Prolog

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16.März 2014

"Liebes Tagebuch,
Einen Menschen zu verlieren, gibt einem das Gefühl einen Teil seiner Seele zu verlieren. Den unsere Seele besteht aus der Liebe unserer Mitmenschen.

Der Tod eines geliebten Menschen reißt ein beinah unwiderrufliches Loch in unsere Seele und nur Liebe allein lässt diese Schmerzen erträglich werden.
XoXo Lexi."

Nachdenklich klappe ich mein Tagebuch zu. Ich bin eigentlich niemand der Tagebuch schreibt. Eigentlich habe ich auch nicht mal ein Tagebuch, es ist ehr ein Notizbuch. Doch heute hab ich das Gefühl meine Gedanken auf Papier bringen zu müssen. Gedanken, die ich loswerden muss, um einen klaren Kopf zu bekommen. Den heute muss ich den schweren Weg gehen, und meinen geliebten Dad zu Grabe tragen. Einen Weg vor dem ich mich all die letzten Monate gefürchtet habe. Einen Weg den ich habe kommen sehen und den ich doch bis zu letzt verdrängt habe.

Doch ich bin auf diesem Weg nicht ganz alleine. Henry ist noch bei mir. In den letzten 10 Monaten meines Leben, die gekennzeichnet waren von der Krankheit meines Dad's, haben sich immer mehr meiner "Freunde" von mir abgewendet. Zu groß war die Unsicherheit, wie man mit einem sterbenden Menschen umgehen soll. Und zu klein war das Verständnis für die Tochter, die ihren Vater rund um die Uhr gepflegt hat.
Doch Henry ist bei mir geblieben. Er gibt mir Halt. Den Halt den ich so sehr brauche und der mich davon abhält zusammen zu brechen.

Ich hoffe euch gefällt der Prolog.

( Ich hab noch nie vorher eine "Geschichte" zu Papier gebracht. Daher bin ich jeder Zeit offen für Kritik und Anregungen.)

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