She's Mine-NaLu FanFiction

Frust+Brief

Lucy

Ich wache auf und merke das Natsu noch schläft. Ich betrachte ihn und muss an vorgestern denken, sofort schaue ich auf meinem Bauch und sehe dort meinen ganz normalen und nicht mehr schwangeren Bauch. Ich werde sofort traurig. Verkraften kann man sein totes Baby nun mal nicht. Ich schaue aus dem Fenster und sehe grade eine kleine Familie. Das könnten Natsu, ich und unser Sohn sein. Unkontrolliert kullert mir eine Träne runter, danach noch eine und immer mehr. Ich schaue weiterhin aus dem Fenster und drehe mich so mit dem Rücken zu Natsu. Ich setze mich hin um besser sehen zu können. Plötzlich spüre ich zwei kräftige Arme um meinen Köper, aber mache keine Anstalten ihn anzusehen. Weiterhin kann ich die Tränen nicht stoppen. Mein Blick starr aus dem Fenster sagt Natsu:"Hey, nicht weinen. Ich kanns echt verstehen, dass du weinst." Langsam drehe ich mich zu ihm und sehe ihn auch weinen. "Natsu, wir können es einfach noch nicht verkraften. Egal ob wir es wollen oder nicht. Ich denke einfach es ist meine Schuld, weil ich umge-" "Lucy, du darfst niemals dir die Schuld geben! Du kannst nichts fürs Umkippen. Bitte, es ist nicht deine Schuld!" Ich nicke und wir küssen uns leidenschaftlich. Wir essen, putzen Zähne und ziehen uns um. Es klingelt und wir öffnen die Tür. Da stehen Levy, Gajeel und im Kinderwagen Parker. Natsu und ich zwingen uns ein Lächeln auf und bitten sie rein. Levy, Parker und ich setzen uns in die Küche und ich mache uns Tee. Natsu und Gajeel gehen ins Wohnzimmer und gucken Fußball. Levy holt den jetzt wachen Parker aus dem Kinderwagen und setzt ihn auf meinem Schoß. Mit einem echten Lächeln nehme ich ihn entgegen. Er lehnt sich gegen meinen Oberarm und das sieht echt süß aus. Er schließt seine Augen und eine kleine Träne kullert mir die Wange herunter. "Oh nein, Lucy was ist los?" Ich lache leise:"Alles gut. Ich bin nur froh, dass ich ein kleines schlafendes Baby in den Armen halten darf. Weißt du, als ich gehört habe das mein kleiner gestorben ist, ist für mich eine Welt eingestürzt. Ich dachte ich könnte niemals mehr ein Baby ansehen, aber es ist so schön ihn zu halten und auch noch seine Patentante zu sein. Danke für alles, Levy." Sie schaut mich gerührt an:"Du musst so viel durchmachen. Echt, ich finde es echt gut wie du es überstehst. Und beste Freunde halten zusammen." Ich lächel und nach einer Stunde gehen die drei wieder. "Ich will unbedingt Kinder von dir, aber jetzt ist es noch zu früh, oder?" Natsu nickt, kommt auf mich zu und umarmt mich sehr lange. Wir sind still und genießen den Moment. "Ich frag mich nur wieso es ausgerechnet uns passieren muss. Ich meine, ich wünsche es keinem, aber wieso nur wir. Ich.. hab mich so gefreut..." Nachdem er das gesagt hat fängt er an zu weinen, ich ebenfalls. Aber es tut gut einfach mal seinen ganzen Frust loszulassen. "Ich will am liebsten Tod sein", meine ich. "Das Gefühl kenne ich. Ich will nichts machen, meinen Tränen einfach freien Lauf lassen und nur im Bett liegen." Ich nicke. "Ich habe Angst..." "Wovor, Lucy?" "Davor, dass wir irgendwann mal ein Kind bekommen und ihn vergessen..." "Davor habe ich auch Angst..." "Immoment will ich einfach keine Kinder sehen, auch wenn mich Parker's Anwesenheit beruhigt hat." Natsu nickt. Wir setzen uns aufs Sofa und schauen eine Liebesschnulze, auch hier fließen viele Tränen... Natsu und ich machen zusammen Essen und verspeisen es dann. Wir machen uns fertig und gehen dann auf einen gemeinsamen Sparziergang. Hand in Hand laufen wir die Straßen Magnolias lang. Schweigend laufen wir an der Gilde vorbei und halten bei einer Eisdiele. Dort kaufen wir uns Eis und laufen nachdem wir das Eis aufgegessen haben in einen Babyladen. Dort schauen wir uns Babyklamotten an und zeigen uns gegensetig niedliche Sachen. Wir gehen wieder nach Hause. Irgendwie habe ich mich besser gefühlt, als wir in dem Babyladen waren. "Da waren so süße Sachen. Also in dem Babyladen." Schwärme ich. Natsu lächelt:"Ja, ich wünschte wir könnten da auch mal Sachen kaufen." Ich setze mich auf seinen Schoß. "Das wünsche ich mir auch..." Wir küssen uns und endlich habe ich wieder das alte Gefühl, als ich noch Schwanger war. Ich lächel ihn an. "Ich glaube wenn ich schon jetzt wieder schwanger wäre, würde ich nochmal zusammenklappen." "Wieso?" Fragt Natsu mich verwundert. "Na weil ich die ganze Zeit an unseren verstorbenen Sohn denken muss. Das würde mir nicht gut tun. Ich würde mich als Verräterin halten. Und noch mehr Angst haben ihn zu vergessen..." Natsu nickt. Wir umarmen uns. "Ich fühle mich so schlecht:" "Ich mich auch." "Ich liebe dich, Lucy." "Ich liebe dich, Natsu." Wir sitzen eine Zeit lang da und umarmen und küssen uns. Dann lösen wir uns. "Man will sich einfach aussprechen, aber weiß nicht wie man das Gefühl beschreiben soll." "Ja, das haben wir grade." Ich nicke. "Ich hoffe das nächste Kind werden wir nicht verlieren." "Ja. Ich bin müde. Ich gehe Zähne putzen und schlafen." Meint Natsu schließlich. Ich nicke:"Ich komme gleich nach, ich muss noch was erledigen." Er nickt und geht. Ich hole Papier und Stift raus und fange an zu schreiben:
Lieber Sohn Dragneel

Dein Vater und ich vermissen dich sehr doll. Wir wünschen du wärst noch in meinem Bauch und könnten auf dich warten, aber es ist so manches leider schief gegangen. Wir denken nur noch an dich. Wir weinen und trauern um dich. Doch wir lieben dich, wir hoffen du weißt das. Wie doll wir wünschen dich großzuziehen.

In Liebe, Papa und Mama Dragneel

Ein paar Tränen fallen aufs Blatt, aber ich beruhige mich schnell wieder. "Natsu, ich gehe kurz zum Grab von unserem Sohn." "Ja". Ich renne zur Gilde und ohne ein Wort zu jemanden renne ich mit Tränen in den Augen zum Grab, lege den Brief unter einem großen Stein. Ich bete noch ein bisschen, schieße einen Luftkuss in Richtung Himmel und verlasse die Gilde. Zu Hause angekommen ziehe ich mich um, putze meine Zähne und lege mich neben Natsu ins Bett. Kurze Zeit später umarmt Natsu mich, wir küssen uns und schlafen kuschelnt ein.

Yo, Minna!

Dieses Kapitel ging um ihre Gefühle, es ist echt schwer die Gefühle beschreiben. Ich hoffe es hat euch ein bisschen gefallen.

Bis dann, eure Merle!