Nachdem ich die Anfragen bestätigt habe schließe ich meinen Laptop und klemme ihn mir unter den Arm.
,,Ich gehe zu Mel!",rufe ich meiner Mutter zu und verlasse die Hütte.
Mel ist meine beste Freundin.
Sie wohnt zwei Hütten entfernt.
Ich gehe an der Hütte vorbei die zwischen unseren liegt. Dort wohnt Maggi.
Eine alte und sehr nette Dame.
Mit ihr wohnt dort ihr Enkel.
George.
Er ist ziemlich verschlossen seid sein Mutter und sein Vater bei einem Xaver-Angriff ums Leben kamen.
Es war ein schrecklicher Tod.
Die Xaver töten nicht einfach. Sie zersäbel ihre Opfer und transportieren sie dann in kleinen Häppchen ab.
Xaver kommen nur in Rudeln vor.
Wo ein Xaver ist ist garantiert auch ein zweiter und dritter.
Trotz allem sieht George ziemlich gut aus.
Ich klopfe kurz an und trete ein.
,,Sie ist oben!"ruft eine weibliche Stimme aus dem Wohnzimmer. Mels Mutter. Mels Haus sieht von außen genau so aus wie unseres. Innen sind ein paar Unterschiede. Die Treppe in die zweite Etage befindet sich in der Küche und auch die Zimmer sind unterschiedlich sortiert.
Ich steige empor und betreten Mels Zimmer.
»Hey.«
»Hasst du ihn auch gesehen?«
Ich schaue sie verdutzt an.
»Was?«
Sie sitzt auf ihrem Bett, die blonden Haare in einem Zopf zur Seite fallend
Und sie starrt den Bildschirm ihres Laptops an.
Jetzt dreht sie den Bildschirm in meine Richtung.
»Wow« sage ich nicht ohne Sarkasmus.
Das Profielbild eines Jungen ist darauf vergrößert.
Er hat an den Seiten kurzes Haar und auf dem Kopf etwas länger.
Blond, blaue Augen, kantiges Gesicht
und...
Ein deutliches Sixpack.
Er schaut nicht in die Kamera sondern knapp darüber hinweg.
Er sieht gut aus.
»Nicht mein Typ« sage ich.
Jetzt ist es Mel die mich verdutzt anschaut.
»Wie zur Hölle kann das nicht dein Typ sein?
Das ist ein totales Model!«
Ich runzle die Stirn.
»Ich glaube er ist mir ein Bisschen zu viel Model.«
Mel verdreht die Augen.
»weißt du Mirrow,
manchmal glaube ich, dass du einen ziemlich komischen Männer Geschmack hast.
Und dann giebt es die Male an denen ich mich Frage ob du überhaupt einen Geschmack hast!«
»Mein Grinsen zeigt ihr das ich diese Aussage nicht persönlich genommen habe.Nachdem wir unsere Hausaufgaben erledigt haben gehen wir raus und spielen Basketball hinterm Haus.
Der Korp hängt zwei Meter und fünfzig Zentimeter über dem Boden.
Ich gewinne mit 21:19.
»Und freust du dich schon?« fragt Mel.
»Worauf?«frage ich zurück.
»Auf Morgen!« sagt Mel.
Ich überleg kurz.
»Was war morgen doch gleich?« Frage ich dann.
»Du bist mir vielleicht eine.
Der erste Ausflug in den Job!«
»Ohh!«
Den hatte ich vergessen.Wir sind fünfzehn und müssen uns all zu bald einen Job in dieser Welt suchen.
Deshalb besuchen wir im Moment ein paar unser Jobangebot die hier verrichtet werden müssen.
Da wären zum Beispiel die Berufskletterer. Sie sorgen dafür, dass die Stahlplatten gut verschweißt sind und uns nach außen hin schützen.
Sie werden aber von allen anders genannt und nahmen deshalb den Namen Spinne an.
Dan gäbe es noch die Krabbler-Kommandanten.
Sie sorgen dafür, dass im Krabblerlabyrint alles richtig läuft.
Und natürlich gäbe es auch den Lehrer führte den sich wahrscheinlich die wenigsten entscheiden werden.
Natürlich giebt es auf den Feldern und Wiesen immer etwas zu tun.
Und wer das nicht will wird...
Wissenschaftler.
Ich freue mich auf die Ausflüge.
Und auf den zu den Krabblern besonders.Arbeit giebt es hier immer.
Unsere Gemeinschaft besteht immerhin nur aus siebenhundert Nasen.
Momentan sogar genau.
Offiziell trägt unser Dorf den Namen Decus subterraneis.
Was übersetzten soviel heißt wie Schönheit unter der Erde.
Meine Mutter hat mir einmal erzählt das ihre Mutter bei der Abstimmung für „ibi vivi obruerentur" gestimmt habe.
Das heißt soviel wie ,, lebendig begraben".Wieder zu Hause stelle ich mich unter die Dusche.
Ich berichte meiner Mutter von unserer Ausflugswoche und mache mich bettfertig.
Ich schaue noch einmal auf meinen Laptop.
Da ist er.
Der Junge mit den Bauer Augen und dem Sixpack.
Ich stelle mir vor wie er wohl ist.
Ist er arrogant?
Freundlich?
Hilfsbereit?
Er sieht eher arrogant aus.Ich verneine seine Anfrage.
Dann lege ich mich hin und schlafe ein.
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WELT X
Science FictionWenn die Chancsen weichen und die Menschen wieder leben müssen.