Schreckliche Schmerzen

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Melodies Sicht :
Rückblick
Ich stand gerade mit meiner Hebamme an der Tür und wollte sie verabschieden. Wir hatten uns gerade in die Arme genommen und da passierte es. Meine Fruchblase platzt.
"M-meine Fr-Fruchtblase ist geplatzt.", brachte ich gerade so heraus. Ich wurde hysterisch. Grace und Nathan würden jetzt kommen! Ich wollte eigentlich im Krankenhaus gebären! Doch das aller schlimmste- Zayn war nicht hier um mich zu unterstützen! "Melodie, jetzt Atme erst mal ganz tief ein und aus.", sagte Mirlinda beruhigend zu mir, doch es half nichts. Auf ein mal ging die Tür auf. Meine Mutter, Linda und Jack standen plötzlich in der Tür. Total geschockt guckte sie zuerst Jack und dann Linda an. "Okay, was sollen wir tun?", fragte meine Mutter total ruhig, wohingegen ich zu Jack ging, der die Arme schon weit geöffnet hatte. Ich zitterte am ganzen Leib. Nur mit halben Ohr hörte ich Mirlinda sagen, das meine Mutter ein Bad einlassen solle und Jack mich unbedingt beruhigen muss. "Zayn..", flüsterte ich gegen Jacks Brust. " Was? Was hast du gesagt?" "Zayn.. Jack du musst ihn hier her holen! Ich brauche ihn jetzt!", schreie ich. Selbst erschrocken wie laut ich plötzlich bin zucke ich zusammen. "Keine Sorge er macht sich schon auf den Weg!", rief Linda vom Wohnzimmer und kam schnell auf uns zu. "Bad ist fertig!", ruft meine Mum von Oben runter. Mirlinda nahm mich sanft am Arm und führt mich die Treppe hoch. Linda und Jack waren uns dicht auf den Fersen. Im Bad angekommen schüttelte mich plötzlich ein so heftiger Schmerz, das ich gequält aufstöhnte. Jack rieb mir besänftigend den Rücken. "Du ziehst dich jetzt aus und steigst in die Badewanne. Jack, geh mit ihr rein. Sie braucht jemanden hinter sich, so hat sie es im Kurs gelernt. Linda und Jossy ihr beiden geht und holt mir, Handtücher, eine Schere, eine Schüssel voll mit Wasser und einen Waschlappen der kalt ist.", wies Mirlinda alle an. Jack zog sich in Windes eile aus und stieg in die Badewanne. Ich griff gerade nach dem Saum meines Oberteils, da schüttelte mich erneut dieser Schmerz im Unterleib.
Nachdem ich mich von dem Schmerz erholt hatte zog ich mir die klebrigen Sachen aus und stieg zu Jack. Ich lehnte mich gegen seine Brust und griff nach seinen Händen und drückte zu. "Die Wehen kommen ziemlich häufig.", sagte sie während sie sich mit der Hand an meinem Unterleib zu schaffen macht. Ich spürte ein unangenehmes Gefühl im Schritt. Mirlinda riss erschrocken die Augen auf. "Was?!", schrie ich, vollkommen verfallen in meiner Hysterie. "Dein Muttermund ist ca. 7cm geöffnet. Es fehlen nur noch 3 bevor er ganz geöffnet ist!" Bevor ich was erwähnen konnte kniff ich meine Augen zusammen und versuchte den Schmerz weg zu hächeln. Mir stand der Schweiß auf der Stirn. Ich brauche Zayn hier. Auf einmal kommen Mum und Linda wieder. Sie knieten sich neben mich an die Wanne. "Zayn ist am Flughafen Süße. Er wollte eh schon früher heim kommen wegen dir. In einer Stunde ist er da." Erleichtert nickte ich und schloss die Augen.

Die Abstände der Wehen wurden immer kürzer. " Ich kann nicht mehr!", stöhnte ich unter Schmerzen. " Doch du kannst das! Der Muttermund ist vollkommen geöffnet. Jetzt meine Liebe geht's erst richtig los!" Mirlinda lächelte mich aufmunternd an und mir war nur zum heulen zu mute. Und genau das machte ich dann auch, ich weinte. Jack strich mir geruhigen über die Schulter und legte mir den Waschlappen in den Nacken. Das kühle entspannte meinen Körper.
Die nächste Wehe schüttelte meinen Körper und unter Schmerzen schrie ich. Ich ließ es einfach raus und schrie. Plötzlich hörte ich jemanden meinen Namen schreien. Vollkommen benommen öffnete ich meine Augen und sah, wie sich die Badezimmertür öffnete. Zayn rannte ins Zimmer, mit geröteten Augen. Er erblickte mich und raste auf mich zu, ließ sich neben mir fallen und presste seine weichen Lippen auf meine Stirn. "Ich dachte, ich müsste das ohne dich durchstehen.", brachte ich schluchzend raus. Hinter mir regte sich etwas und Jack erhob sich. " Das hätte ich nie zugelassen.", flüsterte Zayn mir zu und schmiss sein Hemd in eine Ecke und seine Hose in eine andere. Er setzte sich langsam und behutsam hinter mich und begann, mir die Schultern zu massieren. Ich schloss die Augen und lehnte mich an die Brust meines Verlobten.
" Melodie, jetzt wird ernst. Die Presswehen kommen gleich. Ich kann den Kopf schon fühlen." Ich nickte und kniff die Augen erneut zusammen. Ich weiß nicht, wie oft ich das in den letzten drei Stunden schon gemacht habe, ja richtig gelesen. Drei Stunden! "Pressen!", wies Mirlinda mich an und ich presste. Ich presste, als ob mein Leben davon abhängig wäre. "Stopp!" Leichter gesagt als getan!
So ging das 6 Wehen weiter. "Gleich ist es geschafft, der Kopf ist schon da! Komm noch einmal kräftig pressen!", feuerte mich Mirlinda an. Tatsächlich, ich presste ein letztes mal und plötzlich spürte ich ein erleichterndes Gefühl. Ich öffnete meine Augen. Mirlinda hielt eins meiner Kinder in den Arm. Plötzlich begann es zu schreien wie am Spieß. " Jossy gib mir ein Handtuch. Melodie, Zayn darf ich vorstellen. Das ist euer Sohn Nathan." Schon wurde mir eines der schönsten Dinge in die Arme gelegt. Tränen der Erleichterung flossen über mein Gesicht. Ganz vorsichtig öffnete Nathan seine Augen. Er hatte sie Augen seines Vaters.

Hallo meine Lieben,
Nathan ist endlich da! Fehlt nur noch Grace. Ich hoffe euch gefällt die Geburt.
Ich freue mich auf Feedback ♡
Bis bald, eure angelinaadler ♡

Sexspielzeug oder mehr? ( Fortsetzung)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt