Kapitel 10

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24.Oktober

„Juvia! JUVIA!!!", hört die blauhaarige gedämpft, wie durch eine Wattewand. Langsam öffnet sie ihre Augen und blickt auf. „Ein Glück endlich bist du aufgewacht.", flüstert die blonde die links von Juvia ist. Juvia lässt ihren Blick schweifen. Die Fünf sind in einer Höhle. In einem größeren Raum, die Seite gegenüber der fünf ist in tiefschwarze Finsternis getaucht und die Mädchen sind auf der helleren Seite. Was heißt hier hell. Es ist pechschwarz, aber doch noch hell genug um ein paar schemenhafte Umrisse wahrzunehmen. Rechts von Juvia hängt Lucy links von ihr Mira. Auf der rechten Seite von Lucy sind Levy und Erza. Juvia versucht sich zu bewegen, doch sie hängt in der Luft an irgendeinem Holz dran. Mit aller Kraft versucht sich Juvia zu befreien. „Lass gut sein Juvia wir kommen hier nicht raus wir haben es auch schon versucht.", verzweifelt zieht Mira an ihren Fesseln. „Nur noch ein kleines Stückchen dann ist Juvia am Auslöser dran.", murmelt Juvia. „Juvia was für ein Auslöser?", fragt Levy. „Der für die Dolche die Mira in Juvias Jacke eingearbeitet hat.", leise zieht sie ihren Arm Stück für Stück zurück und tastet nach dem Auslöser. „Hab ihn.", Juvia zieht an einem kleinen Faden. Die Naht in ihrer Jacke löst sich auf und Juvia kann zwei gut versteckte Dolche herausnehmen. Grinsend schneidet sie die Seile durch die sie fesseln und stößt sich von dem Holz an das sie bis vor ein paar Sekunden noch gefesselt war ab. Sicher landet sie auf dem Boden und beginnt ihre Freundinnen von den Fesseln zu befreien. „Los Mira, hier nimm einen und beginn bei Erza.", schnell macht sie die Fuß-, Bauch- und Armfesseln ab. „Los lass uns von hier verschwinden.", flüstert Levy und blickt sich in der Dunkelheit um. „Warte unsere Katanas", Erza versucht in der Dunkelheit etwas zu erkennen. „Wir müssen sie holen.", stimmt auch Lucy zu. „Die Katanas wurden im See der gefallenen Krieger geweiht. Sie sind die Heiligsten Gegenstände und deshalb können wir damit auch Monster die dem Bösen verfallen sind umbringen. Wir müssen sie wieder haben. Sie können nicht von der dunklen Seite angefasst werden. Wo sind sie?", Mira blickt sich um und versucht die Katanas zu spüren. „Da in der Ecke sind sie Juvia spürt ihres.", flüstert Juvia und läuft langsam auf die besagte Stelle zu. „Warte Leute ich hab meinen doch nicht er ist immer noch auf dem Sportplatz.", betreten schaut Levy zu Boden. „Hier nimm die Dolche du kannst mit denen eh besser umgehen als Juvia.", Juvia drückt ihr die Dolche in die Hände und folgt mit Levy im Schlepptau ihren Freundinnen die nach ihren Katanas suchen. „Hier hinter dem Stein.", ruft Mira aus, als sie etwas ertastet hat. Mira zieht vier Katanas raus und drückt sie den jeweiligen Besitzern in die Hand. „Gut und jetzt lass uns verschwinden.", flüstert Erza und schleicht den anderen voran. „Levy läuft in der Mitte der anderen da sie keinen Geheiligten Katana sondern nur zwei Rasiermesser scharfe Dolche hat. „Weiß überhaupt jemand wo es lang geht?", fragt Levy nach einer Zeit lang und läuft augenblicklich in den Rücken von Mira die vor ihr läuft. „Nein aber wir wissen jetzt wo die ganzen Leute hin verschwunden sind."

Hey an alle die einen schwachen Magen und eine sehr Bildhafte Vorstellungskraft haben diesen Absatz nicht lesen ist ein bisschen Blutig

Vor den fünf erstreckt sich ein lichter Raum, dessen Boden über und über mit Menschen- und Tierleichen und Blut. Scharf ziehen die Mädchen die Luft ein die süßlich vom Duft des Blutes riecht. „Wie schrecklich.", flüstert Lucy und starrt auf eine Junge Frau deren Kopf brutal abgerissen wurde. „Nicht mal Kinder wurden verschont.", zischt Mira und starrt einen kleinen Jungen an dem der Unterkiefer und ein Auge fehlt. „Huh da bewegt sich was.", stockt Erza und bewegt sich, vorsichtig um nicht auf die Leichen zu treten, auf einen Standort zu. „Da ist eine Frau sie bewegt sich noch.", stößt Juvia aus. Schnell zieht Erza die Frau nach oben und lässt sie schnell wieder fallen. Aus ihrem zerfetztem Brustkorb zischen mehrere Tiere raus. „Oh Gott", murmelt Lucy. „Ich bin so froh das ich nichts gegessen hab."

„Das ist einfach nur schrecklich.", flüstert Levy. „Wie recht ihr habt aber sonst würden wir nicht überleben.", eine Stimme die wie rauschendes Wasser und klirrende Eiszapfen klingt, ist von der Decke aus zu hören. Sofort stellen sich die Mädchen kampfbereit auf. „Noch schlafen unsere süßen ich würde zu gerne testen wie die süßen hier schmecken. Sie riechen auf jedenfall schon mal unwiderstehlich. Kein Wunder das unsere Meister aus eurem Blut ihre Körper schaffen könnten.", grinst eine Stimme direkt hinter den fünf. „Ein bisschen knabbern ist ja erlaubt findet ihr nicht?", eine weitere Stimme von links stimmt den zwei anderen zu. „Wir werden wahrscheinlich bestraft werden aber das ist es wert.", ertönt eine Kindliche Stimme von rechts. „Ruhe! Noch schlafen sie. Aber nur noch. Was wenn sie aufwachen? Was wenn wir uns nicht mehr beherrschen können? Was machen wir dann? Wir bekommen eh was von ihrem Blut ab früher oder später. Was für ne Rolle spielen da schon ein paar Tage?", eine Stimme von weiter weg versucht die anderen vier die durcheinander reden zu beruhigen. „Es ist kurz vor Mitternacht wenn wir sie uns schnappen wollen sollten wir uns beeilen. Es ist kurz vor Mitternacht.", grinst die Person von links. „Elda denk nach dein Schatz zieht dieses Mädchen vor dich es wäre möglich das er dir untreu wird und sie verwandelt.", säuselt die erste Stimme und springt von der Decke direkt auf einen dickeren Mann drauf aus dem das Blut raus spritzt. „Halt die Klappe", knurrt die Frau und ringt mit sich. „So Jung hübsch gut gebaut und wahrscheinlich noch Jungfrau. Einen großen Vorbau Haare die wie Gold glänzen. Ich als Mann würde so zu einer Gelegenheit nicht 'Nein' sagen.", grinst sie mit Siegessicherem Ton und betrachtet die Blondine die gerade bemerkt hat das diese Frau von ihr redet. „Du Schlampe!", brüllt die Frau und rauscht auf Lucy in einer halsbrecherischen Geschwindigkeit zu. Sie packt Lucy am Hals und schleudert sie gegen eine Wand, diese fängt sich gerade noch ab und springt zurück und die Mitte des Saales mit gezogenem Katana. Fauchend springen die vier anderen nun auch voran und stürzen sich auf die anderen Mädchen.

„Du Schlampe, bleib stehen und renn nicht dauernd weg ich schlitz dich auf wenn ich dich in die Finger bekomme.", schreit die schwarzhaarige. „Was denkst du weshalb ich wegrenne.", ruft die Blondine zurück. „Oh das hab ich nicht bedacht.", murmelt die schwarzhaarige und denkt kurz nach. „Komm her Süße ich hab Erdbeertorte und Schokoplätzchen da.", ruft diese nun mit Zuckersüßer Stimme. „Erdbeertorte? Wo!", ruft Erza und drückt ihren Angreifer von sich weg um sich an die schwarzhaarige zu wenden. „Wende dich niemals von mir ab!", brüllt Erza's Gegnerin und drückt sie zu Boden. Erza's Katana schlittert mehrere Meter über den Boden weg. „Erza!", schreien die anderen und versuchen zu ihr zu kommen. „Lass dich nicht ablenken Süße", flüstert die schwarzhaarige Elda Lucy zu und reist sie zu Boden. „Dann wollen wir mal schauen wie gut du schmeckst.", grinst diese und beugt ihren Mund zu Lucy's Hals runter. „Was zur Hölle ist den hier los!?", donnert eine böse klingende Stimme durch den Saal. Kurz erstarrt Elda und blickt sich suchend um. Etwas von ihr entfernt liegt ein Seil auf dem Boden mit dem sie einen Notgeilen Jugendlichen Stranguliert haben. Blitzschnell greift sie nach dem durchbluteten Seil. „Tut mir Leid Meister die Gefangenen sind abgehauen und wir haben sie gerade überwältigt. Ich bin gerade dabei diese hier zu fesseln und musste mir das Seil angeln.", entschuldigte sich die Schwarzhaarige mit ein paar Schweißperlen auf ihrer Stirn. „Oh dann bringt sie in den großen Saal. Un-ver-sehrt", betont er jede einzelne Silbe von dem letzten Wort. „Hai!", verstellt glücklich lächelt sie ihren Meister an. „Das wirst du Bereuen du Bitch.", knurrt sie leise, als die fünf Schatten aus dem Höhlenabschnitt geeilt sind und zieht sie gefesselt auf ihre Beine.


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