Kapitel 11

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***Kate Pov***

Irgendwann beschließe ich dann doch zurück zugehen, jedoch nicht zum Schloss, sondern zu meinem Lieblingsplatz im ganzen Königreich: Die Höhle am Strand. Sie liegt hinter dem Schloss direkt am Meer. So nah dran, dass man manchmal, wenn man Pech hat, Wasser in der Höhle hat. Wenn ich dort bin zählt nichts für mich. Normalerweise bin ich nicht so oft da, ich hatte die Höhle entdeckt, kurz nachdem meine Mutter tot war. Ich war wutentbrannt aus dem Schloss gerannt, aber Sarah ist mir gefolgt. Das hat sie immer... Sie war immer die kleine... meine kleine... Ich hatte in den vergangen Jahren, vorallem aber seit es Vater immer schlechter geht, sowas wie Muttergefühle entwickelt. Und plötzlich trifft sie diesen Prinz und ihr Gehirn setzt aus. Ich könnte sie doch nie belügen... Ich werde immer saurer auf sie und vorallem auf diese Mauretanier sein, die versauen echt alles... ICH HASSE SIE!! Langsam verstehe ich diese Fehde, so muss es schon zu beginn gewesen sein! Aber ich brauche Sarah, sie ist meine Schwester... Auch wenn es meinem Vater immer besser geht, er ist nicht mehr der jüngste und irgendwann muss ich das Königreich ohne ihn regieren. Dann brauche ich Sarah, ich könnte niemals das Königreich alleine regieren... Ich komme am Schloss vorbei und bin schließlich am Strand. Ich verschwinde schnell in der Höhle, es ist nämlich fast stockdunkel. Ich mache das kleine provisorische Feuer in der Mitte an und hole aus einem Regal einen Schlafsack. Wenn heute Nacht das Wasser in die Höhle kommen sollte habe ich ein Problem.

Einige Stunden später liege ich immer noch wach. Ich weiß zwar nicht warum, aber ich kann nicht schlafen. Ich schnappe mir die Gitarre und spiele ein paar Akkorde, die mir gerade in den Sinn kommen. Ich spiele immer weiter und merke, wie ich mich nach und nach immer mehr beruhige. Irgendwann bin ich so ruhig, dass ich im sitzen einschlafen könnte.

Am nächsten Morgen wache ich früh auf. Ich fange mir ein paar Fische (was im übringen kein Vergnügen ist wenn du mit Tieren sprechen kannst, das verspreche ich) und brate sie. Ich bringe Frido neues Wasser und tobe mit Spiky am Meer. Langsam wird es Mittag und ganz schön heiß. Um mich abzukühlen tauche ich komplett unter. Ich komme wieder runter und wen sehe ich an den Strand kommen? Sarah. Ich pfeife Spiky ran, der sie schon freudig begrüßen wollte, was sie jedoch auf mich aufmerksam macht. Sie guckt mich an, als sei ich eine Fremde... Ich glaub, dass verletzt mich am meisten... Nicht unser Streit, sondern dass sie mich nach all den Jahren, in denen ich versucht habe Mutter und Schwester zu gleich zu sein, anguckt als kennen wir uns nicht... "ACH, AUCH WIEDER DA?? BEQUEMT SICH MADAMME NACH HAUSE?", kommt es von ihr. Diese arrogante ... argh!!!!!!! "Ja sicher, is schließlich auch meins!" "DAS DU DICH ÜBERHAUPT TRAUST ZURÜCK ZU KOMMEN!" "Was hab ich denn getan? Ich bin ein freier Mensch, darf also hin wo ich will." "ACH JA? DU BIST ZUFÄLLIG PRINZESSIN!" In dem Moment sehe ich Angst statt Wut in ihrem Blick. Könnte es sein, dass sie hier nur Show macht? Probeweise sage ich: "Ja okay, aber du und Dad seid ja da" Sie erklärt mir, dass es ihm immer besser geht, sie sich aber Sorgen macht, was wäre, wenn er wieder gesund wäre und ich weg wäre, also in wie weit sich dass alles auf seine Gesundheit auswirkt. Also hatte sie sich tatsächlich Sorgen gemacht. Versöhnlich gehe ich einen Schritt auf sie zu. "WENN DU DENKST ALLES IST WIEDER GUT HAST DU DICH GESCHNITTEN!!" "Sarah können wir das nicht vernünftig klären? Bitte...", flehe ich, "Was ist denn überhaupt los?" "Wieso leugnest du es, dass Vater dir gesagt hat, warum der Krieg entstanden ist? Du weißt dass ich es wissen will." "Aber er hat mir nichts gesagt, es ist lediglich so dass Peeta mir gesagt hat, Vater ginge es sehr schlecht, was sich ja anscheinend geändert hat." Ich verlasse den Strand, in dem ich in meine Höhle verschwinde. Sarah folgt mir: " Im Ernst?" "Ja... In dem Fall wäre ich ja dann Königin... Und deshalb sollte ich es wissen... Dir wollten sie nichts sagen, um dich nicht zu beunruhigen, was ja im Nachhinein auch besser war."

Wenig später ist fast alles wieder gut. Wir haben uns ausgesprochen und ich spiele wieder die Akkorde auf der Gitarre, als Sarah plötzlich anfängt zu singen:

Better in stereo
Better in stereo

Better in stereo
B-b-better in stereo
I'm up with the sunshine
I lace up my high-tops

Slam dunk, ready or not
Yeah, show me what you got
I'm under the spotlight
I dare you, come and follow

You dance your own beat
I'll sing the melody

When you say "yeah", I say "no
When you say "stop"
All I wanna do is go, go, go!
You, the other half of me, me
The half I'll never be-e
The half that is craaazy
You, you the better half of me, me

The half I'll always ne-ed
We both know
We're better in stereo
B-better in stereo

B-bb-better in stereo
And when we're together
A sweet harmony oh
So rare

If we could just agree
We would go major league

When you say, "yeah", I say "no"
When you "stop"
All I wanna do is go, go, go
Oh oh
You, you the love I'll never be-e
The half that drives me craaazy

You, the better half of me, me
The half I'll always ne-ed
We both know
We're better in stereo
You say "it's wrong", I say "it's riiight"

You say "it's black" I say "it's white"

You take left and I take riiight

But at the end of the day we both know

We're better in stereo

Das Lied, welches Sarah am Ende singt, haben wir für euch an den anfang vom Kapitel gestellt. Es kommt aus der Serie "Liv und Maddie".

Liebe geht durch alle Welten! *pausiert*Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt