A place with no Name

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Man vernahm nichts in dem dunkeln Raum, außer vielleicht das Radio - was leise spielte aber sonst war nur eines im Raum anwesend,stille. Bei genauerem hinsehen erkannte man jemanden auf dem Bett liegen. Die Augen offen ,das Gesicht zur Wand gedreht und die Decke bis unter das Kinn gezogen. Wieder einmal konnte sie nicht schlafen ,wieder mal kreisten ihr Gedanken durch den Kopf. Abschalten konnte sie schon lange nicht mehr. Wie oft hatte sie sich schon gewünscht einfach zu gehen. Irgendwo hin. Sie fühlte sich hier nicht mehr wohl. Weder hier zu Hause geschweige in dieser Stadt - allgemein ihre Umgebung die sie jeden Tag um sich herum hat nervte sie. Am liebsten würde sie sofort die Sachen packen und einfach raus. Raus aus diesem Raum, dieser Wohnung, diesem Haus und dieser verdammten Stadt. Hauptsache weg..
Sie drehte sich einmal im Bett ,den rücken jetzt der wand zu gewandt und zückte ihr Handy: 4;19 Uhr. Ein genervtes schnaufen verlies ihre Lippen. 

Sie fuhr sich über das Gesicht,"Ich hab keine Lust mehr.." kam es leise von ihr und sie schaute nochmal auf das Handy.
Ihre Gedanken drehten sich um den Morgigen Tag und wie sie diesen überleben sollte,immerhin würde es wieder einer der weniger schönen Tage werden das war klar. Irgendwann schlief sie dann aber doch im Laufe ihrer Gedanken ein.

Als der nächste Morgen an brach wurde sie ,wie schon gestern Abend befürchtet, mit lautem gemecker geweckt. "Aufstehen!" keifte eine Stimme. "Joyce!" Joyce die nur ein lautes murren von sich gab , obwohl sie schon wach war ,sah zu ihrer Tür. Wie erwartet stand ihre Mutter an dieser. "Steh sofort auf oder willst du wie immer zu spät kommen! Du willst immer irgendwas aber machen tust du doch nichts!" Als ihre Mutter tobend wieder Richtung Wohnzimmer ging,murrte die Blonde nur auf. "Wie immer..ich bin es ja nicht anders gewohnt.." Sie schlug die Decke beiseite und Richtete sich auf. Der erste Blick viel zu ihrem Handy. Sie brauchte Ablenkung - Musik! So griff sie also zu ihrem blauem Handy öffnete ihren  Musik Ordner und machte irgendein Lied an ohne wirklich drauf zu achten. 

Als sie sich dann aufraffte um Klamotten raus zu suchen,hörte sie ihre Mutter immer noch vor sich her grummeln. Sie schüttelte nur den Kopf und summte das Lied leise mit - welches sie seid einer gefühlten Ewigkeit nicht mehr gehört hatte.. Sie hatte gründe warum sie diese Lieder ,zumindest von diesem Künstler, in manchen Momenten übersprang. Meistens waren diese Momente wenn sie in der Schule war oder unter Freunden. Zu groß wäre das Risiko wieder als Beute zu enden so wie es damals schon der Fall war. Aber auf der anderen Seite war sie auch enttäuscht von sich selber das sie dies zu lies..und sich nicht gegen werte. Ihr blick fiel in Richtung ihres Schreibtisches und ihr blick blieb an einem Bild kleben. Es wurde an einer Ecke mit einer Trauer Binde geschmückt. Ihr blickt wurde kurz etwas Trauriger und ein tiefes ausatmen war zu hören ehe sie leise das Lied mit sang was sie an gemacht hatte. 

"As I drove across on the highway
My jeep began to rock
I didn't know what to do so I stopped and got out
And looked down and noticed I got a flat 

.........
Take me to a place without no name

Place without no name

Take me to a place without no name

No Name"

Nebenbei hatte sie ihre Sachen heraus gelegt die sie Heute an ziehen wollte.

Ihr Blick fiel erneut auf das Bild. "Tut mir leid...Ich weiß, es sollte mich nicht Kümmern was die anderen von dir halten aber.." ,sie unterbrach,seufzte und strich sich eine Strähne hinter das Ohr, "...Ich bin froh das man mich endlich mal in ruhe lässt...." Ihr blick senkte sich. 

Ruhe... Ruhe wollte auch Michael vor all dem was ihm angetan wurde..von all den Gerüchten die verbreitet worden sind..nun hatte er sie..und das seit Sieben verdammten Jahren.

Sie riebt sich kurz mit der Hand über die Wange. Er war ein Vorbild,ein Idol für sie seit Kinder tagen. Das er tot ist wollte sie damals nicht wahr haben. Sie dachte das wäre ein Traum-ein schrecklicher Traum der aufhören würde wenn sie wach wird. Naja ,sie wartete im inneren immer noch darauf auch wenn sie schon lange begriffen hatte das es nicht so war. Sie nahm ihre Klamotten und ging ins Badezimmer um sich frisch zu machen. Nachdem sie sich die Zähne geputzt , das Gesicht gewaschen und die Klamotten angezogen hatte Verlies sie das Bad wieder und ging in ihr Zimmer wo sie auch schon wieder ihre Mutter erblickte "Was?!" gab Joyce genervt von sich. "Hast du schon mal auf die Uhr geschaut fräulein?!" Die Blonde wunk nur ab ,nahm sich ihre Tasche schnappte sich ihr Handy und ihre Kopfhörer und Verlies ohne ein Wort zu sagen die Wohnung. Als sie wenige Minuten später in ihrer Bahn sahs schaute sie aus dem Fenster und lauschte den Klängen der Lieder die sie auf ihrem Handy hatte. Take me to a place without no name... wie oft wollte sie einfach gehen. Irgendwo Hin... einfach zu einem Ort ohne Namen...


-Slave to the Rhythm-Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt