Die Riesen kommen

82 3 0
                                    

Jessi

Justin sprang vor und stach ihr sein Schwert in den Bauch. Sie schaute erschrocken und zerfiel dann zu staub. ,,W ... wie hast du das gemacht?" fragte Percy leicht geschockt, doch Justin reagierte nicht und schaute sich mein Gesicht an. ,,Mir geht's gut." versicherte ich ihm. Er nickte und umarmte mich dann. Wir liefen durch den Laden und suchten nach irgendwas, aber wir fanden nichts. ,,Was ist, wenn die Riesen in Griechenland oder Rom sind?" fragte ich dann. ,,Werden sie nicht, sie wissen jetzt alle wo sie uns finden können, also werden sie auf dem Weg zu Camp Half-Blood sein." sagte Percy. Ich nickte. ,,Dann sollten wir Chiron eine Iris Botschaft schicken!" sagte ich. Wir suchten uns einen Ruhigen Ort, was wirklich nicht gerade leicht war und dann mussten wir ja auch noch einen Regenbogen finden. Aber nach einer Stunde suchen hatten wir dann etwas gefunden. ,,Oh Iris, Göttin des Regenbogens, nimm mein Opfer an und zeige mir Chiron in Camp Half-Blood." sagte ich und warf eine Drachme in den Regenbogen. Nebel kam auf und dann sah ich Chiron, er und Mr. D stritten sich gerade. ,,Ähm Chiron, ... Entschuldigung dass wir stören aber wir haben ein Problem." Murmelte ich. Erschrocken fuhr er rum und schaute uns an. ,,Was gibt es?" fragte er freundlich. ,,Also Medusa und der Minotaurus sind schon erledigt, aber wir glauben dass die Riesen unterwegs nach Camp Half-Blood sind." sagte ich besorgt. Er nickte und sagte dann: ,,Das könnte sein, wir werden sofort Sicherheitsvorkehrungen treffen und ihr kommt sofort zurück, ich schicke euch die Peggasi." sagte er und klang jetzt ehr besorgt. Wir nickten und wollten uns gerade wieder auf den Weg machen als sich die Luft wieder auflud. ,,Ach bitte nicht schon wieder!" stöhnte ich und hielt Justin ganz fest. Dann waren wir wieder auf dem Olymp.

,,Was wollen sie denn jetzt schon wieder? Wir haben Medusa und den Minotaurus doch schon getötet und die Riesen werden wir auch irgendwie los." sagte ich gereizt. ,,Darum geht es nicht!" sagte Zeus. Ich hatte eine lange, wirklich sehr lange Unterhaltung mit deinen Eltern!" sagte er streng. Ich schluckte. Was hat er jetzt wieder vor? ,,Ich hatte es total übersehen, du kannst mit Justin gar nicht zusammen sein, selbst wenn du deinen Vater auserwählt hast, wird Aphrodite immer deine Mutter bleiben." sagte er und ein gemeines grinsen machte sich in seinem Gesicht breit. Ich hatte Justin an der Hand und wollte ihn erst los lassen, aber würde ich dies tun, würde ich zusammen brechen. ,,Warum sagen sie uns das jetzt?" fragte ich wütend. ,,Keine Ahnung, lieber früher als nie oder?" fragte er gehässig, mir liefen die Tränen schon in Bächen über die Wange. ,,Medusa hatte recht, man sollte euch nicht trauen, nicht Medusa, auch nicht der Minotaurus und die Riesen sind die Monster, das seit ihr." sagte ich und schaute Zeus hasserfüllt an. Dieser sprang auf und kam näher. ,,Du solltest deinen Mund nicht so voll nehmen du kleine Göre!" sagte er wütend. ,,Sonst was?" legte ich darauf an. Er zog sein Schwert und hielt es mir nur Zentimeter weit entfernt vom Hals. Ich lächelte ihn an und zog mein Schwert. Ich streifte seine Arme und Beine und Goldener Ichor (Götterblut) kam aus seinen Wunden. ,,Sie lassen mich ab sofort meinen Auftrag erledigen und hören sie mir jetzt ganz genau zu, es ist mir egal wer sie sind oder wer meine Eltern sind, ich liebe diesen Jungen und würde alles für ihn tun." sagte ich wütend. Dann nahm ich Justins Hand schnippte und dann standen wir wieder bei den anderen.

,,Wo wart ihr?" fragte Nico und schaute erst mich und dann Justin besorgt an. Ich erzählte ihnen schnell alles und als ich fertig mit erzählen war, schauten uns alle traurig an. ,,Es tut mir so leid." sagte Piper. ,,Danke, aber das hilft uns nicht weiter, wir müssen die Riesen aufhalten und wieder ins Camp, wo sind die Peggasi?" fragte ich. ,,Sie müssten gleich da sein!" sagte Hazel. ,,Seit ihr wirklich O.K.?" fragte Percy besorgt. ,,O.k., ihr hört mir jetzt genau zu, sollten wir scheitern, muss ich eh wieder auf den Olymp, bis dahin bin ich hier und sollte mich jetzt noch einmal einer fragen ob es mir gut geht, ich flippe aus." sagte ich und versuchte ruhig zu klingen. Alle nickten schnell und dann kamen auch schon unsere Peggasi. Wir setzten uns auf und flogen wieder ins Camp. Ich versuchte die ganze Zeit nicht in den Himmel zu schauen und zu schreien. Ich konnte die Nähe zu Justin nicht ertragen. Warum ist mein Leben so bescheuert? Was hab ich den Göttern getan dass sie mich so verfluchen? Als wir im Camp waren kam Chiron. ,,Wie war es?" fragte er und schaute mich an. Ich konnte nicht mehr. ,,Entschuldigung." sagte ich und rannte weg, ich konnte nicht mehr. Ich rannte, so lange ich konnte. Irgendwann war ich im Walt angekommen und hatte mich total verirrt. Was soll ich denn jetzt tun? Ich konnte nicht mehr und fing an mit weinen, so bitterlich, wütend und entäuscht, ich wollte nicht mehr leben. Aber ich konnte mich auch schlecht umbringen, das würde niemandem helfen. Ich saß auf dem Boden als es auf einmal knackte, ich drehte mich um und da stand eine Frau, aber ich konnte sie nicht wirklich sehen. ,,Ich weiß dass es schwer ist, aber wir brauchten deine Hilfe. Bitte verzeih mir, dann helfe ich dir auch, versprochen." sagte sie. ,,Mom bist du das? Aber was soll ich dir verzeihen?" fragte ich. ,,Ja ich bin es meine kleine, ich wusste dass du und Justin nicht zusammen sein könnt, aber wir brauchten dich damit du uns hilfst, Medusa, der Minotaurus und die Riesen sind schon länger wieder da, durch eine Dummheit von uns, aber Zeus brauchte jemanden dem er es zu schieben konnte. Er wollte seinen Fehler sich nicht eingestehen." sagte sie. Ich schaute sie geschockt an und rannte wieder weg. Plötzlich stand ich an Thalias Baum, die anderen standen noch da und schauten mich geschockt an. ,,Wo kommst du her?" fragte Justin und schluckte. Ich schaute ihn an und musste ihn einfach umarmen. Er schob mich von sich weg und schaute hinter mich. ,,Mom was machst du hier?" fragte er wütend. ,,Ich wollte Jessi noch etwas sagen. Behalt es für dich bitte." sagte sie flehend. Ich fing so sehr an mit lachen dass ich mich nicht mehr auf den Beinen halten konnte. ,,Geh zu Zeus und sag ihm er kann mich umbringen wenn er es will, aber das wird er nicht weil sein Sünden bock dann nicht mehr da ist." sagte ich wütend. Dann schaute ich in den Himmel. ,,Zeus, du lässt mich in Ruhe oder ...!" ,,Oder was?" fragte er. Erschrocken schaute ich vor mich. ,,Sag du doch deiner Familie warum!" schrie ich ihn an. Jason hielt mich am Arm fest damit ich Zeus nicht erwürgen konnte. ,,Du hast doch gar keine Ahnung!" schrie er mich an. ,,Was denkt ihr euch eigentlich? Ich bin nicht euer Sünden Bock, wenn sie schon einen Fehler machen, sollten sie wenigstens dazu stehen!" schrie ich ihn wieder an. ,,Dad, wovon redet sie?" fragte Jason ängstlich. ,,Ich ... warum hört ihr überhaupt auf sie?" fragte er wütend. Alle schauten sich an und Justin trat dann vor und sagte: ,,Weil sie unser Familienmitglied ist und wir sie alle auf unsere Weise mögen!" Zeus schaute verwirrt drein. Es war ein friedlicher Moment, aber der hielt natürlich auch bloß nicht lange. Plötzlich war lautes Gebrülle von draußen zuhören. Erschrocken drehten wir uns alle um und da standen sie, die Riesen. ,,Ah der Herr Zeus und Aphrodite, das ist ja eine Freude, dass sie uns Gesellschaft leisten." sagte einer der Riesen erfreut. ,,Antaios!" sagte Percy. Bevor irgendwer angreifen konnte rannte ich genau auf einen der Riesen los, doch dieser wischte mich wieder aus der Luft. Aber ich fiel dafür einem anderen ins Gesicht, ich stach ihm mein Schwert in den Hals. Er brüllte auf, aber hielt mich fest. Zum Glück nur an meiner Jacke, ich schlüpfte mühelos raus und viel, ich rollte mich an der Schulter ab, stand auf und rannte zurück zum Camp. Ich muss mich beeilen. Nur hab ich natürlich die Riesen vergessen. Mich zog eine große Hand zurück. ,,Jessi!" schrie Justin. ,,Bleib im Camp, ... hinter der Grenze bist du ... sicher!" schrie ich ihm mit mühe entgegen. Die Riesen fingen an mit lachen. Ich versuchte meinen Arm frei zu bekommen, ich bekam mein Schwert zu fassen und stach dem Riesen mit riesen mühe in die Hand. Schreiend ließ er mich los. Ich rannte noch schneller ins Camp und als gerade eine Hand nach mir griff, kullerte ich mich hinter die Grenze. ,,Geht es dir gut?" fragte Justin. ,,Ja, es geht mir gut!" sagte ich wütend. ,,Haut ab, so lange ihr es noch könnt. Die Götter werden kommen und euch vernichten!" sagte ich zu den Riesen. ,,Haha, die Götter? Habt ihr das kleine Mädchen gehört? Sie denkt echt die Götter helfen ihr. Die sind doch überhaupt erst Schult daran dass wir wieder da sind, aber ehrlich gesagt, wir haben nichts dagegen!" sagte er und alle lachten drauf los. Alle schauten jetzt geschockt Zeus und dann Aphrodite an. ,,Hört auf, was sagt ihr denn da? Es war von Anfang an meine Schult. Ich wollte unbedingt eine Halbgöttin werden, Zeus hat nur ja gesagt weil es die anderen Götter wollten und weil, ... er vielleicht doch kein so großes Monster ist!" sagte ich zwischen zusammen gebissenen Zähnen.




Ich bin ein Halbgott?Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt