Teil 3

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Ungefähr eine Stunde später fuhr ich von der Autobahn herunter, da Manu etwas weiter weg wohnte.

Ich gelang in ein etwas größeres Dorf. Die Straßen waren ziemlich belebt, doch schon musste ich in ein ruhiges Viertel abbiegen. Hier sah es nicht so einladent aus, wie vor 2 Minuten. Ich fuhr langsam die Straße entlang und konzentrierte mich auf die Hausnummern. Als ich an einem etwas weiter hinten liegendem Mehrfamilienhaus ankam stand ein ziemlich großer, schlanker, junger Mann vor der Haustüre. Ich hielt das Auto an und stieg unsicher aus. Ich schloss das Auto ab und wendete mich wieder dem Haus zu. Der junge Mann stand jetzt nur noch ein paar Zentimeter vor mir und schaute mir tief in die Augen. Seine langen braunen Haare hingen ihm im Gesicht, doch das störte ihn anscheinend nicht. ,,M-Manu?" ich musste stottern, da ich mir total unsicher war. Seine Augen weiteten sich noch ein bisschen, er fing an zu lächeln und griff nach meiner Hand. ,,Komm mit!" flüsterte er und zog mich in das Haus. Wir liefen ein paar Etagen hoch und gelangten schließlich in der obersten Etage. Manu hielt immernoch meine Hand und sperrte mit seiner freien die Wohnungstür auf. Mir kam sofort ein warmer Luftzug entgegen, doch ich wurde gleich weitergezogen. Manu schnellte in sein amscheinend eigenes Zimmer und schmiss mich auf sein Bett. ,,Hast du Durst?" fragte er mich, doch ich antwortete nicht. ,,Dado?" ich reagierte jetzt erst und wurde etwas rot ,,Eh j-ja gerne..." ich schaute nervös auf den Boden und wollte am besten gar nicht mehr hoch schauen. Ich konnte mich aber überwinden und schaute wieder gerade aus, da ich vermutete, dass Manu noch dort stand. Doch ich lag falsch. Ich schaute blitzschnell durch das komplette Zimmer und hörte Schritte immer näher kommen. Ich konnte nur hoffen, dass es Manu war. Ich lag richtig und er kam mit einem Glas Wasser wieder. ,,Hier." sagte er trocken und hielt mir das Glas hin. ,,Danke" ich griff nach dem Wasser und nahm einen großen Schluck, bevor ich das Glas wieder hinstellte, um mich wieder auf Manu zu konzentrieren. In der Zeit, wo ich das Glas auf dem Nachttisch, neben dem Bett abstellte, setzte sich Manu neben mich aufs Bett. Ich drehte mich zu ihm und verlor mich sofort in seinen Giftgrünen Augen. 'Dieser Typ macht mich verrückt.' dachte ich mir, während ich ihn einfach nur in die Augen schaute.

GERMANLETSDADO FANFICTION :)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt