Kapitel 19 - Team Camp Half - Blood

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Zugfahrt

[ Veröffentlichung : 4. 11. '15]
Percy's POV. :

Ich drehte die Kappe von Springflut ab. Der kleine, goldene Kugelschreiber wuchs zu einem goldenen bzw Bronze farbenen Schwert heran.
Ich schlich mich an die Gorgonen ran. Sie bemerkten mich nicht, da sie so fokusiert auf Annabeth waren. Doch Annabeth bemerkte mich. Ihre Augen weiteten sich vor Schreck.
,, Aah, jetzt sieht sie es endlich ein, dass sie verloren hat, stimmt's?", fragte die eine Gorgone die andere. Diese nickte hastig.
Ich hob mein Schwert an und durchstach die erste Gorgone. Diese schrie auf und wirbelte herum und sah mich zornerfüllt an.
,, Dafür wirst du büßen!", brüllte sie und zerfiel zu Staub. Die andere Gorgone blickte geschockt zu dem Staubhaufen.
,, Was... was hast du getan?!"
,, Siehst du doch. Ich hab deine Schwester zu Staub zerfallen lassen. Dasselbe werde ich jetzt auch mit dir tun. " Ich hob mein Schwert an und richtete es auf die Gorgone. Diese bleckte die Zähne. ,, Du Missgeburt!"
Das waren ihre letzten Worte, ehe ich sie in den Tartarus zurück schickte.
,, Percy!", brachte Annabeth raus. ,, Du solltest dich doch ausruhen!"
,, Ich konnte dich doch nicht alleine mit diesen Biestern lassen.. Und außerdem hab ich dich schreien gehört. "
,, Ach, Percy...," seufzte sie und kam auf mich zu. ,, Das hättest du nicht tun müssen.."
,, Doch. Doch, das hätte ich. "
Sie lächelte leicht und schüttelte den Kopf. ,, Und genau das ist deine Schwäche. Du bist zu loyal.. "
,, Aber das ist doch nichts schlechtes?"
,, Ach, Algenhirn. Eigentlich nicht. Aber unsere Feinde könnten das gegen dich nutzen. Verstehst du?"
Ich nickte. Dich ich werde es keinesfalls ändern. Das stand fest.
,, Wie haben uns eigentlich diese Gorgonen gefunden?", fragte ich. Doch schon als ich die Frage stellte, wusste ich die Antwort.
,, Wir sind mit zwei Kindern der Großen Drei unterwegs. Da ist es doch wohl logisch, dass sie uns finden, Algenhirn."
Ich nickte.
,, Komm. Wir gehen zurück. Wenn sie aufgewacht sind, werden sie sich wundern, wo wir sind," sagte Annabeth. ,, Doch lass mich noch kurz.. du weißt schon.." Sie zeigte auf die Toiletten. ,, Du kannst ja schonmal vorgehen. Ich nickte.
,, Bis gleich," sagte ich, drehte die Kappe auf das Schwert, welches sich sofort in einen Kugelschreiber verwandelte, und ging in unser Abteil. Man, wie ich mein Schwert liebe! Es ist so nützlich!
Nico, Grover, Harry, Ron Hermine und Neville schliefen noch.
Ich setzte mich wieder auf meinen Platz und sah raus, während ich überlegte.
Taten wir überhaupt das richtige? War es richtig die vier Zauberer mit zu nehmen? Ja, die Prophezeiung hat es ja gesagt... Aber bestimmen wir eigentlich nicht selbst, wie unser Schicksal ist? Mit unseren eigenen Entscheidungen?
Annabeth setzte sich wieder neben mich.
,, Na, an was denkst du?", fragte sie.
Ich zuckte mit den Schultern. ,, An vieles.."
,, An was denn, zum Beispiel?", fragte Annabeth neugierig.
,, Naja... ob das alles hier richtig ist.. ich meine... war es richtig, die Zauberer mitzunehmen?"
Zuerst sagte sie nichts. ,, Weißt du, Percy, manchmal ist das, was einem als schlecht vorkommt, doch etwas gutes ist.."
Ich sah sie verwirrt an.
,, Naja.. Nehmen wir mal an, dass du vor etwas stehst, was dir gar nicht gefällt. Wie zum Beispiel.. "
,, Wie zum Beispiel Menschen, die Fisch essen?", schlug ich vor.
,, Genau." Sie nickte. ,, Nehmen wir mal an, dass du jemanden siehst, der Fisch ist. Dieser Mensch dient dir dann als ein jemand, den du nicht werden willst. Oder Gabe. Der dient dir doch auch als Beispiel, wie du nie werden willst, oder nicht?"
Ich nickte. ,, Ja.. du hast ja Recht.. " Ich seufzte. ,, Aber trotzdem denke ich, dass es nicht gut ist, die Zauberer mitzunehmen. Wir wissen nicht, was uns erwartet. Auch wissen wir nicht, ob sie überleben werden."
,, Ja, aber sieh' es doch als eine Art Herausforderung, ja?"
Ich nickte nur. Dennoch gefiel mir dies nicht. Doch ich sagte nichts, da man nie eine Diskussion mit Annabeth gewinnen kann.

Annabeth und ich weckten nach zwei Stunden Grover und Nico. Diese grummelten und setzten sich auf.
,, Sind wir jetzt etwa dran?", fragte Nico mürrisch.
Ich nickte. Nico seufzte und Grover streckte sich.
,, Dann schlaft ihr mal..," murmelte Grover. Und das taten Annabeth und ich.
Wir legten uns hin und schliefen ein.

Mein Traum lief wie folgt ab:
Zuerst sah ich nichts. Alles war schwarz. Dann klärte sich die Sicht auf und die Geräusche gelangten langsam zu meinen Ohren.
,, ... erwachen langsam, aber stetig,"sagte jemand.
,, Sehr gut. Und was machen die Todesser?", fragte der andere.
,, Die... Ich werde mich morgen mit ihnen im Weißen Haus treffen. Dort werden wir einen Plan erstellen."
,, Nun gut. Aber wehe der Plan ist nicht gut."
Langsam konnte ich deutlich die Umgebung sehen. An einem braunen Tisch saßen zwei Personen. Die eine Person hatte sandfarbene Haare. Eine Narbe klaffte in seinem Gesicht. Es war Luke. Beziehungsweise Kronos, der in Lukes Körper war.
Die andere Gestalt war kahlköpfig und hatte keine Nase. Beziehungsweise er hatte eine Schlangennase. Seine Augen waren rot. War das nicht dieser Voldemort?
Voldemort nickte nur.
Der Traum veränderte sich.
Vor mir erstreckte sich ein großer Korridor. An den altmodischen Wänden waren Fackeln dran. Diese loderten auf, als ich durch den Gang schritt.
Generell strahlte dieser Raum eine düstere Stimmung aus.
Am Ende des Korridors sah ich eine offene Tür. Neben der dunklen Tür hing ein Schild. Auf dem Schild stand in Schnörkelschrift, was ich im übrigen normalerweise sehr schlecht lesen konnte, aber hier seltsamerweise ganz gut:
Geh hopsend dadurch und du erlebst die Zukunft! Geh rückwärts dadurch und du siehst die Vergangenheit. Geh normal durch und du erlebst die Gegenwart.
Aus irgendeinem Grund ging ich rückwärts durch die Tür. Das Szenario änderte sich.
An einem Schreibtisch saß ein alter Mann. Er saß gebeugt über einem Stück Pergament. Mit einer Feder schrieb er etwas auf das Pergament.
Der Mann hatte schwarze Haare, trug einen in die Höhe langen Hut und seine Kleidung wies auf den Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts hin.
,, Mr President, Ihre Frau ist da," kündigte ein Hausmitarbeiter an.
,, Ja.. ja.. ich schreibe nur schnell den Brief hier fertig..", murmelte der President.
Der President tunkte seine Feder nochmal in die Tinte und unterschrieb den Brief.
Dann stand der President auf. [ Englische Schreibweise ist beabsichtigt ]
Eine Frau kam rein. ,, Liebster, was können wir nur tun? Der Bürgerkrieg ist im vollen Gange! Und es sterben immer mehr Leute.."
Der President seufzte. ,, Ja. Das habe ich mir schon gedacht. Gut.. Dann... "
Der President wandte mir sein Gesicht zu. Und ich erkannte, wer es war. Es war President Lincoln.

,, Aufwachen!" Jemand rüttelte mich. Ich schlug die Augen auf und sah in das Tageslicht. Es schien Mittag oder so zu sein.
Man, bin ich hungrig...
,, Wach auf, Percy. Wir sind bald da," sagte Annabeth. Ich blickte zu ihr.
,, Bin ja schon wach...," murmelte ich und setzte mich auf.
,, Wir sind bald da. " Und dann ging sie.
Ich griff zu meinem Rucksack und öffnete ihn. Ich holte eine Chipstüte raus und aß ein paar Chips.
Grover setzte sich neben mich.
,, Hey," begrüßte er mich.
,, Hey, irgendwas passiert, während eurer Wache?"
Grover schüttelte den Kopf. ,, Nein. Aber hier sind eindeutig Ungeheuer..."
,, Darauf wette ich. Auch was?", fragte ich und hielt ihm die Tüte hin. Er schüttelte den Kopf.
,, Nein, danke. Jedenfalls müssten wir bald da sein. Annabeth meint, dass wir schon in dem Staat Washington sind."
,, Sehr geehrte Fahrgäste. Bitte entsorgen Sie den Müll und halten Ihre Plätze sauber. In Kürze erreichen wir Washington D. C.," sagte eine Person via Durchsage.
Ein mulmiges Gefühl machte sich in mir breit. Und auch ein Gefühl der Aufregung.
Washington, wir kommen.

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#qotd: Habt ihr irgendwelche Buchvorschläge?

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OMG. 3 fxcking k Reads. Das ist so unfassbar! Danke Leute! ♡

*Stopped* Die zwei Golden Trios [ Percy Jackson &' Harry Potter Crossover ]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt