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glowingar ich danke dir für das Cover, all die Votes und die süßesten Kommentare, die ich bis jetzt gelesen habe!
Und ich hoffe, ich enttäusche dich nicht! ❤️❤️

Ich liege auf meinem Bett und starre einfach nur die Decke an, die aus großen Spiegelkacheln besteht, die ich mit meinem Dad mit Mühe angebracht habe. Sie ist das Einzige, was mich in diesem Zimmer immer wieder fasziniert, dass ansonsten in rölich-vanille Farben gehalten ist und nicht unbedingt anders, als andere Zimmer aussieht.

Ein Bett, eine Couch und ein großer Schrank.

Dank der Lichterkette, die über meinem Bett angebracht ist, sehe ich, dank dem Spiegel, genau die zerkrausten Augenbrauen von mir und die Falte auf meiner Stirn.

Ich kann nicht anders und muss die ganze Zeit an diesen Fremden denken. Was sehr merkwürdig ist, da ich ja eigentlich ganz verschreckt wegen dem Obdachlosen sein müsste, doch das bin ich nicht.

Es ist sogar fast so, als wäre das gar nicht passiert. Als würde es einfach im Hintergrund stehen, während ich mich nur noch an diese grünen Augen erinnern kann.

Sie waren wunderschön.

Und obwohl er nicht gerade, wie die Personen in meinem Umfeld aussieht, schwirren meine Gedanken nur um ihn.

Ich habe gar nicht mitbekommen, wie ich zu Hause angekommen bin, mit meinen Eltern zu Abend gegessen habe und dann hier in meinem Bett gelandet bin. Wenn mich jemand fragen würde, was haben deine Eltern erzählt, könnte ich nichts antworten, da ich nur an diesen Fremden denken musste.

Das komische ist, ich habe keine Angst vor ihm.

Obwohl er ein Messer bei sich hatte, dunkel angezogen war und seine Blicke einen nur eingeschüchtert haben. Nein, ich will ihn wiedersehen.

Mich richtig bedanken.

Ich schüttele meinen Kopf, wegen dem Gedanken. Ich weiß nicht, was mit mir los ist, doch ich denke, ich reagiere nur so, weil er mich gerettet hat.

Und ich nur ein kleines bisschen neugierig bin.

Mehr nicht.

Und mit diesen Gedanken schlafe ich ein.

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Ich steige die Treppe hinunter und verdrehe innerlich die Augen, als ich diese mir allzubekannte Stimme höre.

"Morgen, Prinzessin."

"Morgen, Dawson."

Ich schnappe mir einen Toast und setze mich gegenüber von ihm hin.

"Hübsch wie immer", zwinkert er mir zu, bevor er seinen Kaffee austrinkt und ich verdrehe die Augen.

Dewson arbeitet die Ferien über bei meinem Dad auf der Wache, der als Sheriff der Stadt bekannt ist. Er muss das für sein Studium machen.

Zu meinem Pech hat er wohl einen Narren an mir gefressen, da er jede Sekunde an Ort und Stelle versucht mit mir zu flirten. Zu SEINEM Pech habe ich kein bisschen Interesse, obwohl er mit seinen blonden Haaren und einem Lächeln, der jedes Mädchenherz zum Schmelzen bringt, unverschämt gut aussieht.

Doch irgendwie zieht das bei mir gar nicht.

Ich kann nichts dafür und starre ihm für einen Moment zu lange in die Augen. Diese grünen Augen bannen sich in meine Gedanken und ich glaube, ich werde noch verrückt. Vielleicht sollte ich mal zum Therapeuten gehen, kann ja sein, dass ich an einem Traume leide.

Dawson scheint mein Starren bemerkt zu haben, da er wieder so dämlich grinst.

"Lust mit mir heute abzuhängen?"

Dark Forest || h.s. ( COMPLETE )Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt