Lara
Die Tür öffnet sich und herein kommt zu meiner großen ÜberraschungElija. Er lebt. Vor Freude renne ich auf ihn zu und umarme ihn unterTränen.
„Oh Gott. Du lebst! Was ist mit den anderen?", frage ich ihnnervös.
Doch sein Blick ist leer. Leer und gebrochen. Er schüttelt leichtden Kopf. „Sie haben es nicht geschafft. Diese... Monster haben siealle. Alessandro ist vor meinen Augen gestorben..."
Er fällt auf seine Knie und Vergräbt sein Gesicht in seinen Händen.
„Es ist alles meine Schuld. Das ist alles meine Schuld",schluchtst er.
Ich streichel ihm den Rücken und flüstere ihm beruhigend zu.Schließlich war all dies unser aller Idee.
Da sagt er: „Du verstehst nicht Lara. Wir hätten in Ruhe hierwarten können, bis die Polizei aufhört nach uns zu suchen. Dochdiese... diese Monster... Lara, das sind keine Monster."
„Was redest du da? Hast du die Dinger gesehen? Die sind allesandere als Menschlich", entgegne ich verständnislos.
„Der mit den Dunklen Flügeln. Weißt du wer das ist? Den habe ichmal gekannt."
„Moooment. Was redest du da?!", frage ich ihn fassungslos.
„Du weißt doch dieses eine Labor, wo diese Experimente gemachtwurden?"
„Ja ich denke schon?"
„Vor einiger Zeit, da hatte ich einen Freund, er hieß Tristan. Wirhaben damals ziemliche scheiße gebaut und hatten schon damals diePolizei am Hals. Die Lage war ziemlich aussichtslos und dann kamenwir zu diesem Krankenhaus, wo wir zuflucht suchten. Da war eine Frau,deine Mutter, sie sagte mir, dass sie mir helfen könnte."
Ich starre ihn fassungslos an. Meine Mutter? Meine Mutter... hatte ineinem Versuchslabor an Menschen gearbeitet? Im Nachhinein ergibt dasziemlichen Sinn, mit den Aufträgen die ich bekommen habe.
„Ich war so verzweifelt. Ich wollte nicht ins Gefängnis gehen. Ichwar noch zu Jung... und so dumm. Ich lieferte ihnen ihn aus. Ichlieferte ihnen Tristan aus. Und Lara", er steht auf und schaut mirfest in die Augen, „ich erkenne ihn wieder. Er sieht jetzt andersaus.... so unmenschlich. Ich will gar nicht wissen was sie mit ihmgemacht haben. Doch ich weiß, dass er mich jetzt hasst. Er will michumbringen Lara! Ich bin doch noch nicht bereit zu sterben. Und ichkann mir gut vorstellen, dass die andere auch was mit deiner Mutterzu tun hatte. Wir kommen hier nicht mehr lebendig heraus."
Ich starre ihn Wortlos an. „Was redest du da? Das kann nicht sein?Meine Mutter war ein guter Mensch. Und du... warum solltest du soetwas tun?"
Er schüttelt den Kopf. „Es ist vorbei. Du kannst anfangen zuBeten. Für deine Seele oderso. Vielleicht wird's ja nach dem Todbesser."
„Du spinnst ja. Ich werde hier nicht sterben. Wir gehen jetzt daraus. Die werden sich wohl nicht so gut hier drinnen auskennen."
„Sie kennen sich genug aus, um uns alle aufgespürt zu haben."
Wutentbrannt und mit neuer Hoffnung gehe ich zur Tür. Ich werde hierheraus kommen. Ich werde nicht sterben.
Ich öffne sie, doch halte mitten in der Bewegung inne. Da stehen siebeide. Lehnen ganz gelassen an der Wand und lächeln mir zu, als wärealles in Ordnung.
Schnell schließe ich die Tür wieder. Ich bin verloren. Wir sindverloren.
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Experiment L1F33
Kinh dịDie Gänge sind Dunkel und jeder Schritt ist Kilometerweit zu hören. Anstatt dass wir einen Ausgang finden, begeben wir uns immer tiefer hinein. Wir dachten es wäre eine gute Idee uns hier zu verstecken. Wir dachten, uns würde niemand finden. Es fan...