt!" Meine mum guckte und beide verunsichert an und ich guckte Richtung Tür, was ein Zeichen sein sollte das meine mum wieder gehen sollte. Sie verstand es und eilte zu Tür.

Ich stand auf und fasste Zac auf die Schulter, er drehte sich um und ich guckte in seine Augen. Sie waren rot und voller Tränen. Zac kam ein Schritt näher und umarmte mich, ich wusste das er kraft brauchte und ich musste für ihn da sein!

Wenig später kam der Arzt aus dem Besprechungsraum. Er fragte:"Sie sind die Angehörigen von Justin Bieber, oder?" Wir beide nickten. "Nun, ich muss ihnen leider mitteilen.. Das Herr Bieber... Naja.." Sprach er langsam. Mein Herz klopfte und ich brach fasst zusammen, Tränen kullerten aus meinen Augen. ".. Er wird einige zeit im künstlichen Koma liegen.. Ich denke es wird sich um eine bis zwei Wochen handeln.. Nicht länger. Die können rein zu ihm."

Tausende Gedanken kreisten in meinen Kopf, ich guckte Zac an dem auch Tränen über die Wangen liefen. Als er bemerkte das ich ihn anstarrte wischte er sich die Tränen weg und nahm meine Hand. Der Arzt führte uns in Justins Zimmer.

Wir gingen rein und als ich ihn da so sah, an Geräten gefesselt.. Er sah aus wie Tod.

Ich rannte zu ihm ans Bett fiehl ihm um den Hals. Ich streichelte ihm über den Kopf und betrachtete ihn wie er da so hilflos lag. Zac saß auf einem Stuhl neben dem Bett und hatte seinen Kopf in die Hände gestützt. Ich blieb noch eine Weile bis ich Dan Aufstand und zu Zac sagte:" Bleib du bei ihm... Wenn du es schaffst. Pass auf ihn auf." Er versuchte mich durch sein trauriges Gesicht anzulächeln und flüsterte:"Ja, ich bleibe bei ihm. Falls irgendetwas neues ist, Rufe ich dich an. Pass du auch auf dich auf. Wir packen das."

Ich ging langsam zur Tür raus, wo meine mum schon auf mich wartete. Sie nahm mich in den Arm und ich brach in Tränen aus. Es kam alles, wirklich alles hoch. Wir holten etwas zu trinken und fuhren Dan nachhause.

Am nächsten morgen rief meine mum in der Schule an in befreite mich für einen Monat. Ja, es Klang viel aber diese zeit brauchte ich um zu lernen mit allem umzugehen.

Ich blieb den ganzen Tag in meinem Zimmer bis meine mum hoch kam und fragte:"Wollen wir shoppen gehen? Du brauchst ein bisschen Ablenkung." Ich hielt es für eine schlechte Idee, da ich an nichts anderes denken konnte als an Justin, aber lies mich Dan doch überreden mitzukommen. Wir gingen in viele Läden, doch mir gefiehl zu der zeit garnichts. Meine mum suchte schließlich Sachen für mich aus und kaufte sie mir. Am Abend machte sie mein Lieblingsessen, wovon ich aber leider kein Happen runter bekam.. Ich liebe meine mum einfach.

Die ganze Woche ging es so, ich blieb in meinem Zimmer und aß nichts, ich nahm ca 7 kilo ab. Rausgegangen bin ich auch nicht, höchstens wenn ich Justin besuchen ging was ich aber nicht oft durfte nach aussage meiner Therapeutin. Ich lag in meinem Bett mit vielen decken und Taschentüchern. Ich hatte mich total aus diesem leben 'gelebt'.

Ein paar Tage danach klingelte mein Handy, ich ging dran. Es war Zac! Ich war aufgeregt wie noch nie, das Telefonat lief so ab: Ich:" Hallo? Zac? Alles in Ordnung?" Zac:" hallo Fabienne, ja alles Super! Justins Zustand hat sie verbessert und er wird bald aufwachen. Wie sieht's aus, kommst du?" Ich:"Ehrlich? Oh mein Gott! YEAH, natürlich komme ich. Bis gleich!" Ich legte auf uns sprang aus meinem Bett. Ich zog eine helle Jenas an und ein enges schwarzes Top, meine Haare lies ich offen.

Unten schlüpfte ich in meine Chucks und rief zu meiner mum aufgeregt:"Wir müssen sofort ins Krankenhaus!" Meine mum holte den Schlüssel und wir eilten zum Auto.

Im Auto konnte ich mich kaum halten vor Nervosität.

Im Krankenhaus wartete Zac schon auf mich. Ich flitzte auf ihn und umarmte ihn. Er lachte und sagte:"Hey, du siehst gut aus. Lass uns zu Justin gehen, er wartet bestimmt schon auf sein Mädchen."

Ich lächelte wie ein kleines Kind das eine neue Barby bekam. Doch als wir reingingen lag Justin da immernoch genauso wie die letzten Male.. "Ich dachte er ist wach.." Sagte ich verunsichert. Zac guckte mich an und flüsterte:" Das hab ich nicht gesagt, aber höchstwahrscheinlich wacht er heute auf."

Wir blieben dort eine Ewigkeit aber Justin wachte einfach nicht auf. Ich wurde langsam traurig.. Was war wenn er Nie wieder aufwachte? Dan hätte ich ein Teil meines Lebens verloren.. Shit!

Ich bat Zac, dass er rausging da ich alleine mit Justin sein wollte.

Als Zac draußen war fing ich an zu erzählen:"Hey.. Justin. Ich weiß ich habe ganz schön Mist gemacht... Aber es tut mir so leid! Ich wollte nicht auf sowas hier hinaus, wirklich nicht. Du bist doch der junge der mir gezeigt hat dass, das leben schön sein kann! Du warst der, der mich davon abgehalten hatte, mein leben zu beenden.. Ja das eine mal war doof.. Aber naja. Du bist die wichtigste Person in meinem leben, ich hoffe das weißt du. Und ich würde mein leben wirklich für dich Opfern. Du bedeutest mir alles.. Ich will dich nicht verlieren.. Ich liebe dich doch so sehr!" Mir liefen Tränen über die Wange.

"Das hast du süß gesagt... Ich liebe dich auch." Flüstere eine gequälte stimme. Ich guckte in Justins Gesicht und sah ihn lächelnd im Bett liegen. Ich rannte an sein Bett und umarmte ihn. Ich küsste sein ganzes Gesicht und er lachte..

Plötzlich kam auch Zac rein und fiehl Justin um den Hals. Es war der schönste Moment in meinem leben! Ich freute mich so sehr, dass Justin lebte. Zac flüsterte zu mir:"Du bist eine Lebensretterin. Justin kann sich froh heißen so ein tolles Mädchen wie dich an seiner Seite zuhaben!" Justin lächelte mich an küsste mich und sagte Dan:"Das bin ich!" Wir blieben noch lange bei Justin, bis der Arzt uns rausschickte da er seine Ruhe brauchte.

Livesafer.Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt