Als ich aus dem Lokal rausstürmte, war es schon dunkel. Ich lief einfach weiter und leider fing ich an, zu weinen.
Ich muss mich unbedingt bei Trish und den anderen, für das Drama entschuldigen. Ich habe mich die kurze Strecke, die ich schon gelaufen bin, nicht umgedreht. Bis ich eine Hand spürte, die meinen Oberarm umfasste. Ich erschreckte mich und drehte mich um. Und als Bryan dort stand, wurde ich stinksauer.
Was will er, verdammt noch mal? Er machte sein Mund auf um was zusagen, aber ich schubste ihn, mit den Händen, gegen die Brust weg.
Er zuckte nicht einmal zusammen und meine tränen liefen weiter. Oh man, ich muss wohl total gestört aussehen.
"Was willst du von mir ?" fragte ich ihn, in einem Lauten ton.
Er hielt mich immernoch am Arm fest, sagte nichts und ich verlor die Beherrschung. Ich schubste ihn immer wieder, mit meinen Händen weg und sagte ihn: "Lass mich bitte Infrieden!", "Was habe ich euch getan?", "Was wollt ihr von mir?" Mir entfuhr ein Schluchzer und ich heulte, wie schon lange nicht mehr. Verdammt, das kommt davon, wenn man alles unterdrückt. Das ich hier bin, Ash, Amy, meine Eltern.
Als ich da stand und ich mein heulen nicht mehr, unterdrücken konnte.
Mich aber auch nicht wegbewegen konnte, hörte ich Bryan nur noch sagen :"Hey, Hey,Hey beruhige dich." Und aus irgendeinem Grund, schloss er mich in seine Arme. Als ich versuchte, mich vom ihm zu lösen, wurde sein griff nur noch fester.
Ich weiß nicht wie lange wir dort so standen, aber ich wahr froh, das es keine belebte Straße war. Als ich mich von ihm löste und er mich losließ. Flüsterte ich ohne ihn dabei in die Augen zu sehen: "Es tut mir leid für den Ausbruch von gerade ebend." Und es tat mir wirklich leid, sowas würde mir, unter normalen Umständen nie passieren. Er hebte mit seiner Hand mein Kinn an, somit war ich gezwungen, ihm in die Augen zu sehen. "Ist schon gut, hast du Lust dich mit mir, hier hin zu setzen und etwas zu reden?" Es kam mir mehr wie eine bitte vor, als eine frage. Aber ich wollte eh noch nicht, nachhause und zu Ash kann ich leider auch nicht. Ich nickte und wir setzten uns.
"Musst du nicht wieder zu deiner Freundin?" fragte ich ihn. "Ich muss garnichts und meine Freundin ist sie auch schonmal nicht" sagte er ganz locker. Sie ist nicht seine Freundin? Aber rumknutschen und sie befummeln, kann er ganz gut.
"Aha und was ist sie dann?" fragte ich. Oh man, warum bin ich bloß so neugierig. "Sie ist meine Freizeitbeschäftigung" sagte er lachend. Boah widerlich, als ich ihn angewidert ansah, wechselte er schnell das Thema und fragte:"Du bist nicht gerne auf dem College, hmm?"
"Nein ganz und garnicht, ich will hier nicht sein, die ganze Stadt, die Leute, meine Familie all das nimmt mir die Luft zum atmen!" erwiderte ich ehrlich. Ich weiß auch nicht, warum ich ihm gegenüber so offen bin, aber gerade interessiert mich das nicht. Ich musste es mal aussprechen!
"Warum wechselst du dann nicht das College Hannah? Und wo ist eigentlich deine Freundin mit der du immer warst ?" Als er meinen Namen ausspricht, wird mir irgendwie warm ums Herz. Oh Gott, was ist nur mit mir los ? "Ich kann nicht. Sie ist in Florida, wo wir zusammen hin wollten. Ihre Eltern waren damit einverstanden und finanzieren ihr das. Aber meine wollten das nicht, und somit kann ich mir das selbst nicht leisten" "Hmm, du gewöhnst dich schon hier dran" sagte er nett zu nett. Ich musste mich wohl ziemlich traurig, angehört haben. Ich schaute ihm in die Augen und sagte: "Weißt du Bryan, danke das du meinen Zusammenbruch ohne ein blöden Kommentar, mit gemacht hast. Und danke, das du mit mir reden wolltest aber ich brauch wirklich nicht dein Mitleid. Du kannst wieder zurück, ich komme alleine klar." Ich habe es wütender gesagt, als ich wollte und als ich aufstand, um zu gehen zog er mich am Arm zurück. Mein Gesicht war nur noch wenige Zentimeter, von seinem Gesicht entfernt. Ich war einem Jungen noch nie so nah. Ich kann das nicht, mein Herz schlägt so laut, das er es hören müsste. "Ich bin da wo ich sein will" sagte er mit leiser Stimme. "Bitte, Bryan lass mich los, ich kann das nicht." flüsterte ich. Das ist peinlich, blöd das wir uns jeden Tag sehen. Er schaute mir in die Augen und ich schloss sie einfach, solange bis er seinen Arm wegnahm.
"Entschuldige Hannah" sagte er so leise, das ich es kaum mitbekam. "Ist schon gut, man sieht sich" kam mir am passendesten vor. Ich stand einfach auf und ging weg. Das ist ein riesengroßes Schlamassel, das wird aber ein Spaß mit Amy morgen!Vorwarnung die Story wird mega mega kitschig 😂
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Open your Wings
Teen FictionHannah geht endlich zum College und lebt ihr Leben jeden Tag stinknormal, wie jede andere 19 jährige, in South Carolina. Bis sie spürt wie es ist zu lieben.