Ende

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Der Tag, er ist da. Heute wird sich alles ändern. Es ist bereits soweit. 14:30 Uhr. Ich mache mich auf den Weg zum Fabrik Gebäude. Während des Weges fängt es an zu schneien, doch mir ist es egal. Ich muss mich meinem Schicksal stellen. Ich kann nicht davor weglaufen. Ich tu das alles nur für meinen Bruder, Haruka und Makoto. Ach Makoto, ich wünschte es wäre alles anders gekommen und ich könnte dir in die Augen sehen und dir sagen was du wirklich für mich bedeutest. Doch ich werde ihm wohl nie wieder richtig in die Augen sehen können. Ich sehe das Gebäude bereits, doch ich habe keine Angst. Mir ist es egal was mit mir passiert, der Glanz aus meinen Augen ist verschwunden. Emotionslos betrete ich das Gebäude. Und dort sind sie auch schon, es sind sogar mehr als sonst. Sie kommen auf mich zu ,,Du bist tatsächlich hier. Dir muss ja ganz schön was an deinen Freunden liegen was?" Ich sehe ihn nur kalt an und warte darauf das sie etwas tun. ,,Wehrst du dich, oder müssen wir dich festhalten?" Ich werde mich nicht wehren. Wozu auch? Ich habe nichts mehr zu verlieren. ,,Ich werde mich nicht wehren." meine Stimme ist eiskalt. ,,Das macht es uns um einiges leichter." Dann kommen zwei von ihnen auf mich zu und reißen mir meine Jacke vom Leib. Ich bleibe regungslos stehen und lass es geschehen. Sie sind Grade dabei mir meinen Pulli ebenfalls auszuziehen, da kommen aus jeder Ecke bewaffnete Polizisten. Es geht alles so schnell. Ich bin wie gelähmt, dann kommen mir die die Tränen. Ein Notarzt ist auch dort. Er legt mir eine Decke über die Schultern. Ich sehe verschwommen durch die Tränen drei Gestalten auf mich zu rennen. Es sind Haruka, Akihiko und Makoto, Akihiko umarmt mich und fängt an zu weinen. ,,Ich habe es von Haruka und Makoto erfahren. Wieso hast du mir nichts erzählt? Wir hätten schon eine Lösung gefunden. Ich habe mir solche Sorgen um dich gemacht!" Jetzt kommt der Glanz in meinen Augen wieder zurück und mir wird bewusst was ich da vor hatte. ,,Es tut mir so leid." Aus dem Augenwinkel kann ich sehen das Makoto auch weint. Ich löse mich von Akihiko und gehe auf Makoto zu. ,,Es tut mir leid Amaya, aber ich konnte nicht anders." ,,Nein Makoto mir tut es leid. Du hattest recht. Ich dachte ich müsste dafür büßen was ich euch angetan habe." Ich sehe direkt in seine Augen. Ohne auch nur eine Sekunde darüber nachzudenken springe ich ihm um den Hals und küsse ihn. Als ich wieder von ihm ablasse steht er mit aufgerissenen Augen vor mir und stottert unverständliches vor sich hin. Ich nehme seine Hand und wir gehen alle gemeinsam nach hause. Ich bin ihnen so dankbar. Dank ihnen kann ich jetzt ein neues Leben beginnen. Und nun ist es in mir nicht mehr kälter als Schnee, sondern wärmer als die Sonne.

Kälter als Schnee (Free! FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt