1. Kapitel Liebeskummer

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Kate P.o.V

Yeah, mal wieder so richtig fett abrocken! Ich zeigte dem Türsteher meinen Ausweis und betrat dann das große Zimmer, besser gesagt, die große Halle. Überall zuckten verschiedenfarbige Lichtblitze und die Musik dröhnte. Dafür, dass die Disco heute erst eröffnet hat, war es schon ziemlich voll. Ich zog meinen Mantel aus, hängte ihn an die Garderobe und lief gleich auf die Tanzfläche. Sofort wurde ich von einem Typen angequatscht „Hey Süße, darf ich dir einen Drink ausgeben?“ ich lächelte. Der Typ sah gar nicht mal so schlecht aus – eigentlich sah er sogar ziemlich gut aus! Ich nickte. Ein bisschen Spaß schadet nicht, dachte ich mir. Er legte einen Arm um meine Taille und führte mich zur Bar. Wir setzten uns auf zwei Hocker.  „Zwei  ‚Green Vesper‘ “, bestellte der Typ. Ich verzog leicht das Gesicht, ‚Green Vesper‘ war nicht gerade mein Lieblingsdrink. Ich ließ es mir jedoch nicht anmerken. „Wie heißt du eigentlich, schön Frau?“, fragte er mich. „Kate“, ich grinste ihn an. „Und du?“ „Cody“

Wir unterhielten uns noch eine Weile, während wir einen Drink nach dem anderen tranken. Nach 3 Drinks stieg ich jedoch auf alkoholfrei um, ich wollte am nächsten Tag noch wissen, was geschehen war. Die Stimmung wurde trotzdem immer lockerer. „Willst du tanzen?“, fragte Cody mich. Ich nickte. Auf der Tanzfläche legte er seine Hände auf meine Hüfte und ich meine um seinen Hals. Bei einem langsamen Lied tanzten wir ziemlich eng.

Auf einmal fiel mein Blick auf ein Mädchen das zusammengekauert an der Bar saß. Ich sah sie zwar nur von hinten aber irgendwas sagte mir, das das Mädchen eine Aufmunterung gebrauchen konnte. Ich löste mich von Cody und sah ihn entschuldigend an. Dann deutete ich auf das Mädchen und formte mit den Lippen ‚Frauenangelegenheit‘. Er nickte verständnisvoll und wir tauschten noch kurz Handynummern. Dann lief ich auf das Mädchen zu.

„Hallo. Alles Okay mit dir?“, fragte ich vorsichtig. Sie fuhr erschreckt herum. „Alles okay?“, wiederholte ich meine Frage.  Sie nickte leicht, jedoch hatte sie Tränen in den Augen. „hey,“, sagt ich leise und nahm sie in den Arm. Dann fing sie leise an zu weinen. „was ist passiert?“, ich legte ihr einen Arm um die Schultern und führte sie auf die Terasse des Clubs. Dort lehnten wir uns an das Geländer. „Also erzähl mal.“ Sie schluchzte noch einmal und fing dann langsam an zu erzählen. „mein Freund hat Schluss gemacht. Nur weil wir uns ein Wochenende lang nicht gesehen haben. Und er hat nicht mal einen Grund“  „Oh Süße“, ich nahm sie nochmal in den Arm. „Wenn er gleich Schluss macht, nur weil ihr euch 2 Tag nicht gesehen habt, ist er es nicht Wert.“

Cassys P.o.V.

 "Wenn er gleich Schluss macht, nur weil ihr euch 2 Tage nicht gesehen habt, ist er es nicht Wert.", sagte sie und nahm mich nochmal in den Arm. Ich nickte und heulte wieder los. Es war echt eine sch*iß Woche gewesen: Kevin wollte die ganze Zeit mit mir reden, mein Zimmer sah aus wie ein Raum aus nassen Taschentüchern und meine beste Freundin, die wollte nichts mehr mit mir zu tun haben. Ich schluchzte laut auf und das fremde Mädchen drückte mich einmal ganz fest. "Wie heißt du eigentlich?", fragte sie mich und streichelte mir kurz über die Haare. "Cassy.", antwortete ich leise. Ich fragte mich, wieso ich überhaupt hierher gekommen war. Ich heulte doch eh nur ´rum. Aber wenn ich daran dachte, wie gut das Gefühl war wenn jemand einen tröstete, war ich doch froh hier zu sein. Ich wischte mir die Tränen aus den Augen und musterte sie kurz. Ihre blonden Haare fielen ihr in Locken den Rücken hinunter und ihre braun-grünen Augen schauten mich besorgt an. Sie hatte ein weißes Top an und dazu eine schwarze, enge Leggins. Allem in allem, sah sie total hübsch aus. „Ich bin Kate.“, sie hielt mir die Hand hin und ich schlug ein. „Wo warst du denn übers Wochenende, wenn ihr euch nicht gesehen habt?“, fragte Kate mich. Ich schluckte. Nicht wieder losheulen!, befahl ich mir. „Ich war bei meiner Tante in Köln. Deutschland.“, seufzte ich. Sie schaute mich bewundernd an. „Deutschland. Cool!“, murmelte sie und lächelte. Ich versuchte auch zu lächeln, aber es endete in einer Grimasse. Kate schmunzelte, „Lass uns reingehen.“, schlug sie vor. Ich nickte und zusammen gingen wir wieder rein. Wir waren gerade auf dem Weg zur Bar, als ein Junge, der verdammt sexy aussah, Kate aufhielt. „Wollen wir wieder tanzen?“, schrie er gegen laute Musik. Doch Kate schüttelte den Kopf und schrie zurück: „Nächstes Mal! Sorry, ich schreib dir ´ne SMS!“ Sie zog mich mit zur Bar. Wir setzten uns und wir bestellten uns jeweils einen alkoholfreien Cocktail. „Wegen mir hättest du nicht auf den Tanz verzichten müssen!“, sagte ich, nachdem ich ein paar Schlucke getrunken hatte. Es war nicht so mein Ding, ich mochte jetzt doch schon lieber Bier. Aber was soll´s. „War das dein Freund?“, fügte ich noch hinzu und schaute sie prüfend an. Sie lachte und schüttelte den Kopf. „Nein. Er ist nicht mein Freund. Ich hab´ vorhin schon mal mit ihm getanzt.“, sagte sie dann. Ich nickte. Plötzlich vibrierte mein Handy. Ich  holte es aus meiner  Hosentasche. Ich hatte ein SMS von meiner Mum  bekommen:

Hi Schatz.

Wie sieht denn dein Zimmer aus? :O

Komm nach Hause! Es ist schon spät!

LG Mum :*

Ich schaute auf die Uhr. Es war kurz nach Mitternacht. Jetzt fing die Party erst richtig an. Aber meine Mum duldete keine Widerrede, also schrieb ich ihr schnell zurück:

Hey, ich bin in einer halben Stunde daheim.

Ich hab mein Zimmer bloß neu gestaltet.

Bussi Cassy

Sofort kam die Rückmeldung meiner Mum:

Seit wann ist es IN sein Zimmer mit nassen

Taschentüchern zu gestalten?

Egal, ist dein Ding.

Ich grinste, was mit meinem Zimmer passierte, war Mum total egal. Ich steckte mein Handy wieder ein und trank meinen Cocktail leer. „Ich muss nach Hause. Sonst macht meine Mum Stress!“, rief ich Kate über den Lärm zu. Sie nickte, und rief dann zurück: „Warte! Ich geb dir noch schnell meine Handynummer!“ Schnell tauschten wir unsere Nummern aus. Zum Abschied umarmte mich Kate nochmal und schrie mir ins Ohr: „Bis bald und falls irgendwas ist, melde dich!“ Ich nickte.

Ich quetschte mich durch die Leute an die Tür. Als ich vor der Disco stand schnappte ich nach Luft. Für Sommer war es draußen ziemlich kalt geworden. War keine schlaue Entscheidung gewesen, ohne Jacke herzukommen.

Vor der Disco standen ein paar betrunkene Jugendliche. Einer schaute zu mir, schnell senkte ich den Kopf und lief nach Hause. Ich wohnte zum Glück ganz in der Nähe. Keine zehn Minuten später stand ich schon im Hausflur und Filou, unser Bernhardiner-Leonberger Mischlingsrüde tapste müde auf mich zu. Er war ein echter Riese und diente mir öfters als Kopfkissen. Auch heute hüpfte er in mein Bett. Es war ein Wunder, dass es nicht zusammenkrachte. Mit einem glücklichen Lächeln schlief ich auf Filou ein.

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Hey Leutchen:)

TADAA das erste Kapitel ist da:) Wir hoffen euch gefällt der Anfang der Geschichte, natürlich schreiben wir fleißig weiter ;)

Bittte Votet und Kommentiert fleißig :)

xoxo

Jule & Jojo

PS: an der Seite Bild von Kate

PPS: Widmung geht an unsere gemeinsame Freundin (und Cousine von Jule) AniCAT :*:* HDGDL!!

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