seven

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Zum Glück ist tom wach! Ich brauche jetzt einfach seine aufmunternden Worte und seine nähe da wir uns kannten seitdem wir Säuglinge waren und dementsprechend viel zusammen gespielt haben ist er jetzt so was wie mein großer Bruder geworden. Während tom mich noch zum sofa dirigiert und mich abweist mich zu setzten laufen mir ungehindert die Tränen übers Gesicht. Tom zieht mich noch weiter zu sich und ich kuschel mich in seine halsbäuge..

Pauls Sicht:

Plötzlich War sie wieder voller neuer Energie sie drückte sich an mir vorbei und versuchte zu fliehen. Was hatte nun schon wieder getan? Hatte ich sie doch verschätzt fühlt sie sich doch nicht so angezogen von mir so wie alle anderen?! Oke oke jetzt versteh ich was sie meint wenn sie sagt dass ich "verdammt arrogant" bin
Aber sie wollte doch gerade auch, oder etwa nicht?! Ich sah noch, wie sie in Toms Haus verschwand. Na,toll. Zu meinem besten Freund konnnte ich jetzt nicht. Ich spürte immer noch ihre Lippen auf meinen. Sie waren unglaublich gewesen. Wenn ich es nur leugnen könnte, aber es war der beste Kuss den ich jemals hatte. Mannomann! Warum ausgerechnet sie. Jede andere hätte mich auf knien angebettelt. Aber sie nicht und ich steh auf sie. Vielleicht war ich sogar schon längst verliebt? Warte. Was?
Ich war total durcheinander. Ich konnte auch mit niemanden reden. Was sollte ich nur tun? Juliana kam ja eh nicht infrage. Und das obwohl sie in den letzten Wochen wirklich zu einem megawichtigen Menschen in meinem leben geworden ist. Nich nie hatte ich solange mit einem Mädchen ausgehalten, ohne es zu meinen Vorteilen zu nutzen. Wenn ihr versteht was ich meine...
Und tom? Zu meinem besten Kumpel konnte ich auch nicht, weil SIE da war.
Oh Gott!!!
Ich rannte los. Was zur Hölle konnte ich jetzt machen. Mir brannten die lungen. Ich kam an einem kleinen Waldstück an.
Ich lief so schnell ich konnte und kam dann nach einiger Zeit an einer kleinen Lichtung an. Ich sah mich um. Erst jetzt merkte ich, dass meine Augen brannten. Mein Blick war verschwommen und meine Augen glitten ruhelos hin und her. Ich sah schemenhaft einen baum und lehnte mich an diesen an, während ich mich langsam auf den waldboden niederließ. Ich war am ende. EINMAL! Wirklich zum ERSTEN mal ließ ich Gefühle zu und genau dann wurde ich enttäuscht. Es war so klar. Ich war es nicht wert gemocht, geschweige denn geliebt zu werden. Ich war ein Arschloch. Ich wusste es schon immer. Aber für sie... Für sie würde ich mich ändern. Oder?

Juliana's Sicht

Ich kuschelte mich immer noch an tom und heulte ihm sein tshirt nass. Was war das Juliana, fragte ich mich selbst. Warum? Du weißt er würde dich verletzen. Aber warum fühlte es sich so richtig an? So gut? Oh Gott... Seine Lippen... So weich, so gefühlvoll, so unglaublich warm und... Einfach der beste Kuss meines Lebens. Ok. Ich geb zu. So viele küsse hatte ich in meinem bisherigen leben nicht. Ich war nicht so eine billige bitch, die sobald ein annähernd heißer junge pfeift, angelaufen kommt und küsse verteilt als würde es sich dabei um kostenlose schokokekse handeln. Nein, ganz sicher nicht. Ich wollte die Jungs erst kennenlernen. Und genau das war mit Paul geschehen. Ich hatte ihn kennengelernt. Und um himmelswillen ja! Er war netter, süßer und besser als ich es jemals für möglich gehalten hätte. Aber ich dachte er würde mich für einen Kumpel halten. Bei mir war es natürlich zu einigen Schmetterlingen gekommen, immer wenn Paul mich zufällig an den Händen berührt hatte. Und jetzt? Es war einfach über mich gekommen. Ich konnte nichts anderes tun. Für mich war er wie ein magnet. Er minus, ich plus. Unausweichliche Anziehung. Aber was sollte ich nun tun?
Ich hatte ihn weggestoßen. Wie sollte ich ihm in der Schule begegnen? Normal? Nicht normal? Ignorieren? Aber das war schon allein wegen tom nicht möglich. Ich wollte ihm schließlich nicht verbieten was mit seinem Kumpel zu unternehmen. Aber wie? Was? Wann? Wo? Schwirrte der Kopf. Ich schwankte und schließlich knickten meine Beine und nur tom hielt mich gerade noch so aufrecht, bevor er mich zu Couch schleppte. Dort blieb ich stumm neben ihm sitzen. "Willst du mir erzählen was war?", fragte mich tom zögerlich. Ich schüttelte langsam den Kopf. Ich war so erschöpft. So viele hohen und tiefen an einem Tag waren zu viel. Und dann auch noch an meinem Geburtstag!

cherryWo Geschichten leben. Entdecke jetzt