Prolog

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                                                      PROLOG

Kates P.o.V

„Kate, komm doch bitte an die Tafel und rechne uns die Aufgabe vor“, bat mich mein Mathelehrer Herr Reuter an die Tafel. Selbstbewusst ging ich nach vorne und schrieb die Lösung an die Tafel. Meine Freundin Sunny sagte immer, mit dem was ich in Mathe alles kann würden noch drei andere Schüler das Abitur bestehen. Mathe machte mir Spaß. Das lag aber auch großteils an meinem Mathelehrer, der mich immer super motivierte. „Sehr gut. Das gibt eine 1“ meinte Herr Reuter und trug etwas in sein kleines grünes Notenbüchlein ein. Ich setze mich grinsend wieder auf meinen Platz. „Man, kannst du mir das in der Mittagspause erklären?“, flüsterte mir Sunny zu. Ich nickte „Klar!“ flüsterte ich zurück.  Dann klingelte es zur Pause.  Wir packten unsre Sachen und machen uns auf den Weg in die Stadt zum Essen.

„Einmal eine Pizza mit Schinken und eine Hawaii“, gab ich unsere Bestellung auf. Der Mann nickte und reichte den kleinen Zettel in die Küche. Wir bezahlten und setzen uns dann an einen der Tische. „Was hängt denn da an der Tür?“, machte mich Sunny auf ein Plakat aufmerksam, welches an der Tür hing. „Eröffnung von einem neuen Club, heute Abend! Man, da müssen wir hin“, grinse ich. „Ich kann heut Abend nicht, ich bin bei Jacob“, meinte Sunny jedoch bedauernd. „Schade…dann geh ich alleine“ „Pizza Schinken und Hawaii“, riss uns der Mann aus unserem Gespräch. Wir nickten, nahmen unsere Pizza und machten uns auf den Weg zurück zu Schule.

 

Cassys P.o.V.

Gut gelaunt wie immer, kam ich in die Schule. Ich weiß, wenn Schule angesagt ist, ist man eigentlich schlecht gelaunt. Aber ich freute mich, meinen Freund nach dem Wochenende zu sehen. Wir hatten uns nicht sehen können, was eine absolute Ausnahme war. Aber ich war bei meiner Tante in Köln, Deutschland, gewesen und erst gestern Abend wieder in London gelandet. 

Meine braunen Haare fielen in leichten Locken meinen Rücken hinunter. Meine braunen Augen leuchteten voller Vorfreude auf das Wiedersehen mit meinem Freund. Wo war er bloß?, fragte ich mich. Zur kurzen Info: Mein Freund heißt Kevin und ist 18 Jahre alt. Ich war erst 17. Er hat dunkelblonde, kurze Haare und war unglaublich sexy. 

Ich sah Kevin nirgends. Stirnrunzelnd lief ich weiter, zu meinem Spind. Und da lehnte er. Lässig in einer blauen Jeans und einem weißen T-Shirt. Er schaute gelangweilt zu einer Gruppe 6. Klässlern. Bei ihm angekommen, drückte ich ihm einen Kuss auf die Wange und flüsterte ihm ins Ohr: "Hi Süßer." Er wich erschrocken ein paar Schritte zurück. Was war denn heute mit ihm los? "Hey Cassy.", sagte er nur. Keine Umarmung. Kein Kuss. Irgendetwas war komisch. Kevin war komisch. Ich schloss meinen Spind auf und holte ein paar Bücher heraus. "Cassy... Ich muss dir was sagen.", fing Kevin plötzlich an. "Ja? Was ist denn?", fragte ich. Langsam wurde ich nervös, irgendwas stimmte hier ganz und gar nicht. "Ich... ich mach Schluss.", platzte er heraus. Kevin schaute mich unruhig an. Ungläubig starrte ich ihn an. Was? Hatte mein Freund gerade wirklich Schluss gemacht? "Wieso?", fragte ich leise. Ich merkte, dass mir heiße Tränen in die Augen stiegen. Kevin holte tief Luft und zuckte dann nur mit den Schultern. Kann das sein? Konnte dass wirklich sein? Da ist man mal ein verdammtes Wochenende weg, und schon macht der Freund mit einer anderen rum. Okay, dass hat er nicht gesagt, aber ich konnte es mir denken. Er war eigentlich nicht so der Draufgänger, aber manchmal wollte er mehr, als nur knutschen. Und dafür war ich noch nicht bereit. "Es tut mir Leid. Wirklich.", flüsterte er und wollte meine Hand nehmen. Doch ich zog sie weg und drehte mich um. Eilig lief ich zum Klassenzimmer. Weg von Kevin, dem verdammten Arsch.

Du bist ein Teil von mir (One Direction FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt