Liebe?

7 0 0
                                    

Die 2 Stunden gingen so schnell vorbei.
Doch ich habe jede Sekunde bei ihr genossen.

Ich kann sie nicht finden.
Gott sei Dank haben wir noch 2 weitere Stunden.
Da habe ich sie wieder bei mir.

Einen Moment mal.
Was ist los mit mir? Was hat sie mit mir gemacht?
Liebe? Oh NEIN!
So schnell geht das nicht. Das ist unmöglich. Ich habe noch nie ein Mädchen geliebt.
Warum schreit mein Herz, dann so nach ihr?

Voller Gedanken vergeht meine Pause. Ab in den Unterricht.
Zu ihr..
Da sitzen wir wieder.
Soll ich sie fragen.. mach es doch einfach Amar.
Na los!

"Psst.. Amalia.. könntest du mir deine Nummer geben.. also ehmm.. natürlich nur, wenn das okay ist.. also nur, wenn du willst..also.."

"Amar. Hahaha.
Ist schon in Ordnung. Ja es ist in Ordnung. Einen Moment..... bitte sehr."

Sie reicht mir einen Zettel mit ihrer Nummer und lächelt dabei.
Dieses Lächeln raubt mir mein Herz.
Ohh Amalia nimm es einfach.. nimm mein Herz.
AMAR!! Komm mal wieder klar!
Ich kann nicht mehr. Bin völlig hin und her gerissen.

Herr Launer schaut uns an, danach den Rest der Klasse und meint, dass wir beginnen mit Partnerarbeiten.
Wen teilt er mir zu... Natürlich! Amalia!
Toll. Wie soll ich da arbeiten?
Unser "Projekt" ist es ein Gedicht zu analysieren und so viel wie möglich Emotionen und den Sinn des Gedichtes hervorzubringen.

Das Gedicht heißt:
Wenn das Leben spielt

Liege am Boden
Der Abgrund nah
Werde in den Bann der Trauer gezogen
Meine Sicht wird unklar

Hatte alles und jetzt nicht
Das Herz sagt mehr als der Mund spricht

Hoffnung stirbt zuletzt
Doch was wenn die Hoffnung dich verletzt?
Wenn die Hoffnung stirbt und das Leben spielt
Da spielt keiner mit, denn es ist ein Spiel ohne Ziel.

Ich lese das Gedicht und sobald ich es beendet habe seufze ich:" Puuhh, ich glaube der Dichter beschreibt mich."

Amalia schaut mich an und sagt:"Das Gedicht trifft auf jeden zu, niemand lebt glücklich. Jeder hat etwas was sein Herz bedrückt. Nur haben die meisten Menschen jemanden der mit ihnen im Leben spielt und sie bilden sich ihr eigenes Ziel. Die Frage ist, ob du auch alleine ein Ziel bilden kannst. Lass dich von nichts und niemanden runter ziehen, bleib deiner Seele und deinen Augen treu."

Bin ich im Himmel?
Mit jedem Wort was sie sagt, will ich sie mehr. Alles kann ich sehen, doch nicht ihre Seele in den Augen.

Wir reden die 2 Stunden durch über das Gedicht und über uns selbst.
Es ist einfach klar. Sie hat selbst den Charakter eines Engels. Einen Charakter aus Gold.
Meine Augen und mein Herz sahen noch nie so einen Mensch.
Sie ließt alles von mir in meinen Augen ab.
Jedes Gefühl.

DING DONG!

Diese AugenWo Geschichten leben. Entdecke jetzt