Lunardy- Hater, Hater, Hater...

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Ja, ich weiß, dass sehr viele Leute Lunardy hassen. Trotzdem werde ich einen OS über sie schreiben, da ich die beiden echt süß finde. Danach können ja auch wieder andere Pairings kommen (gerne in den Kommentaren erwähnen, welches). Dies wird hoffentlich einigermaßen gut :).

Lunas Sicht:
Ich öffnete die App Instagram. Wieder weitere 1000 Kommentare, aber im Gegensatz 600 Likes. Ich konnte mir schon theoretisch denken, was jetzt auf mich zukommen würde und mein Puls beschleunigte sich bei diesem Gedanken drastisch.

Zitternd ging ich unter mein Bild, welches ich vor nur fünf min postete, und klickte auf die Kommentare und meine Vermutung bestätigte sich schnell. Was mach ich denn eigentlich falsch?

"Geh dich vergraben, dich braucht niemand. "

"Lass Taddl und Ardy in Ruhe, du Schl*mpe!"

"TARDY TARDY TARDY TARDY"

So ging es weiter und das Schlimmste ist, dass es auch Zustimmende gab. Ich scrollte noch weiter durch, bis ich einfach anfing, den Tränen freien Lauf zu lassen und mein Smartphone an das Ende des Bettes warf. Womit habe ich das alles verdient?

Es gibt immer Leute, die einen nicht mögen- aber warum DAS? Die Kommentare machten mich dermaßen fertig. In meinen Videos war ich immer die aufrichtige Luna, der die Meinungen Anderer egal waren. Aber diese Meinungen zerrten an einem. Ja; sie zerrissen mich beinahe.

Ich winkelte die Beine an und legte meinen Kopf auf sie- so wie ich es immer tat, wenn ich weinte. Ich schluchzte vor mich hin. Die warmen Tränen liefen mein Gesicht entlang, den Hals hinab und dann auf meine Kette, die Ardy mir geschenkt hat. Es war ein Herz, das man aufklappen konnte. Dort waren dann zwei Bilder von uns.

Auf dem einen sah man unsere Hände, wobei unsere Finger ineinander verschränkt waren. Das war eines der schönsten Gefühle, die es gibt. Jedes Mal breitete sich eine angenehme Welle der Glückshormone in meinem Körper aus, wenn wir Händchen hielten.
Das zweite Bild zeigte einfach nur uns beide, wie er mich auf die Stirn küsste. Wie ich ihn liebte...

Plötzlich öffnete sich die Tür und da ich Angst hatte, dass es Taddl oder Mary sein könnte, rieb ich schnell die Tränen weg. Aber es war keiner von den beiden- es war mein Freund, Ardy.
"Hey, Schatz----... hast du geweint?!"
Ich erwiderte kein einziges Wort, da ich einen Kloß im Hals hatte. Stattdessen nickte ich nur, aber das brauchte ich gar nicht. Er sah es mir schon an.

Sofort kam er auf mich zugerannt und setzte sich auf das Bett. Liebevoll umarmte er mich und zog mich an meiner Taille leicht zu sich. Letztendlich saß ich auf seinem Schoß und vergrub mein Gesicht in seinem Hals. Er umarmte mich einfach nur und streichelte vorsichtig über meinen Rücken. Mein Brustkorb bebte noch leicht.

"Ich muss aufpassen, sonst heule ich noch dein komplettes Oberteil vor", sagte ich leicht lächelnd.
Aber er drückte meinen Kopf nur noch mehr an seine Schulter, als Zeichen, dass ich das durfte.

Zum Schluss gab er mir einen Kuss auf den Scheitel, bevor er sich von mir löste und mich fragend an blickte.
"Willst du mir erzählen, was passiert ist?", fragte er mich vorsichtig.
Ich griff nur nach meinem Handy, das immer noch am Bettende lag. Ich schaltete es an und zeigte ihm kurz die Kommentare und er verstand es schon.

"Süße, bitte, lass dich nicht von diesen unnötigen Kommentaren runterziehen. Begib dich nicht auf deren Niveau. Das ist nun mal so bei Shippings. Du weißt doch, dass ich niemand anderen so sehr liebe wie dich. Ich bin auch nicht schwul. Du bist das einzige, was ich will. Ignorier das einfach und denk an das Schöne im Leben. Ich liebe dich, okay?"

Langsam stand er auf. Ich blickte ihn fragend an, doch er grinste nur leicht verlegen. Dann griff er nach mir und hob mich vorsichtig hoch, sodass ich wie eine Braut in seinen Armen lag. Ich kicherte nur und schaute ihm tief in die Augen. "Ich dich auch", erwiderte ich.

Dann beugte er sich langsam nach vorne, sodass seine Stirn meine berührte. Er schloss seine Augen und ich tat es ihm gleich. Auf einmal berührten seine weichen Lippen meine. Es war einfach wunderschön.
"Willst du mich nicht langsam wieder absetzen, ich bin doch viel zu schwer nach einer Zeit", fragte ich ihn lächelnd, als wir den Kuss beendeten.
"Nö, du bist meins. So trag ich dich jetzt ewig herum", sagte er frech.
Bevor ich widersprechen konnte, küsste er mich erneut.
Tja, Punkt für ihn.
-Ende-

~Oneshots~Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt