-für Janina
Nicht ganz voll schien der Mond auf mich herab und ich wunderte mich und dachte: "Unser Mond ist so viele Tausende Kilometer von uns entfernt und doch leuchtet er so hell, trotz all den Wolken davor." Er war so stark, dass nur die dicksten Wolken sein Licht schlucken könnten. Doch nur weil die Woken so dick sind, gibt er nicht auch. Der Mond leuchtet immer weiter, egal ob die Menschen und Tiere auf der Erde ihn bewundern können oder nicht.
Als das Lied aus meinen Kopfhörern wechselte wurde mir bewusst, dass wir alle so wie der Mond sein sollten. Manchmal steht er im Schatten der Erde und sonst wird er nur von Ruhm und Leuchten der Sonne genährt, doch auch wenn er nicht sein ganzes Gesicht zeigen kann, leuchtet er weiter. Er lässt sich weder von der Dunkelheit, noch von Wolken aufhalten.
Die Sonne strahlte ihren letzten roten Schimmer an den Horizont und im Norden könnte man viele Sterne sehen, so klar war es in diesem Teil des Himmels. Dieses Bild von Mond, Sterne und der Sonne löste in mir ein Gefühl aus, für das ich keinen Namen kenne. Mich erfüllte eine Mischung aus Freude, Liebe, Sehnsucht, Trauer und ein Stück unerwartete Einsamkeit. In mir sprudelten alle Gedanken und Gefühle auf einmal hoch, so erdrückend und gleichzeitig erfüllend, dass ich spüren konnte, wie mir Tränen die Wange herunter liefen.~Em
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Mein Leben und Ich
PoetryDas hier wird kein Buch, wie ihr es kennt. Es ist eine Sammlung an kurzen Texten und Sprüchen, die meine Gedanken um Probleme wieder spiegeln. Warum ich schreibe? Um mit meinen Problemen und Gedanken klar zu kommen und um sie zu ordnen. Damit sich v...