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"Was kann ich dafür das ich keine Sängerin werden will? Nur weil Harry und Gemma(ka ob das stimmt) sänger werden wollten heißt das nich das ich das auch Automatisch will!", schrie ich meine Mutter an.
Sie wollte einfach nicht einsehen das ich nicht so bin wie Harry und Gemma.
"Wieso denn nicht alle aus der Familie können es. War mal wieder klar das du das von deinen Erzeuger erben musstest!"
"Was kann ich dafür das du mit wild fremden Männern in die Kiste steigst und noch nicht mal vernünftig verhütest!"
Klatsch! Meine Wange brannte. Ich hatte mich geschlagen.
Schon wieder.
"Du bist zu weit gegangen Gwendoline!", schrie sie jetzt mit tränen in den Augen.
"Ich? Ich bin zu weit gegangen? Du bist diejenige die mich nicht versteht. Diejenige die mir ständig unter die Nase reiben muss das ich deine Ehe zerstört hätte! Du bist diejenige die nicht einsieht das ich nunmal nicht bin wie Harry oder Gemma oder sonst irgendjemand!", schrie ich.
"Geh!", schrie sie jetzt mit Tränennassen Gesicht.
"Wenn du mich jetzt rausschmeißt komme ich nicht wieder!"
"Geh! Hier braucht dich sowieso keiner! Du warst der größte Fehler meines Lebens!", schrie sie.
Autsch! Ich merkte wie sich Tränen in meinen Augen bildeten.
Nein Gwen nicht weinen! Niemanden deine Schwäche zeigen.
Ich stürmte aus der Küche in den Flur.
Dort zog ich mir meine Nike Free an und öffnete die Tür.
"Gwen warte... Es tut mir leid, es war nicht so gemeint!", schluchzte sie.
"Du kannst dir deine Entschuldigung sonst wo hinschieben!", schrie ich und rannte raus. Harry stand in der verschneiten Einfahrt.
Neben ihm standen 4 weitere Männer.
"Gwen? Wo willst du hin es ist Weinachten!", fragte er.
"Ach ne Harold, ich dachte es wär Ostern!", schnauze ich ihn an.
Ich wollte an ihm vorbei doch erhielt mich am Handgelenk fest.
"Wo willst du hin?", fragte er ohne jegliche Emotionen.
"Weg von der Frau die sich zu unrecht Mutter nennt!", keifte ich und bekam dafür eine Schelle.
"Ach ist heulte der Familie schlägt Gwen Tag? Ach ich ruf Gemma an, dann kann sie das auch eben machen und dann kann ich ja gehen!", schrie ich und eiss mich los wurde jedoch von jemand andern festgehalten.
Er hatte Blonde Haare und strahlend blaue Augen.
"Was willst du!", keifte ich ihn an.
Er sagte nichts sondern zog mich einfach Richtung haus.
Mit aller Kraft konnte ich mich losreißen und lief dann einfach los.
"Gwen!", hörte ich meine Mutter noch weinen aber ich lief einfach weiter.

Harrys POV

"Mum, was hat sie dir angetan?", fragte ich meine Mutter während Niall und Liam Gwen suchen gehen.
"Sie hat gar nichts gemacht!", schluchzte sie.
"Mum lüg mich nicht an, was hat sie getan!", rief ich aufgebracht.
"Sie hat nichts getan, es ist meine Schuld, ich habe ihr gesagt das wir sie nicht brauchen und sie der größte Fehler meines Lebens war, nur weil sie gesagt hat das sie keine Sängerin werden will!", schniefte sie.
"Und dann... Und dann habe ich sie geschlagen!", schluchzte sie weiter.
"Sie hat noch nie irgendwas gemacht, ich habe immer meine schlechte Laune an ihr rausgelassen und mich dann bei eich ausgeheult. Es tut mir so leid das ich euch angelogen habe, aber ich kann Gwen nicht in die Augen sehen, dann werde ich immer so wütend auf mich weil sie dem Mann sie sehr ähnelt. "
"Was?", fragte ich fassungslos.
War das wirklich meine Mutter?
Omg die arme Gwen, ich habe sie all die Jahre immer verabscheut das mein Vater uns wegen ihr verlassen hat.
Dabei konnte sie ja gar nichts dafür.
Irgendwie musste ich das wieder gut machen!
"Mum, ich nehme Gwen erstmal zu mir, dann könnt ihr euch beide abreagieren, okay?"
"Versprich mir dann eins Schatz!", sagte sie.
"Was den?"
"Pass auf sie auf, beschützte sie, sie ist so zerbrechlich!", sagte sie lächelnd.
Okay. Jetzt verstehe ich meine Mutter nicht mehr.

Gwens POV

Ich rannte immer weiter und schneller.
Ich wusste das Harry und/ oder seine Freunde verfolgten.
Das machten sie immer so.
Irgendwann sah ich mein Ziel. Die Brücke.
Ich wollte über das Geländer klettern doch etwas schweres warf sich auf mich und ich wurde zu Boden gerissen.
Autsch!
"Geh von mir Runter!", stöhnte ich.
Blondie machte keine Anstalten von mir runter zugehen.
"Nur wenn du versprichst nicht wegzulaufen!"
"Ja von mir aus, aber jetzt geh von mir runter."
Er stand auf und zog mich mit hoch.
Er wollte sich zum gehen wenden als er zögerte.
"Kommst du?"
Ich schüttelte den Kopf.
"Aber du hast versprochen..."
"Das ich nicht weglaufe aber ich habe nicht versprochen das ich mitkomme."
Stöhnend kam Blondie auf mich zu und warf mich einfach über seine Schulter.
"Lass mich runter!", schrie ich und schlug gegen seinen Rücken.
Er ignorierte mich einfach.
Irgendwann setzte er mich ab.
Ich wollte loslaufen doch er hielt mein Handgelenk fest.
"Wir sind da!", sagte er nur und zog mich in das Haus meiner Mutter.
"Ich habe mir solche sorgen gemacht! Wo warst du?", fragte Harry und wollte mich in eine Umarmung ziehen. Ich wich ihm gekonnt aus.
"Spar dir deine Lügen für irgendwelche Schlampen auf!", zische ich nur wütend und rannte in mein Zimmer.
Ich schloss ab und suchte meine einzigen Freunde.
Vorsichtig streichelte ich sie.

Ich drückte sie an meinen Arm und machte 1, 2..5 schnitte.
Dann legte ich mich auf mein Bett und weinte mich in den schlaf.
Ich hasse meine Familie.
Ich hasse und liebe sie zugleich, waren meine letzten Gedanken bevor ich einschlief.

Broken SisterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt