Kapitel 5

24 3 0
                                    

Jemand rüttelte an meiner Schulter. Wer war das denn?! Kann man nicht einmal ausschlafen ? Ich fuchtelte mit den Armen und grunzte um zu signalisieren das die Person wer auch immer das war verschwinden soll."Hey aufwachen das hier ist eine Bibliothek und kein Schlafplatz für Obdachlose" quietschte eine weibliche Stimme. Moment mal Bibliothek? Verwirrt öffnete ich die Augen. Vor mir stand eine spindeldürre Dame die ihre Haare streng zurückgebunden hatte.Sie trug einer dieser Brillen an dessen Seiten eine Kette angebracht war. Und anscheinend war sie die Bibliothekarin. Eine nicht sehr erfreute Blibliothekarin muss man dazu sagen .Sie sah so aus als würde sie jeden Moment ein Buch nach mir werfen oder so."Oh tut mir leid." Es dauert immer seine Zeit bis ich richtig wach bin also bemerkte ich erst beim Aufstehen die Jacke in die ich mich gekuschelt hatte....Andys Jacke. Hä wie ist der hier rausgekommen? " ...Das geht so nicht. Wo sind wir hier denn gelandet! Hast du kein Zuhause Kind?" Ich war so in Gedanken vertieft das ich nicht bemerkt hatte wie diese Frau- die ziemlich laut war für eine Bibliothekarin-mich weiter anschrie. Es war einfach zu früh für eine Predigt also packte ich die Jacke und flüchtete aus der Bibliothek ohne die Frau weiter zu beachten die Anstalten machte mir zu folgen. Der Unterricht hatte noch nicht angefangen. Die Bibliothek öffnet immer früher also verkroch ich mich in die Damen Toilette um mich zu sammeln. Im Spiegel blickte mich ein völlig fertig aussehendes Bild meiner selbst zurück . Meine Haare waren ein einziges Chaos mein Mascara war einfach überall und ich hatte Sabber auch überall verteilt."Oh Gott!" stieß ich aus. Ich wusch mir das Gesicht und band mir die Haare zurück zu einen Pferdeschwanz. Ich war komplett fertig also nahm ich einfach den Bus nachhause und meldete mich krank. Mit heißer Schokolade und einem Buch setzte ich mich in mein Bett und schlief dann erst mal eine Runde. Man könnte meinen ich hätte genug geschlafen aber auf den harten Boden zu schlafen war dann doch was anderes als mein weiches Bett. Beim aufwachen bemerkte ich die Jacke die ich einfach auf einen Stuhl geworfen hatte. Wie jedes andere Kleidungsstück das ich die letzten Wochen an hatte . Ich muss ihn die wieder zurückgeben . Ich will niiiiicht . Er war ja eigentlich ganz normal gestern also zumindest nicht wie ein Serienkiller aber er hatte trotzdem etwas merkwürdiges an sich und das er ihr bekannt vorkam machte es auch nicht grade besser. Zumal ihre Vergangenheit so unklar ist . Ich hatte nur diese verschwommen Bilder die ich nicht richtig einordnen kann. Folge eines Unfalls. Meine Vergangenheit macht mir Angst. Irgendetwas ist da etwas dunkles das besser verborgen bleibt. Ich weiß es ich kann es spüren . Manchmal ist es besser nichts zu wissen um sich selbst zu schützen.

Du hast das Ende der veröffentlichten Teile erreicht.

⏰ Letzte Aktualisierung: Nov 30, 2015 ⏰

Füge diese Geschichte zu deiner Bibliothek hinzu, um über neue Kapitel informiert zu werden!

The ArtistWo Geschichten leben. Entdecke jetzt