6.Kapitel

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"Was weisst du über mich..?"

Er sieht mich nachdenklich an.

"Ich weiss nichts über dich. Du bist auch viel zu verschlossen dafür. Ich... Beobachte dich nur."

Ich verenge meine Augen zu Schlitzen. Ich weiss nicht ob ich ihm trauen kann. Mein Kopf sagt Nein. Ich bin schon zu oft hintergangen worden. Doch tief in mir drinnen weiss ich, dass er nicht lügt und es ernst meint.

Wie immer höre ich auf mein Bauch. Das hat mich zwar schon oft Ins Unheil gestürzt, doch ich mache es immer wieder.

Ich nicke leicht und augenblicklich öffne ich meine Augen wieder und schaue ihn an.

Ein kleines Lächeln erscheint Auf seinem Gesicht. Er nickt ebenfalls und nimmt meine Hand. "Komm. Lass uns rein gehen."

Noch verwirrt von diesem Themenumschlag bringe ich kein Wort heraus.

Er zieht mich wieder mit sich mit, rein in die Schule und weiter durch das Grosse graue Gebäude. Er biegt in Gänge ein die verwirrender nicht sein könnten. Irgendwann stoppt er vor einer Tür in einer verborgenen Ecke. Er sieht sich um und als die Luft rein ist, angelt er einen Schlüssel aus seiner Tasche und schliesst damit die Tür auf.  Er zieht mich mit hinein und schliesst hinter mir für Tür.

Ich sehe mich um.

Der Raum ist nicht wirklich gross und auch nicht hell. Aber ich kann ein Grosses Sofa in einer Ecke erkennen. In der anderen Ecke hängt ein Hängesessel. In der Mitte steht noch ein Tisch mit 3 Stühlen drum herum.

Ich drehe mich um und sehe Manuel fraglich an. "Wo sind wir hier? Und.. wieso?"

Er sieht mich schwach lächelnd an.

"Das hier ist ein sehr unbekannter Raum. Nur ich, der ehemalige Hausmeister und du wissen hier von. Und wieso, fragst du? Weil ich diesen Raum sehr mag. Er ist so schön ruhig.."

"Das wirft eigentlich nur noch mehr Fragen auf."

Er lacht heiser und schüttelt amüsiert den Kopf.

Ich kratze mich fraglich am Kopf und lege meinen Kopf schief.

Er kommt auf mich zu und ich spüre den Drang, zurück zu weichen.

Er packt mich sanft aber bestimmt an den schultern und drückt mich Richtung Sofa. Dieses bestimmte und herabschauende Gewalt macht mir irgendwie Angst. Ich möchte weg laufen doch ich kann mich nicht bewegen. Er drückt mich weiter, bis ich rücklings auf die Couch falle und sitzend zu ihm aufschaue.

Ich habe Angst vor dem was jetzt passiert und stelle mir das schlimmste vor.

Doch wider aller meiner Vorstellungen oder Befürchtungen setzt er sich einfach neben mich: "Ich erkläre Dir alles."

Die neue in der Klasse || GLP FF || GermanLetsPlay FanFictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt