Friends..?

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April's pov

Ich schritt durch den Schulhof und seufzte. Schon einer Woche bin ich auf dieser Schule...Es war noch früh und der Unterricht hatte noch nicht begonnen. Um 20 vor zehn war ich angekommen, doch da noch fast keiner da war, hatte ich beschlossen, die Schule ein wenig zu erkunden. So lief ich also seit fünf Minuten rum, als.ich hinter mir Schritte hörte.

"Ey Henley!"

Ich wurde an der Schulter gepackt und rumgerissen, sodass

ich vor fünf Mädchen stand, alle mit finsteren Blicken und verschränkten Armen. Ihre weißen Blusen der Schuluniformen blendeten mich, und ich kniff meine Augen zusammen. Die anscheinend "Anführerin" dieser Truppe, mit offenen braunen Haaren, kam näher auf mich zu, dass sie direkt vor mir stand.

"Wir haben gehört, dass deine Mum die neue Managerin von unseren Jungs ist. Na du weißt schon, One Direction."

Ich erstarrte. Jade hatte diese Mädchen schon mal erwähnt. Dass sie voll und ganz diese sogenannten Directioner waren und wenn man etwas schlechtestes über ihre Idolen sagte oder sich ihnen nährte, auch nur indem man Fotos mit ihnen machte, und die Mädchen man dann auch noch unglücklicherweise kannten, bekam man ihre Gewalt zu spüren.

"Sie sind fast immer zu fünft. Und ziemlich boshaft."

hatte Ruby hinzugefügt.

"Pass bei diesen Mädels auf."

Und nun standen sie vor mir. Ein zweites Mädchen nährte sich mir.

"Und wir haben auch gehört, dass du immer mit zur Arbeit gehst. Wie oft warst du schon da? Und was hast du schon mit den Jungs gemacht?"

Sie kamen mir zu nah. Ich wich ein Schritt zurück.

"N-nur acht Mal...jeden Tag seit ich hier wohne..eigentlich..."

Die Mädchen nährten sich wieder.

"Und was, hast du gemacht?!"

Ich nahm wieder ein Schritt zurück. Sollte ich wegrennen? Aber mir wurde sofort ein Strich durch die Rechnung gemacht. Wild wurde ich nach hinten geschubst, sodass ich auf den harten, sandigen Boden knallte. Nun saß ich dort, unmittelbar hinter mir de Wand und drei Meter vor mir der Zaun, was den Schulhinterhof mit dem Sportplatz trennte. Nur seitlich konnte ich fliehen, und ds auch nur, wenn die Mädchen nicht gerade um mich herum standen. Niemand anderes war hier, wer würde sich schon vor dem Unterricht vor dem Schulhinterhof aufhalten, mal abgesehen von mir? Auf dem Sportplatz war auch keiner. Ich war alleine. Alleine mit den Mädchen. Oder auch nicht? Ich schaute nach rechts. Dort stand Ruby, mit aufgerissenen Augen, regungslos. Einen Moment lang flimmerte Hoffnung in mir auf, dass sie mir helfen würde - bis sie auf ihrem Absatz kehrt machte und weglief. Es traf mich wie ein Schlag. Die fünf vor mir lachten.

"Na, da hast du aber eine tolle Freundin."

Ich kämpfte mit den Tränen. Ruby hatte mich alleine gelassen. Sie hatte mich verraten. Ich hatte es doch gewusst. Warum war ich dann so zu tiefst erschüttert?

"Naja, zurück zum Thema: Was, hast du mit den Jungs gemacht?"

Ich schaute auf, meine Sicht war verschwommen.

"N-nichts...besonderes."

Ich war kurz vorm weinen. Mal wieder.

"Lüg nicht!"

schrie mich die Anführerin an und legte ihren linken Fuß auf meine Brust und drückte mich gegen die Wand. Ich bekam keine Luft mehr, keuchte auf und kniff meine Augen fest zusammen, bereitete mich darauf vor, was jetzt noch kommen würde.

Trust between you and meWo Geschichten leben. Entdecke jetzt