Das Adrenalin war noch immer in mir, sodass ich nicht aufhören konnte grinsend umher zu laufen.
"Es muss wohl ziemlich toll gewesen sein?!", sagte Steven und konnte seine Missbilligung, darüber dass ich assistieren durfte und nicht er, nicht vollständig verbergen.
Ich probierte mein Grinsen zu reduzieren und sagte zu ihm: "Es tut mir leid, dass er mich ausgesucht hat und nicht dich." Ich dachte an Dr Brown's Worte, dass ich nicht infrage stellen sollte wieso ich assistieren durfte und nicht Steven, also fügte ich noch hinzu: "Aber es war einfach großartig und ich würde sowas nie abschlagen."
Danach schwiegen wir und fuhren Josh in sein Zimmer, in dem seine Eltern schon auf ihn warteten, zurück. "Geht es ihm gut? Wieso ist er noch nicht wach? Josh? Josh, hörst du mich?", kam die Mutter auf uns zu.
Steven schaute mich bittend an, ich verstand und ging auf sie zu: "Mrs Fire, ihrem Sohn geht es gut. Er kann sie gerade nicht hören, wird allerdings bald wieder aufwachen. Alles ist gut verlaufen." Ich schaute sie eindringlich an, damit meine Worte sie auch durch ihre übergroße Sorge um ihren Sohn erreichen würden.
Doch sie war noch immer sehr hysterisch: "Was ist wenn er nicht mehr aufwacht? Wenn sie doch etwas falsch gemacht haben? Das können sie doch nicht zu 100% wissen."
Ihr Mann, der ziemlich feritg aussah, stand nun von seinem Stuhl auf und ging zu ihr "Die Ärzte haben gesagt er wird gleich aufwachen, jetzt geduldige dich doch noch ein paar Minuten." Sie drehte sich zu ihm um und fing wieder an: "Nein John, ich werde mich nicht be", doch sie wurde unterbrochen. "Mum?" Wir drehten uns alle um und sahen Josh wie er sich vorsichtig in seinem Krankenbett probierte aufzurichten. "Oh Joshi, blieb liegen mein Schatz.", stürzte seine Mutter sofort auf ihn zu.
Nachdem Steven Josh's Werte überprüfte und ihn nach seinem Wohlergehen gefragte hatte, ließen Steven und ich die kleine Familie alleine.
"Danke, dass du mit der Mutter geredet hast, ich komm nicht besonders gut mit hyterischen Leuten klar.", sprach Steven seinen Dank mir gegenüber aus.
"Keine Ursache, sollen wir jetzt zu den anderen gehen?" Steven bejahte, also gingen wir in den Raum, in dem wir Andrew mit Rachel Stark zurückgelassen hatten.
"Kannst du nicht mal aufhören die Nationalhymne vor dich her zu summen. Ich möchte diesen Fall hier lesen und das hält mich davon ab.", hörten wir Rachels Stimme schon durch die Tür.
Ich drehte mich zu Steven um, der mich bereits angrinste. Schwungvoll machte ich die Tür auf. "Hey", rief ich laut, um meinen Bruder zu unterbrechen, der irgendetwas hinterher giften wollte.
"Oh hey, wie war es Kleines?", kam bein Bruder auf mich zu. "Einfach wunderbar". Schnell berichtete ich ihm von meinen ganzen Tag.
"Na toll, und wir durften uns hier nur irgendeinen Blödsinn durchlesen, den keiner zu lösen weiß.", beschwerte Rachel sich nach meiner kleinen Zusammenfassung der heutigen Geschehen.
"Sei doch einfach froh, dass wir überhaupt hier sein dürfen", wannte mein Bruder sich an sie.
Er war schon immer nicht sonderlich begeistert von Menschen, die nicht auf Anhieb freundlich waren. Ich allerdings, dachte, dass jeder eine Anlaufzeit brauchte um aufzutauen, so war es schließlich gegenüber manchen Menschen bei mir auch und so richtig kannte nur meine Familie mich.
Rachel wannte sich einfach wieder den Papieren und begann irgendwelche Ideen auf ein Blatt daneben zu schreiben.
Adrew machte mich wieder auf ihn aufmerksam "Sollen wir nach der Arbeit noch auf unseren ersten Tag etwas trinken? Hast du auch Lust Steven?", wannte er sich zum Schluss an Steven, der bisher unbeteiligt im Raum herum gestanden hatte.
"Ich wäre dabei, wenn es keine Umstände macht.", sagte er vorsichtig, wahrscheinlich war er etwas eingeschüchtert von der ruppigen Art meines Bruders.
"Natürlich macht es keine Umstände Steven, sonst hätte er schließlich nicht gefragt.", erwiderte ich etwas genervt und wendete mich zu Rachel "Rachel, kommst du auch mit?"
Erstaunt blickte sie von ihrem voll gekritzelten Blatt auf "Ehm, ich weiß nicht, ich sollte lieber früh schlafen gehen um für morgen ausgeschlafen zu sein."
"Na los, komm schon. Es ist unser erster Tag und ich möchte doch nicht mit den beide alleine sein". Sie war noch immer am überlegen.
"Lass sie doch, wemn sie lieber früh schlafen gehen möchte Skye", mischte Andrew sich spöttisch ein, der nur ein bösen Blick von mir bekam.
"Okay, ich komme mit.", sagte Rachel zu unser allen Erstaunen. Ich dachte Andrew's Wörter würden sie eher noch mehr zweifeln lassen.
"Okay Skye, dann frag mal Dr Brown wie lange wir noch bleiben müssen.", sagte Andrew.
Also ging ich aus dem Zimmer um Dr Brown zusuchen. Ich musste zugeben, sonderlich traurig war ich nicht, dass ich ihn suchen musste.
Schließlich fand ich den Raum der Oberärzte. Vorsichtig klopfte ich an die Zimmertür und es erinnerte mich alles gerade schrecklich doll an die Schule. Wie man eingeschüchtert am Lerhrerzimmer klopfte um zu fragen, ob man schon gehen durfte oder sonstiges. Schnell öffnete ich die Tür um auf andere Gedanken zu kommen.
"Ehm, Dr Brown?" In dem Zimmer befanden sich noch zwei weitere Ärzte, die sich wieder auf ihr Gespräch konzentrierten, als sie merkten, dass ich nichts von ihnen wollte.
Dr Brown kam auf mich zu und schloss hinter sich die Tür. "Was ist los Skye?"
"Ehm, wir wollten wissen wann wir aus haben?"
"Wer ist wir?"
"Na wir, die bei ihnen heute sind."
"Also auch dieser Connor?"
"Äh, jaa."
"Was habt ihr denn vor?"
Langsam reichte es mir. Er hatte kein Recht mich so aus zu fragen und besonders nicht mit so einem vorwurfsvollen Ton, als ob ich ihm irgendwas erklären müsste.
"Sagen sie doch einfach wann wir gehen können."
"Nein."Ich wollte mich noch mal für die Rechtschreibfehler entschuldigen:)
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KEEP MOVING
RomanceSkye ist 23 Jahre alt und lebt mit ihrem Bruder in einer kleinen Wohnung. Sie wollen nun beide, nachdem sie ihr Medizinstudium glänzend abgeschlossen hatten, im Krankehaus ihre Ausbildung zum Chirurgen anfangen. Sofort am ersten Tag wird Skye ins Be...