Ich ließ mich die nächsten paar Tage nicht bei den Jungs blicken... Naja ich muss ja auch arbeiten, schließlich wächst das Geld nicht auf Bäumen.
Zum Glück habe ich schnell Arbeit gefunden, ich arbeite im Kindergarten als Erzieherin und es macht mir viel Spaß, aber es gibt auch immer die Kehrseite, denn die Kinder können auch anstrengend sein sehr anstrengend. Ich muss noch so viel machen und vorbereiten. Meine Familie hat mich noch nicht einmal besucht... Pfff Egal wenn die nicht kommen wollen, will ich sie auch nicht dazu zwingen.
Die neuangebrochene Woche zog sich wie ein Kaugummi und ich war froh, als es endlich wieder Freitag war und ich wieder um 6:oo im Kindergarten sein musste. Ich stand auf, machte mich fertig und verließ anschließend meine Wohnung. Der kühle Wind wehte mir ins Gesicht es ist so kalt draußen scheiß Herbst und mein Wagen ist auch noch kaputt, weshalb ich sehr froh war, dass meine Kollegin mich mitnehmen konnte. Man kann sich ja die Jahreszeit nicht aussuchen. Als ich am Kindergarten ankam nahm alles seinen gewohnten Lauf: Die Kinder kamen gegen 7:oo Uhr und haben alle freudig von ihrem Wochenende erzählt, anschließend gab es Frühstück, die Zeit, in der wir, Mitarbeiter, uns sammeln konnten. Danach konnten die Kinder entscheiden ob sie rausgehen oder basteln. Ich hatte in dem "Bunten-Raum" Aufsicht und bastelte dort auch. Die Kinder haben sich rießig gefreut, als ich erwähnte und erklärte was wir basteln werden: Einen Herbstteller. Wir zogen uns warme Klamotten an und liefen gemeinsam in der Gruppe zu einem Waldstück, dort hatten die Kinder dann Zeit bunte Blätter und jegliche Herbstsachen einzusammeln, danach gingen wir wieder zurück und die Kinder konnten ihrer Kreativität freien Lauf lassen. In der Zwischenzeit gab es mehrere Pausen, indenen die Kinder ihr Essen verzehren konnten oder Mittagesse bekamen. Der Herbstteller wurde kurz vor der Abholzeit fertig gestellt. Und dann war es endlich 16:oo Uhr und die Kinder wurden abgeholt. Als der Kindergarten sich anfing zu leeren fingen wir, Mitarbeiter, schonmal an alles aufzuräumen und trafen uns dann zu einem Meeting. Gegen 17:3o konnte ich den Kindergarten verlassen, aber da meine Kollegin noch länger bleiben musste machte ich einen Spaziergang nach Hause. Unterwegs konnte ich noch schnell Kleinigkeiten besorgen, die ich noch fürs Wochenende brauche. "Hallo Rin, lange nicht gesehen", eine Hand tippte mir auf die Schulter ich drehte mich um "Ben? Was machst du denn hier?!", er nahm mich in den Arm und schaute mich an "Darf ich nicht mal meine große Schwester besuchen? Ich wollte eigentlich nur noch einen Kuchen kaufen und dann zu dir fahren", er grinste mich an "Klar darfst du mich besuchen... Weißt du was? Du darfst mich sogar mit deinem Wagen mitnehmen. Immerhin darfst du ja mittlerweile ohne Mama fahren."
Ich stieg ein und navigierte ihn zu meiner Wohnung.
"Also liebe Schwester, du hast ja auch schon in 2 Wochen Geburtstag" "Warte... den wievielten haben wir heute?! In 2 Wochen schon?", unterbrach ich ihn. "Ja in 2 Wochen... vergisst du etwa schon deinen eigenen Geburtstag? Du bist einfach zu alt", er lachte Wenn er wüsste wie viel Stress und Ärger ich in den letzten paar Wochen hatte würde er nicht lachen.
"Also von außen sieht es schonmal gut aus", ich zeigte mit dem Finger auf das Haus.Ich stieg aus und öffnete die Türe. Freudig ließ ich meinen Bruder vor, er schloss die Tür auf und ich zeigte ihm die Räume, anschließend gingen wir in die Küche. "Ich habe den Kuchen vergessen", Ben schlug sich die Hand ins Gesicht "Du Depp", ich lachte ihn an, "Macht nichts ich habe auch noch welchen eingepackt hier möchtest du einen Kaffee?", er nickte. Ich stand auf, schaltete die Kaffeemaschine an und holte aus dem Schrank einen eingepackten selbst gekauften Mamorkuchen.
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"Ich trau mich nicht!" Apecrime Fanfiction
RomanceRin ist 20 und gerade von Daheim ausgezogen, um ein neues Leben und eine neue Arbeit anzufangen. Wirklich viele neue Kontakte hat sie nicht, doch welche Nachbarn sich in der unteren Wohnung befinden ist ihr gar nicht bewusst... Eine Begegnung, die i...