Home to Mama

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" 'Cause I take you home to mama
Let you meet my friends
'Cause you don't come with drama
So I want you til' the world ends
You're way more than worth it
But I don't feel like I deserve it
You got the pieces
You're my kind of perfect"
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Ein schriller Ton weckte mich aus meinen Alpträumen. Ich war schweißgebadet und war glühend heiß. Plötzlich platzte James in mein Zimmer. Er wollte mich aufwecken.
"LAUUREEEE..oh anscheinend bist du ja schon wach. Moment mal wieso bist du so nass ? Hast du Fieber ? Ist dir schwindelig ? Willst du zu Hause bleiben ?"
"Nein, Bruderherz. Es ist alles in Ordnung" was für eine Lüge aber was muss, das muss.
"Na gut. Wie wäre es wenn du duschen gehst. Papa hat schon Frühstück gemacht und unten wartet eine Überraschung auf dich."
"Ja, okay." Und somit verschwand er hinter der Tür.
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Ich ging nach dem duschen erst in mein Zimmer um mich umzuziehen. Ich streckte mein Hand aus dem Fenster. Es war angenehm warm draußen, also zog ich mir eine schwarze skinny jeans an, kombiniert mit meinem schwarzen länglichen T-Shirt, meinen Vagabond Schuhen und um das Outfit zu perfektionieren habe ich mir eine jeansjacke um die Hüfte gebunden. Meine braunen, langen Haare ließ ich offen. Ich tuschte meine Wimpern, trug dezenten Lidschatten auf mein Lid, malte meinen dunkellilafarbenen Lippenstift auf meine vollen Lippen. Meine Aufenbrauen schminkte ich etwas voller. Habe ich euch eigentlich schon erzählt, dass ich mir ein Nasenpiercing hab stechen lassen ? Nein ? Naja jetzt wisst ihr es. (Ihr könnt oben in der Leiste das Outfit und das Make-UP sehen.)
Ich ging runter und ein strahlendes Lächeln meines Vaters fiel mir sofort ins Gesicht.
"Guten Morgen, liebes. Hast du gut geschlafen. ?"
James und ich schauten uns sofort an und ich hab ihm mein halt-die-Klappe-sonst-töte-ich-dich-Blick.
"In diesen gemütlichen Bett kann man doch nur gut schlafen", log ich.
"Naja zu deinem ersten, naja ersten nach 3 Wochen Schulanfang Tag, habe ich ein besonderes Geschenk für dich."
Er brachte mich raus und da stand ein Motorrad, welches ich mir zum Geburtstag gewünscht habe. Ein mattes schwarzes Motorrad. Ich liebte es und ich fiel meinen Vater sofort um den Hals.
"Danke Danke Danke Danke Danke Danke Danke Danke Danke Danke"
"Kein Problem, Liebes."
Ich rannte sofort zurück ins Haus holte meinen ebenso schwarzen Rucksack und rannte wieder raus zu meinem Vater und James.
"Wohin geht es denn so schnell ? Du hast noch gar nicht gefrühstückt."
"Wonach sieht es denn aus ? Ich will los. Ich bin sowieso schon spät dran und.."
"Lauren Elizabeth Forbes das Frühstück ist die wichtigste...."
Bevor er sein Satz zu Ende bringen konnte, rannte ich wieder zurück und holte mir ein Apfel und eine Wasserflasche.
"Ich hab doch mein Frühstück hier"
"Nagut Nagut hier sind die Schlüssel und eine Bitte habe ich noch."
"Alles was du willst."
"Pass auf dich auf."
"Ja Papa." Und schon rannte ich zu meinem Motorrad und fuhr los.
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Als ich der Schule ankam, schauten mich alle perplex an. Und mit alle meine ich alle. Ich habe beschlossen niemanden zu vertrauen, mich anzufreunden, mit niemanden zu reden und das wichtigste nie Lächeln. Ich habe in der letzten Zeit das emotionslose Gesicht geübt und jetzt kommt es ins Spiel. Ich zog meinen Helm aus und meine langen, braunen an den Enden blonden Haare fielen mir über die Schulter. Alle schauten mich noch an, jedoch interessierte mich das nicht. Außer einer. Der starrte mich direkt an und hatte ein freches, schiefes Lächeln im Gesicht. Er stand mit ein paar anderen in der Raucherecke und wie der Name schon sagt, rauchten sie dort. Er schaute mich mit so einer Intensität an, die mich so fesselte, dass ich einfach nicht weg schauen konnte. Lauren Elizabeth Forbes, schlage dir sofort die Gedanken aus dem Kopf.
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Jays POV .:
Ich stand mit meinen Kumpels in der Ecke und zog genüsslich an meiner Zigarette, bis jemand die Aufmerksamkeit der gesamten Schule auf dich zog. Der gesamten Schule. Ich sah jemanden auf einem Motorrad sitzen und ich muss schon sagen das Modell war klasse. Derjenige zog seinen Helm aus und krass, was für eine schnitte. Ein Mädchen mit dunklem Make-UP war unter dem Helm versteckt. Die ganzen starrenden Leute interessierte sie mir wenig. Sie hatte ein kühles, emotionsloses Gesicht. Sie schaute in der Gegend herum und dann fiel ihr Blick auf mich. Sie schaute mich direkt an und mein Mund formte sich zu einem schiefen grinsen. Nach einer Ewigkeit schaute sie weg.
"Hey, Leute ! Wetten ich bekomme sie in weniger als 1 Woche rum und hab sie im Bett ? ", fragte ich herausfordernd in die Gruppe.
"Abgemacht. Wenn du es nicht schaffst, dann schuldest du mir 15$ und du musst über den Football Platz komplett nackt laufen.", sagte Tobias.
"Abgemacht." Wir schlugen die Hand zusammen und ich machte mich sofort an die Arbeit. Ich will ja die Zeit nutzen die ich habe, aber ich denke ich werde es eigentlich auch in 2 Tagen schaffen. Sicher ist sicher. Es klingelte und alle gingen rein. Let the game begin.
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Ich sah sie auf dem Gang hilflos und ich wollte sofort die Chance nutzen. Ich ging geradewegs zu ihr.
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Lauren E.s POV
Ich wusste nicht mal wo ich hin muss, deswegen stand ich einfach mitten im Gang und guckte in die Weltgeschichte. Irgendwann muss mich ja ein Lehrer ansprechen. Gerade als ich mich aus den Gedanken riss, sah ich wie ein Junge, dessen Gesicht mir nicht ganz fremd war, auf mich zu steuerte. Es war der junge vom Schulhof. Mir kam der Gedanke wie ein Blitzsturm und ich beschloss einfach kühl und desinteressiert zu wirken.
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Jays POV
Sie scheint mich entdeckt zu haben, denn ihr Gesicht verriet ein grübeln.
"Hey mein Name ist Jay", sagte ich mit einem strahlenden Lächeln. Sie schaute mich einfach nur verwirrt an und gab nur ein desinteressiertes 'okay' wieder. Das wird schwieriger, als ich dachte.
"Kann ich dir irgendwie helfen ? Du siehst so hilflos aus.", sagte ich so süß wie ein Honigkuchen.
"Ist alles mit dir in Ordnung, oder wieso redest du so, als wärst du auf Drogen ? Vielleicht sollte man mal dir helfen."
Das hat sie jetzt doch nicht ernsthaft gesagt, oder ? Ich konnte die Wut nicht weiter in mir reinstopfen. Ich drückte sie gegen die Wand.
"Was hast du gesagt ?", sagte ich mit einem Unterton, der eine Mischung aus süß und kalt war.
"Und auch noch ein Hörschäden. Ich habe gesagt, dass...", ich unterbrach sie.
"Ich weiß, was du gesagt hast. Weißt du mit wem du hier sprichst ?"
"Also 1. lass mich los.", sie griff meine Hand und schleuderte mich jetzt gegen die Wand, "2. weiß ich nicht wer du bist. Woher auch ? Sollte ich die ganze Schule studieren und jeden einzelnen, unwichtigen Schüler identifizieren können ? Und 3. was wir eigentlich dein Problem ? Du kommst zu mir und nervst mich, nicht ich dich. Und jetzt lass mich in Ruhe."
Ihre smaragdgrünen Augen funkelten mich an. Es war kein Stück Wut in ihren Augen, nicht mal Freude, sondern etwas, was nicht zu ihr passt. Es war Trauer.

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⏰ Letzte Aktualisierung: Oct 21, 2015 ⏰

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