Real dream - On Hold

1. Kapitel

Langsam wachte ich auf.
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Plötzlich leuchtete mir die Bedeutung dieses Tages ein. Heute würde es sein! Heute nachmittag würden die Ergebnisse ankommen. Oh man war ich aufgeregt! Seid Tagen nervte ich nun alle wegen diesem Ergebnis. Es war zwei Monate her, als ich übervorbereitet zu diesem Vortanzen ging. Mir war das Ergebnis einfach so wichtig! Es würde meine Zukunft entscheiden. Jahre lang hatte ich jede frei Minute die ich hatte für die Vorbereitung genutzt. Das Tanzinternat in Paris war seid Kleinauf mein Traum. Wenn der in Erfüllung ginge könnte ich eine weltberühmte Tänzerin werden! Ich hatte so viele Möglichkeiten danach, die wollte ich mir einfach nicht nehmen lassen!
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Schnell stand ich auf und machte mich für die Schule bereit. Das Frühstück schlang ich in Rekordzeit herunter, in der Hoffnung, dass es die Zeit schneller umgehen ließ, was natürlich nicht der Fall war, schade. Dafür schauten meine Eltern und mein kleiner 2-jähriger Bruder, Paul mir nur mit großen Augen zu. Meine Eltern wussten zwar, dass ich sehr aufgeregt war, aber sie dachten wahrscheinlich nicht, dass ich so stressen würde. Meine Eltern wären natürlich glücklich, wenn ich glücklich werde und mein Traum in Erfüllung ginge, jedoch haben sie mich nie wirklich unterstützt auf ein Internat zu gehen, aber es ging ja hier schließlich um meine Zukunft und nicht um ihre. Irgendwann fing Paul an zu weinen, er mochte wohl diese ungewöhnliche Stimmung nicht.

Wir haben wohl zu lange geschwiegen dachte ich mir. Also lächelte ich ihn an. Er hörte auf mit weinen und sah mich mit weit aufgerissenen Augen und fragendem Blick an. Sein Löffel schwebte immer noch über seinem Teller. Ich musste mir ein lachen verkneifen.
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Das wäre jetzt nicht angemessen dachte ich mir.
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Aber manchmal war er einfach zu süß! Ich Stand auf und streichelte ihm nochmal liebevoll über den Kopf.
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Wenn ich auf dem Internat angenommen werden würde, würde ich ihn richtig vermissen.
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Aber man müsste nun mal Opfer bringen, außerdem würden wir uns in den Ferien bestimmt wieder sehen.
Kurze Zeit später nahm ich meinen Rucksack und lief zur Schule.
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Dieser Schultag würde sich ewig hinziehen.
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Da durfte ich leider rechtbehalten. Gefühlte 2 Stunden später waren gerade mal 30 Minuten der ersten Schulstunde verstrichen. An diesem Tag seufzte ich sehr oft. Als endlich die Schulglocke zum Ende der letzten Stunde läutete war ich die erste draußen. Schnell rannte ich nach Hause. Hoffentlich war der Postbote schon da! Ich rannte außer Atem durch die Tür geradewegs Richtung Küche, auf dem Küchentisch lag immer die Post wenn wir sie ins Haus brachten.
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Kurz bevor ich die Küche erreichte stellte sich meine Mutter in den Türrahmen. "Na na, mach mal nicht so ein Stress Laya! Du hast ja nicht mal deine Schuhe ausgezogen!"
"Bitte Mama, lass mich da rein! Ich muss diesen Brief jetzt sofort lesen, da ist keine Zeit zum Schuhe ausziehen! Ich hab so lange darauf gewartet, Bitte."
Meine Mutter sah mich mit hochgezogenen Augenbrauen an. "Das ist mir klar. Nagut, nur ausnahmsweise, du bist ja nicht diejenige, die hier putzt. Aber bilde dir bloß nichts darauf... hey!"
Ich hatte mich einfach an ihr vorbeigedrängelt, ich hatte keine Zeit für lange Diskussionen, dafür war später auch noch Zeit. Der Brief hatte vorrang. Ich rannte zum Küchentisch und suchte aus den vielen Briefen den vom Internat heraus. Mit zitternder Hand öffnete ich diesen und begann zu lesen.
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' Liebe Miss Millei
Wir danken Ihnen erstmal für Ihre Teilnahme am Vortanzen. Die Jury hat von den 257 teilnehmern 25 aussuchen müssen.
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Oh oh, eine kleine Angst kroch in mir hoch. Das waren wirklich nicht viele.
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Nach langem Zögern haben wir uns entschlossen...
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