Kapitel 3

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Mein nächster Gedanke, ist dieser unfassbarer stechender Schmerz, der meinen Körper durchfährt. Es zieht ein Übelkeitsgefühl durch meinen gesamten Körper, was darin endet, dass ich mich übergebe. Ich selber liege mittlerweile auf den Boden, in meinem eigenen Erbrochenem.

Was ich noch wahrnehme, ist das gelächter meiner Mitschüler. Mir fallen meine Augen zu, einzelne Tränen bahnen sich, den kurzen Weg über meine Wangen, auf den kalten Fliesenboden. Mein Gehör tritt für einen kurzen Moment weg, um dann von einem lauten Tür knallen wieder zu kehren.

Ein stumpfes "Was ist mit Ihr passiert?" tritt Ruhe ein. Nun kommt mein schmerzender Magen, zu Wort. Mir wird erneut schlecht. Ich spüre genau wie, das erbrochene sich nach oben kämpft, um dann, doch schließlich auf die widerlichste Art und Weise rauszukommen.

Da ich leider liege, fange ich an zu husten. Mein einziger Gedanke Ich muss irgendwie mich aufsetzen! Doch es gelingt mir einfach nicht, egal wie ich mich abmühe, ich schaffe es nicht. Mein Körper gehorcht mir nicht mehr.

Die Folgen: Ich fange an zu ersticken. Nach Anschein interessiert es niemanden. Erbärmlich. Für mich. Kann mir den niemand helfen, nur dieses eine mal?  Meine Gedanken nehmen ein Ende und damit auch mein Bewusstsein. Es ist besser so.

Ich öffne kläglich meine Augen, ich schaue in ein grelles Licht, welches mir direkt über meiner Nase hängt, so fühlt es sich zu mindestens an. Mein Versuch mich zu bewegen, missglückt. Ich starte einen weiteren Versuch meinen Kopf zu bewegen. Wenigstens das klappt.

Ich schaue mit zusammen gedrückten Augen, nach Links. Nach Anschein sitzt dort eine Frau. Sie hat komplett weiße Kleidung an, dazu hat Sie lange schwarze Haare, die mit einer weißen Schleife geziert wird. Sie schaut gespannt in ihre Zeitung. Beim genaueren hinschauen, erkenne ich, das es sich um eine Tratsch Zeitung sich handelt. Meine liebsten, denke ich Sarkastisch nach.

Mir scheint es so, dass es ihr auffällt, das ich am Bewusstsein bin. Sie legt ordentlich ihre Zeitung auf den kleinen Tisch neben ihr, steht auf, zieht ihren etwas zu kurzen Rock zurecht und steuert geradenwegs auf mich zu.


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