One way. Or another? (Harry Styles FF)

7 - Think positive.

In mir drin brach Panik aus, dass ich von außen nicht zeigte. Mir ging es übel, ich wollte mich nicht vor ihnen blamieren, vor allem vor dem Lockenkopf..

Was war nur los mit mir? Ich musste mich zusammenreißen und nicht alles so schlecht sehen! Aber wenn es nicht anders ging? Doch Chris hatte Recht, ich muss mein bestes Englisch rauskramen, ich meine, ich bin doch alt genug. Älter als meine Freunde.. da ich mit 7 eingeschult wurde und die 7.Klasse wiederholen musste, müsste ich doch etwas Englisch können , oder nicht? ... Naja, das ist mir jetzt egal, ich musste mir sofort etwas überlegen. Doch bevor ich etwas sagen konnte, hatte Chris etwas auf Englisch gefaselt. Soweit ich es verstanden hatte, sagte er zu den Jungs, ich sei etwas aufgregt, es sei mein erstes mal.. also das Interview. Jaja, und das erste Mal , dass ich irgendwelche Stars traf. Auf Konzerten war ich oft, doch ich lernte nie Stars kennen, bzw redete mit ihnen. Jetzt war das meine Chance. Chris stupste mich an, als er sah, dass ich wieder in Gedanken versunken war. Ich danke ihm so dafür, denn ich bin schneller weg als es mir lieb ist.

Ich dachte an das Gespräch, dass Chris und ich im Auto führten. Er sagte ja irgendetwas mit dritter Platz oder wo sie sich kennenlernten sollte ich fragen.. oder genau das nicht? Mir war es egal, dann würde ich wenigstens mal etwas sagen. Ich fing an: "Wann...uhm. Fuck." Wieso hatte ich deutsch angefangen? Bin ich irgendwie gestört? Und ich hatte sogar vor ihnen geflucht, toller Anfang, Zoe. Wirkich toller Anfang. Ich brachte nun einen ganzen Satz zu Stande: "When you..do you..uhm became famous?" Ok, ich hoffe sie verstanden mich, ich glaube Chris würde nun verstehen, wieso ich ganze Zeit so aufgeregt war. Mein Englisch war echt schlecht. Aber ich hoffte innerlich , dass sich mich verstanden.

Ja, das hatten sie. H...also der mit den wunderschönen Augen hatte angefangen zu reden, sie erzählten mir ihre ganze Geschichte, Zayn fuhr fort und Lia..also der andere erklärte noch alles in Details. Ich wunderte mich, dass ich alles einigermaßen gut verstand, außer bei dem letzten Jungen, der redete so viel, und so schnell, ich verstand kaum was. Aber gut, es war schon 12:24 Uhr , als ich auf meine Ice-Watch schaute. Ich musste, während sie die ganze Zeit redeten, ganze Zeit daran denken, dass ich mir mehrere Fragen ausdenken musste. Aber welche nur? Ich war so kreativlos. Doch dann fiel mir etwas ein, als es wieder still wurde. "A-and w-why are you in Germany?" stortterte ich mit meinem schlechten Englisch. Ich blickte auf diese wunderschönen Augen. Meine Güte, war dieser Junge hübsch. Er lenkte mich ab, ich bemerkte am Anfang gar nicht, dass er diese Frage beantwortete, als mein Blick auf seine hellrosanen Lippen fiel. Als ich sah, dass er seinen Mund zu einem Lachen umformte, verstand ich nicht, als ich seinen Worten lauschte. Er antwortete mit einem grinsen : " Because we have a concert tomorrow ? Haa." Irgendwie war die Frage auch unnötig, ich meine, es war doch klar, dass sie nicht einfach so hier sind, in Deutschland kann man ja nicht allzu viel sehen, vor allem hier in Stuttgart.{Stuttgart FTW :D}

"Cool." , konnte ich darauf nur antworten. Chris lächelte mich an, bevor er ins Micro sprach und eine Ansage machte: "Wir machen gleich eine kleine Pause und dann gehts weiter mit den Fragen. Danach werden die Jungs von One Direction einen live Auftritt haben! Freut euch drauf!" Dann ging es mit mir weiter, ich war jedoch wieder in Gedanken versunken, als ich mir überlegte, wie dieser wunderschöne Junge auch noch singen konnte. Würde er mich verzaubern? Ich schüttelte meinen Kopf, um einen reinen Kopf zu bekommen. Ich musste weiter machen, verdammt.

"Do you like Germany?" , war die erste Frage, die ich wohl gramatikalisch richtig gestellt hatte. Der Blone antwortete sofort: "Yeah.. the food is not bad!" "But the weather.." , sagte Lou, ja, Lou war es glaube ich. Ich grinste den Blonden an, er hatte einen tollen Humor, er war nur am lächeln. Das beruhigte mich etwas. Ich stoß sofort dagegen: "What is with the weather?" "Yeah it's so hot today.", antwortete Lou, oder wie er auch immer hieß. Ist doch ok, dacht ich mir, wenn der wüsste, dass es vor 2 Wochen noch arschkalt war, würde er das nicht sagen. Naja, in England ist das Wetter ja auch nicht immer das Beste, also ließ ich es sein.

Chris kündigte die Pause an und ließ Musik laufen. Die Jungs saßen auf ihren Stühlen und schauten mit ihren Augen durch das ganze Studio. Doch als Chris dann langsam in die Nähe meines Ohrs kam und mir flüsterte, dass ich den Jungs vielleicht etwas anbieten sollte, wusste ich, dass ich mir im Kopf jetzt schnell einen gramatikalisch richtigen Satz einfallen musste. Ich nickte und ging zu ihnen rüber. Ich fing wie immer an zu stottern: "U-uhm .. D-do you want something to drink? Or something else?" Mir fiel auf die schnelle nichts ein. Meine Englischlehrerin würde mich für diese Aktionen umbringen. Alle schüttelten den Kopf, außer der , der voher mit mir über das Wetter sprach, Lou , oder Louis oder wie der hieß, wollte ein Wasser. Außerdem hob H..also der, der mit den wunderschönen Augen auch seine Hand, wie in der Schule. Ich grinste deswegen, und fragte: "Yea.. and y-you H.. uhm?" Shit, ich wusste seinen Namen nicht, ich hatte verkackt.

"Harry!", lachte er. Ok gut , wenigstens wusste ich jetzt seinen Namen. Harry also.

Ich grinste, ich konnte nicht anders, seine wunderschönen Augen schauten mich an. "A banana, please." , grinste er. Seine Grübchen war so verdammt süß, in mir ging eine Sonne auf, bis ich auf seine Worte hörte. Ich musste kurz lautstark loslachen, ok, er war verrückt. "Really?" , grinste ich. "No, that was a joke, Ha.", grinste er ebenfalls.

Wir waren auf einer Wellenlänge. Er war so verdammt süß. Wieso verhielt ich mich so komisch?

Als ich mich in Richtung Küche machte, dass in einem schmalen Gang lag,  und mein Handy rausholte, um dort heimlich meine Whatsapp Nachricht zu beantworten, hörte ich Schritte hinter mir. Würde mir einer von ihnen folgen, aber wieso? Ich ging doch nur in die Küche und Chris musste dort bei den Jungs und dem Sender bleiben. Ich machte mir nichts drauß. Ich schaute weiterhin auf meinen Handydisplay, doch als ich meinen Code entsperrte, hörte ich immernoch diese Schritte in meine Richtung, ich drehte mich endlich um. Ich war Neugierig, wer in meine Richtung lief.

Wunderschönen Augen trafen auf meine.

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