Warum

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Warum?
Warum nur, frage ich mich;
Warum hast Du das getan?

Mich im Stich gelassen,
im kalten sitzen gelassen.
Allein vor zertrümmerten Erinnerungen,
welche für Dich waren, schon längst verklungen.

Ist Dir eigentlich klar,
dass Du mir hast, so viel genommen?
Doch Du siehst ja nur noch verschwommen.

Du lebst nicht mehr in unserer Welt,
wo das Grauen einen befällt.
Du hast es nicht mal mitbekommen,
doch es hat Dich schon längst eingenommen.
Seh es ein, das Grauen,
bist nun Du.

Warum?
Warum nur, frage ich mich;
Warum kannst Du nicht geben ruh?

Du hast mich allein gelassen,
mich verlassen.
Aber trotzdem kann ich Dich nicht hassen.
meine Gedanken nicht von Dir lassen.
Während sie mich zerfressen,
hast Du deine Versprechen, wohl schon längst vergessen.

Warum?
Warum nur, frage ich mich;
Warum kann ich Dir nicht geben die Schuld?

Vielleicht neige ich auch zur Ungeduld.

Aber eigentlich hast Du nie was für mich getan.
Habe ich mich so in Dir vertan?
Du mein Vorbild, mein Held
hast alles auf den Kopf gestellt.
Das Grauen, aber wirst Du nie sein,

doch das zu denken, hilft mir, mich von Dir zu befrein.

Warum?
Warum nur, frage ich mich;
Warum...





Worte einer TräumerinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt