Kapitel 1

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Ich spüre die kalte Seeluft an meiner Haut, höre das Rauschen des Meeres und den Klang der Möven die um die Klippen fliegen. Ich versuche meine Tasche zu finden   die ich vorhin einfach auf die Steine geworfen hab. Ich suche meinen Spiegel und schaue mich an:  schwarze Haare wehen um meinen Kopf meine Haut ist blass ,leicht weißlich, meine tiefblauen Augen starren mich an und meine vollen Lippen verziehen sich zu einem Lächeln. Mein ganzes Gesicht  ,mit den wohlgeformten Wangenknochen, entspannt sich und ich atme die kalte Irländische Luft ein. Ich stelle mich an den Rand der Klippe und springe in die schwarze Tiefe.

"Jona Stippson! Wach gefälligst auf!" schreit meine völlig überforderte Stiefmutter Becji Malovstop, eine hübsche Russin mit brauner Haut und langen braunen Haaren, die ihre grünen Augen nur noch heller wirken lassen. Sie schüttelt an meinen Schultern und ich schrecke auf. Dank ihres kräftigen Körperbaues schafft sie es mich aus meinem Bett zu heben. Ich zittere denn in meinem Zimmer sind es bestimmt 10 Grad kälter als unter meiner Bettdecke. Ich laufe zu meinem Schrank und suche mir raus was ich heute anziehen will, nach einer viertelstündigen Überlegung entscheide ich mich für eine einfache schwarze Hose und einen grauen Pulli. Nachdem ich im Bad war schnappe mir meine braunen Siefel und trete nach draußen. Kleine Tropfen von Salzwasser Peitschen mir gegen das Gesicht. Unser Haus ist in einem kleinen Klippenhang befestigt, um uns ist nichts, kein Dorf keine Stadt nur ein kleiner Bauernhof am Ende der Insel von dem wir regelmäßig unsere Lebensmittel und andere wichtige Dinge kaufen. Heute war wieder ein Tag an dem einer von uns, meine Stiefmutter, mein Bruder oder Ich, zum Bauernhof fahren muss um Lebensmittel zu kaufen. Da wir auf einer, Gottverdammten Irländische, Insel leben gibt es hier auch keine Autos oder wenigstens Mofas, Nein das einzige was es hier gibt sind Kutschen.   Ich hole unsere zwei Pferde aus dem Stall  und befestige sie an dem Gurt der Kutsche. Ich klatsche einmal mit der langen Gerte auf den Boden und die beiden Pferde galoppieren los.

Als ich durch den kleinen Kiefernwald fahre höre ich Stimmen, Stimmen die ich nicht kenne.  Eine Frau und zwei Männer ca 17-18 Jahre, wie ich.  Plötzlich tauchen die drei Leute vor mir auf.  Ich schreie und halte an dich es ist zu spät, die Kutsche kippt um und begräbt mich in die drei Menschen unter sich. 
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